René Klingbeil

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René Klingbeil
René Klingbeil (2021)
Personalia
Geburtstag 2. April 1981
Geburtsort Ost-BerlinDDR
Größe 180 cm
Position Abwehr
Junioren
Jahre Station
1989–1993 Marzahner SV
1993–1998 FC Berlin
1998–2000 Borussia Mönchengladbach
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2000–2003 Borussia Mönchengladbach II 52 0(2)
2003–2007 Hamburger SV II 53 0(0)
2004–2007 Hamburger SV 51 0(0)
2007–2008 Viking Stavanger 15 0(0)
2008–2015 FC Erzgebirge Aue 220 (10)
2015–2017 FC Carl Zeiss Jena 65 0(2)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2017–2019 FC 1910 Lößnitz
2019–2020 FC Carl Zeiss Jena (Co-Trainer)
2020 FC Carl Zeiss Jena (interim)
2020 FC Carl Zeiss Jena (Teamchef)
2020–2022 FC Carl Zeiss Jena (Co-Trainer)
2023 FC Carl Zeiss Jena (Cheftrainer)
2024 Wuppertaler SV
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

René Klingbeil (* 2. April 1981 in Ost-Berlin) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger -trainer. Zuletzt war er als Cheftrainer beim Regionalligisten Wuppertaler SV angestellt.

Spielerkarriere

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Klingbeil spielte in seiner Jugend zunächst für den Marzahner SV und den FC Berlin sowie Borussia Mönchengladbach, wo er im Jahr 2000 auch seine Karriere im Seniorenbereich begann.[1] Für die Amateurmannschaft der Borussia spielte er drei Jahre lang in der Oberliga Nordrhein.

2003 wechselte er zum Hamburger SV. Sein Profidebüt gab Klingbeil am 23. Oktober 2004 in einem Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund. Für einen Stammplatz in der ersten Mannschaft konnte er sich jedoch nicht empfehlen. Für den HSV spielte er 51-mal in der Bundesliga, sechsmal im UI-Cup, fünfmal im UEFA-Pokal und zweimal in der UEFA Champions League. Dabei bereitete er zwei Tore vor, erzielte aber keinen Treffer selbst.

2007 wechselte er zum norwegischen Verein Viking Stavanger, für den er 15 Spiele in der Tippeligaen und zwei Spiele im UEFA-Pokal 2008/09 gegen Vėtra Vilnius absolvierte.

Am 26. August 2008 wechselte Klingbeil zum deutschen Drittligisten FC Erzgebirge Aue, bei dem er einen Vertrag bis 2010 unterschrieb.[2] Dort absolvierte er in seiner ersten Saison ab dem fünften Spieltag alle Pflichtspiele über 90 Minuten und spielte meist auf den Außenbahnen, aber auch als Innenverteidiger. Im Jahr darauf war er bis auf eine Gelbsperre an allen Saisonspielen beteiligt, die Aue auf den zweiten Tabellenplatz und damit in die 2. Bundesliga führten. Auch in der zweithöchsten deutschen Spielklasse blieb er in der Saison 2010/11 ein Eckpfeiler der Abwehr, auch wenn er am 14. Spieltag zum ersten Mal überhaupt in einem Pflichtspiel einen Platzverweis bekam (Gelb-Rote Karte). Im Juni 2015 gab der FC Erzgebirge Aue bekannt, dass Klingbeils Vertrag nicht verlängert wird,[3] woraufhin er zum FC Carl Zeiss Jena ging.[4] Nach zwei Jahren in Jena und dem Aufstieg in die 3. Liga beendete er seine Spielerkarriere.[5]

Trainerkarriere

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Nach Ende der Karriere wurde Klingbeil, der in Lößnitz im Erzgebirge lebt[6] und Inhaber der C-Trainerlizenz ist, Trainer des Sachsenligisten FC 1910 Lößnitz.[7]

