Renabakkene
Renabakkene | |||||||||
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Standort | |||||||||
Koordinaten | 61° 8′ 18″ N, 11° 23′ 42″ O | ||||||||
Stadt | Rena | ||||||||
Land | Norwegen | ||||||||
Verein | Rena IL | ||||||||
Erweitert | 1939, 1964, 1972, 1990, 2010–2012 | ||||||||
Schanzenrekord | 140,0 m Lars Bystøl | ||||||||
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Weitere Schanzen | |||||||||
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Die Renabakkene ist eine Anlage mit fünf Skisprungschanzen in der norwegischen Ortschaft Rena in der Provinz Innlandet.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schon im 19. Jahrhundert gab es in Rena verschiedene Skisprungschanzen. Aus mehreren Gründen begab man sich in den 1930er Jahren auf die Suche nach einem Ort für eine neue Schanze. Im Dezember 1934 konnte der Rena IL die K 60-Schanze und ein halbes Jahr später die K 90-Schanze fertigstellen, wodurch die Gemeinde eines der größten Schanzenzentren Norwegens beherbergte. Zusätzlich erbaute man im Jahr 1939 die kleinere Schanzen K40 und K20. 1964 wurde die Schanzenanlage umgebaut und 1972 wurde die K120 zur Mini-Flugschanze erweitert. Nach den Umbauarbeiten Ende der 1990er Jahre bestand die Schanzenanlage aus K120, K90, K40, K25, K15.
Als die Zertifizierung im Jahr 2007/08 abgelaufen war, sollten die beiden großen Schanzen zur K99 (HS 111) und K124 (HS 139) ausgebaut werden. Zusätzlich war die Modernisierung und Mattenbelegung der kleinen Schanzen zu K60, K40, K20, K10 und der Infrastruktur an den Schanzen für insgesamt ca. 10 Mio. Kronen (1,4 Mio. Euro) geplant. Ebenso wollte man einige Langlaufloipen errichten, um Wettbewerbe der Nordischen Kombination austragen zu können. Allerdings verzögerten sich die Arbeiten wegen Vandalismus, Überschwemmungen und finanziellen Problemen, so dass sie erst im September 2012 abgeschlossen wurden.
Mehrere norwegische Skisprung-Meisterschaften fanden in Rena statt: 1966 (Groß- und Normalschanze), 1976 (Großschanze), 1982 (Großschanze), 1988 (Großschanze), 1994 (Großschanze), 1999 (Großschanze), 2000 (Normalschanze und Team Normalschanze) sowie im Jahr 2012 (Groß-, Normalschanze und Team-Skispringen Normalschanze)[1]. In den vergangenen Jahren wurden außerdem Wettbewerbe des Norges Cup ausgetragen[2]. Seit 2013 wurden sieben Wettbewerbe des Continental-Cups auf der Anlage ausgetragen, 2020 erstmals auch für Damen.
Seit der Saison 2017/18 werden die norwegischen Continental-Cup-Wettbewerbe der Nordischen Kombination statt in Høydalsmo (Huka Hoppanlegg, HS 94) auf der Normal- (HS 109) und Großschanze (HS 139) in Rena ausgetragen.
Internationale Wettbewerbe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Skispringen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Genannt werden alle von der FIS organisierten Sprungwettbewerbe.[3]
Im Januar 2020 fanden ebenfalls erstmals Springen im Rahmen des Continental Cups der Frauen statt. Die erste Siegerin war die Russin Xenija Jurjewna Kablukowa.
Datum | Kategorie | Schanze | 1. Platz | 2. Platz | 3. Platz |
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25. Januar 2020 | Continental Cup | HS111 | Xenija Kablukowa | Pia Lilian Kübler | Pauline Heßler |
26. Januar 2020 | Continental Cup | HS111 | Sophie Sorschag | Irma Machinja | Xenija Kablukowa |
Nordische Kombination
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website des Rena IL (norwegisch)
- Renabakkene auf Skisprungschanzen.com
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Norwegische Meisterschaften 2013 ( vom 1. Februar 2013 im Internet Archive) (norwegisch) abgerufen am 1. Juni 2013
- ↑ Norges Cup: Berggaard und Røe gewinnen in Rena ( vom 19. August 2014 im Internet Archive), abgerufen am 1. Juni 2013.
- ↑ Ergebnisse Rena. Abgerufen am 5. März 2018.