Auestadion (Wesel)
RWE Auestadion
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Frühere Namen | ||
Auestadion (bis 2010) | ||
Daten | ||
Ort | In der Aue 1 46487 Wesel, Deutschland | |
Koordinaten | 51° 40′ 1″ N, 6° 35′ 47″ O | |
Eigentümer | Stadt Wesel | |
Eröffnung | 1990 | |
Renovierungen | 2011 | |
Oberfläche | Naturrasen | |
Kapazität | 5.000 Plätze[1] | |
Heimspielbetrieb | ||
Veranstaltungen | ||
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Lage | ||
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Das Auestadion (durch Sponsoringvertrag: RWE Auestadion) ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage in der nordrhein-westfälischen Hansestadt Wesel am unteren Niederrhein. Die 1990 eröffnete Sportstätte liegt nordwestlich des Stadtzentrums und bietet den Besuchern 5.000 Plätze. Zum Gelände gehört auch eine Rollkunstlaufanlage.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Auestadion liegt am Rand der Weseler Aue und des Auesees. Es liegt rund eineinhalb Kilometer Luftlinie nordwestlich des Stadtzentrums, das sich auf der anderen Seite der Bundesstraße 8 befindet. Etwa einen Kilometer südlich der Anlage verläuft der Rhein und dazwischen liegt der Flugplatz Wesel-Römerwardt. Die Zufahrt zum Stadion ist der direkt an der Anlage vorbeiführende Auedamm, zudem ist es über einen nicht für Kraftfahrzeuge freigegebenen Deich zu erreichen.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die 1963 begonnene Auskiesung des Auesees ging mit einer verstärkten Nutzung des Gebiets westlich der B 8 für verschiedene Aktivitäten einher. Schon einige Jahre zuvor waren der Flugplatz Römerwardt und ein Yachthafen entstanden. Neben der Erschließung des Auesees für Freizeitzwecke wurde das Auestadion als Sportstätte geplant und 1990 eröffnet.[3] Im Jahr der Eröffnung verlegte der zuvor in der Innenstadt beheimatete Weseler Spielverein die Spielstätte seiner Fußballmannschaft in das neue Stadion.[4] Das Auestadion war jedoch auch für die Leichtathletik geplant, hatte eine Kunststoffbahn um den Fußballplatz herum. 2005 wurde auf der Anlage abseits des Hauptplatzes eine Leichtathletikhalle fertiggestellt.[5] Im Sommer 2011 wurde das Stadion modernisiert und die Kunststoffbahn auf acht Laufbahnen erweitert. Zusätzlich wurde eine Fluchtlichtanlage installiert.[6]
Im November 2010 erwarb das Energieversorgungsunternehmen RWE die Namensrechte am Auestadion. Seitdem trägt die Sportstätte den Namen RWE Auestadion.[7]
Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Auestadion ist Landesleistungsstützpunkt für Leichtathletik und verfügt über verschiedene Sportanlagen abseits des Hauptplatzes, darunter die Leichtathletikhalle und eine Rollschuhbahn.[6] Es wird vom Leichtathletikverein Weseler TV genutzt und ist der Austragungsort diverser Leichtathletikveranstaltungen, bei denen es sich teilweise um deutsche Meisterschaften in bestimmten Disziplinen bzw. Wettkampfklassen handelt. Es finden jedoch auch Veranstaltungen im Breitensport statt, darunter der jährlich ausgetragene „Dreiwiesellauf“. Zudem ist das Stadion die Heimspielstätte des Fußballvereins Weseler SV.[8] Im September 2006 war es Austragungsort des Spiels um Platz 7 der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 der Menschen mit Behinderung. Da die englische Mannschaft nicht mehr antrat, bestritt Frankreich ein Freundschaftsspiel gegen eine niederrheinische Auswahlmannschaft.[9]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das RWE Auestadion auf der Website der Stadt Wesel
- Trainingsstätten
- Besucherbericht vom 9. Oktober 2009: SV Hamminkeln gegen Rot-Weiss Essen 0:4
- Bilder
- Auestadion – Wesel
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ WSV: Wesel freut sich auf „Spiel des Jahres“ (wz.de)
- ↑ Sportstättenkarte im Geoportal Wesel
- ↑ Mai 1963 – Beginn der Auskiesung des Auesees ( vom 12. Juli 2016 im Internet Archive) (wesel.de)
- ↑ Vereinsgeschichte des Weseler Spielverein ( vom 14. Januar 2017 im Internet Archive) (weseler-spielverein.de)
- ↑ „Offene Türen“ beim Jubiläum der Leichtathletikhalle ( vom 12. Juli 2016 im Internet Archive) (derwesten.de)
- ↑ a b RWE Auestadion ( vom 12. Juli 2016 im Internet Archive) (wesel.de)
- ↑ Auestadion: RWE kauft sich ein (rp-online.de) Artikel vom 20. November 2010
- ↑ Auestadion (top10rheinland.de)
- ↑ Wesel: Frankreich gegen den Niederrhein (rp-online.de)