Nach zwei Spielzeiten in Lößnitz, wo er mit der Mannschaft als Dritt- und Viertplatzierter jeweils knapp den Aufstieg aus der Sachsenliga verpasste[8], wurde Klingbeil Anfang Oktober 2019 Co-Trainer von Rico Schmitt bei seinem ehemaligen Verein Carl Zeiss Jena.[9] Nach der Freistellung von Schmitt im Februar 2020 übernahm er interimistisch das Traineramt.[10] Ende des Monats wurde Klingbeil zum Teamchef ernannt, da ihm seine C-Lizenz keine dauerhafte Tätigkeit als Cheftrainer ermöglichte; im Amt folgte auf ihn der Belgier Kenny Verhoene.[11] Seit Juni 2020 und der Verpflichtung von Dirk Kunert als Trainer, rückte er zurück auf den Co-Trainer Posten.[12] Zum Beginn des Jahres 2023 wurde Klingbeil Cheftrainer in Jena.[13] In demselben Jahr erlangte er seine A-Trainerlizenz.[14] Ende des Jahres 2023 trennte sich der Verein von René Klingbeil.[15]

Am 10. Juni 2024 gab der Regionalligist Wuppertaler SV die Verpflichtung von Klingbeil als Cheftrainer bekannt.[16] Schon am 22. Oktober 2024 wurde Klingbeil wieder von seinen Aufgaben entbunden, sein Team stand zu diesem Zeitpunkt auf dem vierzehnten Tabellenplatz.[17]

  • 2010: Aufstieg in die 2. Bundesliga mit Erzgebirge Aue
  • 2017: Aufstieg in die 3. Liga mit Carl Zeiss Jena
Commons: René Klingbeil – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. SV Fortschritt Glauchau e.V. - Rene Klingbeil Interview Februar 2009
  2. Focus Online: Erzgebirge Aue verpflichtet Rene Klingbeil
  3. FC Erzgebirge Aue trennt sich von Klingbeil und Paulus vom 19. Juni 2015
  4. Der FC Carl Zeiss Jena verpflichtet René Klingbeil vom 21. Juni 2015
  5. FC Carl Zeiss Jena feiert Rückkehr in den Profifußball : Für Abwehrchef René Klingbeil war der Auftritt vor 13.800 Zuschauern der letzte in seiner Spielerkarriere. (Memento vom 3. Juni 2017 im Internet Archive)
  6. „Perfekter Zeitpunkt“ – Jenas Klingbeil hört auf – Leipzig Bild.de
  7. Alter Bekannter zurück: „Klinge“ beerbt „Welle“
  8. Klingbeil wird Co. bei Jena – FC Lößnitz auf Trainersuche
  9. So will der neue Trainer Rico Schmitt den FC Carl Zeiss Jena retten, otz.de, abgerufen am 9. Oktober 2019
  10. FCC entbindet Rico Schmitt von seinen Aufgaben, fc-carlzeiss-jena.de, abgerufen am 6. Februar 2020
  11. Duo bis Saisonende: Teamchef René Klingbeil und Cheftrainer Kenny Verhoene, fc-carlzeiss-jena.de, abgerufen am 27. Februar 2020
  12. FC Carl Zeiss Jena: Die Mannschaft um das Trainergespann Dirk Kunert, der zum Saisonstart vom Berliner AK ins Paradies wechselte, und Co-Trainer René Klingbeil beginnt am kommenden Montag mit dem Trainingsauftakt. vom 17. Juli 2020
  13. René Klingbeil übernimmt Traineramt. In: fc-carlzeiss-jena.de. FC Carl Zeiss Jena, 14. Dezember 2022, abgerufen am 30. Dezember 2023.
  14. Bestanden: Trainer des FC Carl Zeiss Jena meistert die Prüfung zur A-Lizenz. In: otz.de. 15. Juni 2023, abgerufen am 30. Dezember 2023.
  15. FCC entbindet Trainerteam von seinen Aufgaben. In: fc-carlzeiss-jena.de. FC Carl Zeiss Jena, 29. Dezember 2023, abgerufen am 30. Dezember 2023.
  16. Ex-Profi René Klingbeil wird neuer Trainer beim Wuppertaler SV. In: Westdeutsche Zeitung. 10. Juni 2024, abgerufen am 11. Juni 2024.
  17. WSV stellt Cheftrainer Rene Klingbeil frei. In: wsv1954.de. Wuppertaler SV, 22. Oktober 2024, abgerufen am 22. Oktober 2024.