Wurzelsternmoose
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Wurzelsternmoose | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Rhizomnium | ||||||||||||
(Broth.) T.J.Kop. |
Wurzelsternmoose (Rhizmonium) sind eine Gattung von Laubmoosen aus der Familie Mniaceae mit holarktischer Verbreitung.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Pflanzen dieser Gattung haben gewöhnlich einfach-unverzweigte, zumindest unten rhizoidfilzige Stämmchen, sind rötlich getönt und wachsen aufrecht. Die Blätter sind rundlich, ganzrandig und ein- bis mehrzellschichtig gesäumt. Die verhältnismäßig großen, länglich-sechseckigen Blattzellen sind diagonal in Reihen angeordnet, die Zellgröße nimmt von den Rippen zu den Rändern hin ab. Sporogone wachsen meist einzeln, die Sporenkapsel ist waagrecht bis hängend, der Kapseldeckel geschnäbelt.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Gattung Rhizomnium werden weltweit 13 Arten gezählt.[1]
In Europa sind 5 Arten vertreten, darunter:
- Rhizomnium magnifolium, Großblättriges Wurzelsternmoos
- Rhizomnium pseudopunctatum, Sumpf-Wurzelsternmoos
- Rhizomnium punctatum, Punktiertes Wurzelsternmoos
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jan-Peter Frahm, Wolfgang Frey: Moosflora (= UTB. 1250). 4., neubearbeitete und erweiterte Auflage. Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8252-1250-5.
- Martin Nebel, Georg Philippi (Hrsg.): Die Moose Baden-Württembergs. Band 2: Spezieller Teil, (Bryophytina II, Schistostegales bis Hypnobryales). Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3530-2.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wolfgang Frey, Michael Stech, Eberhard Fischer: Bryophytes and Seedless Vascular Plants (= Syllabus of Plant Families. 3). 13th edition. Borntraeger, Berlin u. a. 2009, ISBN 978-3-443-01063-8, S. 197.