Zapfenkopf
Zapfenkopf | ||||||||||||
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Zapfenkopf (Rhaponticum coniferum) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Rhaponticum coniferum | ||||||||||||
(L.) Greuter |
Die Zapfenkopf (Rhaponticum coniferum, Syn.: Leuzea conifera (L.) DC., Centaurea conifera L.[1]) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Bergscharten (Rhaponticum) in der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Zapfenkopf ist eine immergrüne, ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 5 bis 30, selten bis 40 Zentimeter erreicht. Die spinnwebig-filzig behaarte Pflanze ist stängellos oder der Stängel ist weniger als 40 Zentimeter lang. Die Blattoberseite ist grünlich, die Blattunterseite weiß. Die unteren Laubblätter sind lanzettlich, unzerteilt oder fiederspaltig, 3 bis 15 Zentimeter lang und 0,7 bis 2 Zentimeter breit.
Die körbchenförmigen Blütenstände stehen einzeln endständig auf den Stängeln. Die eiförmige Blütenstandshülle weist eine Länge von 3 bis 5 Zentimeter und einen Durchmesser von 2,5 bis 4 Zentimeter auf. An den Hüllblättern befindet sich ein häutiges, rundliches, geschlitztes Anhängsel. Die Pappusstrahlen sind gefiedert.
Die Blütezeit reicht von Juni bis Juli.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 18, 22 oder 26.[2]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Zapfenkopf kommt im westlichen und zentralen Mittelmeergebiet in Felsgebüschen in Höhenlagen von 0 bis 1600 Meter vor. Er ist meist auf Silikatgestein zu finden.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Zapfenkopf umfasst folgende Unterarten[3]:
- Rhaponticum coniferum (L.) Greuter subsp. coniferum: Sie kommt vor in Portugal, Spanien, Andorra, Frankreich, Korsika, Italien, Sardinien, Sizilien, auf den Balearen, in Marokko, Algerien und Tunesien.[3]
- Rhaponticum coniferum subsp. berardioides (Batt.) Greuter (Syn.: Leuzea berardioides Batt., Leuzea font-queri Sauvage, Rhaponticum font-queri (Sauvage) Hidalgo): Sie kommt nur in Marokko vor.[3]
Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Zapfenkopf wird selten als Zierpflanze in Steingärten genutzt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Rhaponticum coniferum im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.
- ↑ Tropicos. [1]
- ↑ a b c Werner Greuter (2006+): Compositae (pro parte majore). – In: W. Greuter & E. von Raab-Straube (ed.): Compositae. Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Datenblatt Rhaponticum coniferum In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.