Rybice
Rybice | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Westpommern | |
Powiat: | Kamień Pomorski | |
Gmina: | Świerzno | |
Geographische Lage: | 54° 2′ N, 14° 55′ O | |
Einwohner: | ||
Postleitzahl: | 72-405 (Świerzno) | |
Telefonvorwahl: | (+48) 91 | |
Kfz-Kennzeichen: | ZKA |
Rybice (deutsch Riebitz) ist ein Dorf im Schulzenamt Gostyń in der Gemeinde Świerzno (Schwirsen) im Powiat Kamieński (Kreis Cammin in Pommern) in der polnischen Woiwodschaft Westpommern.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rybice liegt in Hinterpommern, nördlich vom Gemeindesitz Świerzno, 11 Kilometer nordöstlich von der Kreisstadt Kamień Pomorski (Cammin in Pommern) und 71 Kilometer nördlich von der Woiwodschaftshauptstadt Stettin (Szczecin). Das Dorf befindet sich zwei Kilometer südlich von der Ostseeküste und dem Badeort Pobierowo (Poberow).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rybice wird 1364 erstmals in historischen Quellen erwähnt. 1390 wird es als adeliger Wohnsitz im Besitz von David von Brockhusen, Herr auf Lüskow, Zoldekow, Riebitz und Groß Justin, erwähnt.[1] 1655, immer noch im Besitz der Adelsfamilie wurde das Dorf durch einen Bauern mit 1/1/2 Hufen Land, sowie einem Kossäten mit 1/2 Hufen Land und einem Kleinkossäten mit 1/8 Hufen Land bewirtschaftet.[2]
1782 hat Riebitz zwei Vorwerke, einen Bauern, einen Halbbauern, zwei Kossäten, zusammen acht Feuerstellen. Durch Erbschaft war Riebitz in drei Brockhausensche Lehen aufgeteilt. Riebitz A mit dem Vorwerk Baldebus A (polnisch Białobudż), der späteren Siedlung Baldebus, war der adelige Wohnsitz. Riebitz B mit dem Vorwerk Baldebus B und dem durch einen Halbbauern bewirtschafteten Riebitz C.[3]
1929 hat Riebitz A 4 Einwohner.[4], Riebitz B 162 Einwohner.[5]
Nach 1929 erfolgte der Zusammenschluss von Riebitz A und B zur Landgemeinde Riebitz im Amtsbezirk Groß Justin[6].
1933 wohnten in Riebitz 157 Einwohner und 1939 hatte das Dorf 153 Einwohner.[7]
1903 wurde bei Riebitz ein slawisches Tongefäß mit gemischtem Hacksilberinhalt gefunden. Hierin befanden sich überwiegend deutsche Münzen datiert in der Zeit 936 bis 995 sowie Schmuck und Barrenstäbe.[8]
Bis 1945 befand sich das Dorf im Landkreis Cammin i. Pom. 1945, nach dem Zweiten Weltkrieg kam das bisher deutsche Dorf unter polnische Verwaltung. Die deutsche Bevölkerung wurde vertrieben. Von 1945 bis 1954 gehörte das Dorf zur Gemeinde Gostyń. 1999 kam das Dorf zur Woiwodschaft Westpommern und zum Powiat Kamieński.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Riebitz bei Meyers Gazetteer (mit historischer Karte)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ludwig Wilhelm Brüggemann : Ausführliche Beschreibung des gegenwärtigen Zustandes des Königlich-Preußischen Herzogtums Vor- und Hinterpommern
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 8. Oktober 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ http://hennwald.npage.de/hinterpommersche-bauernlisten-17-jh.html
- ↑ Ludwig Wilhelm Brüggemann: Ausführliche Beschreibung des gegenwärtigen Zustandes des Königlich-Preußischen Herzogtums Vor- und Hinterpommern. 2. Teil, 1. Band. Stettin 1784, S. 445. (Online)
- ↑ Riebitz A
- ↑ Riebitz B
- ↑ http://www.territorial.de/pommern/cammin/grjustin.htm#fn1
- ↑ Michael Rademacher: Cammin. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ http://www.persee.fr/web/revues/home/prescript/article/numi_0484-8942_1977_num_6_19_1766