Rubidiumamid
Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Rubidiumamid | ||||||
Summenformel | RbNH2 | ||||||
Kurzbeschreibung |
weiße zerfließliche Kristalle[1] | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 101,49 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Dichte |
2,59 g·cm−3[2] | ||||||
Schmelzpunkt | |||||||
Löslichkeit |
reagiert mit Wasser[2] | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Rubidiumamid ist eine chemische Verbindung des Rubidiums aus der Stoffgruppe der Metallamide.
Herstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rubidiumamid bildet sich beim Erwärmen des Metalls im Ammoniakstrom.[1]
Es entsteht auch durch Reaktion von Rubidiumhydrid mit flüssigem Ammoniak unter Wasserstoffentwicklung. Bei Raumtemperatur läuft die Reaktion mit gasförmigem Ammoniak nur sehr langsam ab.[4]
Beim Erwärmen von Rubidiumhydrid im Stickstoffstrom entsteht ebenfalls Rubidiumamid, als Nebenprodukt bildet sich jedoch in nicht unbedeutenden Mengen Rubidiumnitrid.[1]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Physikalische Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rubidiumamid kristallisiert im kubischen Kristallsystem in der Raumgruppe Fm3m (Raumgruppen-Nr. 225) mit den Gitterparameter a = 639,5 pm.
Chemische Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit Wasser reagiert Rubidiumamid unter Bildung von Ammoniak und Rubidiumhydroxid.[2]
Mit Ethanol bildet sich Rubidiumethanolat und Ammoniak.[2]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c R. Abegg, F. Auerbach: 'Handbuch der anorganischen Chemie'. Verlag S. Hirzel, Bd. 2, 1908. S. 430.Volltext
- ↑ a b c d e Jean D’Ans, Ellen Lax: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. 3. Elemente, anorganische Verbindungen und Materialien, Minerale, Band 3. 4. Auflage, Springer, 1997, ISBN 978-3-540-60035-0, S. 688f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ H. Moissan: "Préparation et propriétés des hydrures de rubidium et de césium" in Compt. Rend. Hebd. 1903, 136, S. 587. Volltext