Quernheim (Adelsgeschlecht)
Quernheim, auch Quernheimb oder Querheim, ist der Name eines alten westfälischen Adelsgeschlechts mit dem Stammhaus Quernheim bei Herford. Zweige der Familie bestehen bis heute.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Geschlecht erscheint urkundlich erstmals 1217 mit Florens von Quernheim[1] und tritt später mit dem Freiherrntitel auf. Die Familie ist wappen- und wahrscheinlich auch stammesverwandt mit denen von Manteuffel. Das Kloster Quernheim, ein Augustinerinnenkloster in Quernheim, wurde wahrscheinlich durch die Herren von Quernheim, damals Ministerialengeschlecht der Reichsabtei Herford, auf Eigenbesitz gegründet.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen zeigt in Silber einen roten Balken. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein offener, wie der Schild belegter Flug.[2]
Wappen mit Bezug zum Wappen der Quernheim
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Wappen des Stifts Herford
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Wappen der Gemeinde Kirchlengern
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Wappen des Geschlechts von Manteuffel
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Wappen derer von Gogreve
Namensträger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Anna von Quernheim (* vor 1520, † 1590)
- Hilmar von Quernheim (* ~1508; † 1581), Errichter des Wasserschlosses Ulenburg, Bruder der Anna von Quernheim
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wappen in Siebmachers Wappenbuch von 1605
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XI, Band 122 der Gesamtreihe, S. 108–109, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2000, ISSN 0435-2408
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Westfälisches Urkundenbuch 4, Nr. 73
- ↑ Otto Gruber: Die Wappen des südoldenburgischen Adels. In: Jahrbuch für das Oldenburger Münsterland 1971. Vechta 1970, S. 26