Rubidiumchlorat

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von RbClO3)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Strukturformel
Struktur des Rb+-Ions Chloration
Allgemeines
Name Rubidiumchlorat
Summenformel RbClO3
Kurzbeschreibung

weiße Prismen[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 13446-71-4
PubChem 23674317
ChemSpider 11575101
Wikidata Q1313546
Eigenschaften
Molare Masse 168,92 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

3,19 g·cm−3[2]

Löslichkeit

21,38 g·l−1 bei 0 °C[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Rubidiumchlorat ist das Rubidiumsalz der Chlorsäure mit der chemischen Zusammensetzung RbClO3.

Rubidiumchlorat kann aus Rubidiumsulfat und Bariumchlorat hergestellt werden.[4]

Physikalische Eigenschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Löslichkeit von Rubidiumchlorat in Wasser nimmt mit steigender Temperatur zu und ist in untenstehender Tabelle angegeben.

Löslichkeit von RbClO3 in Wasser[5]
Temperatur [°C] 0 8 19,8 30 42,2 50 76 99
Löslichkeit [g/l] 21,38 30,7 53,6 80 124,8 159,8 341,2 628

Rubidiumchlorat kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der Raumgruppe R3m (Raumgruppen-Nr. 160)Vorlage:Raumgruppe/160 und den Gitterparametern a = 608.9 pm und c = 817.4 pm, in der Elementarzelle befinden sich drei Formeleinheiten.[6]

Chemische Eigenschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Erhitzen zerfällt Rubidiumchlorat in Rubidiumchlorid und Sauerstoff:

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Wilhelm Steffen: Lehrbuch der reinen und technischen Chemie: Anorganische Experimental-chemie. J. Maier, 1893, S. 89. Volltext
  2. a b Dale L. Perry, Sidney L. Phillips: Handbook of inorganic compounds. CRC Press, 1995, ISBN 978-0-8493-8671-8, S. 333 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  4. R. Abegg, F. Auerbach: "Handbuch der anorganischen Chemie". Verlag S. Hirzel, Bd. 2, 1908. S. 431.Volltext
  5. Aterton Seidell: "Solubilities Of Organic Compounds Vol - I", S. 1429. Volltext
  6. Jean D’Ans, Ellen Lax: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. 3. Elemente, anorganische Verbindungen und Materialien, Minerale, Band 3. 4. Auflage, Springer, 1997, ISBN 978-3-540-60035-0, S. 686 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).