Quai d’Anjou

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Quai d’Anjou
Lage
Arrondissement 4.
Viertel Notre-Dame
Beginn Rue Saint-Louis-en-l'Île
Ende Rue des Deux-Ponts, Pont Marie
Morphologie
Länge 313 m
Breite 7 m
Geschichte
Entstehung 1614 – 1647
Ursprungsnamen Quai d’Anjou
Quai d’Alançon
Quai de l’Union
Koordinaten
48° 51′ N, 2° 22′ OKoordinaten: 48° 51′ N, 2° 22′ O
Kodierung
Paris 0332[1]
Commons: Quai d'Anjou (Paris) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Der Quai d’Anjou ist ein Kai entlang der Seine am nördlichen Ufer der Île Saint-Louis im 4. Arrondissement von Paris. Er besteht aus zwei Ebenen: Die erste befindet sich direkt auf Niveau der Seine und ist bei Hochwasser oft überflutet; die zweite liegt um etwa zehn Meter höher und bildet die Uferstraße mit Privatvillen.

Die Straße verläuft vom Pont de Sully zum Pont Marie.

Die Straße bestand ursprünglich aus zwei Teilen: einem östlichen (Quai d’Anjou) und einem westlichen (Quai d’Alençon). Sie wurde erst 1780 unter dem heutigen Namen zusammengelegt. Der Name wurde gewählt, um die königliche Familie und insbesondere Gaston d’Orléans zu ehren, der den Titel „Herzog von Anjou“ trägt und Bruder von Ludwig XIII. ist.

Dieser 1614 von Christophe Marie angelegte Kai auf der Île aux Vaches[2], im ehemaligen 9. Arrondissement, wurde von Lagrange, ab 1627 erneut von Marie weitergeführt und 1647 von Hébert und den Anwohnern fertiggestellt.

Die Straße wurde in der Revolution in Quai de l’Union umbenannt. 1805 wurde sie wieder zu „Quai d’Anjou“.[1]

Sehenswürdigkeiten

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An der Uferstraße stehen hauptsächlich Wohngebäude. Es gibt jedoch auch ein Theater (Théâtre de l'Île-Saint-Louis[3]) und eine Kunstgalerie.

In Nr. 3 wohnte der Schriftsteller Frédéric Vitoux (1944-).
  • Nr. 7: Chambre professionnelle des Artisans Boulangers Pâtissiers (de: Handelskammer der Bäcker und Konditor)

Einzelnachweise

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  1. a b www.capgeo.sig.paris.fr/
  2. Diese Insel wurde mit der Île Notre-Dame zur heutigen Île Saint-Louis verbunden.(Île aux vaches et Île Notre-Dame)
  3. a b www.theatre-ilesaintlouis.com/