Riegerbach (Millstätter See, Döbriach)

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Riegerbach
Mündung des Riegerbachs in den Millstätter See

Mündung des Riegerbachs in den Millstätter See

Daten
Lage Gemeinde Radenthein, Bezirk Spittal an der Drau, Kärnten, Österreich
Flusssystem Donau
Abfluss über Seebach → Lieser → Drau → Donau → Schwarzes Meer
Quelle Zusammenfluss Kleinkirchheimer Bach und Feldbach
46° 47′ 29″ N, 13° 43′ 34″ O
Quellhöhe 717 m
Mündung bei Radenthein-Döbriach an dessen Südostende in den Millstätter SeeKoordinaten: 46° 46′ 17″ N, 13° 38′ 35″ O
46° 46′ 17″ N, 13° 38′ 35″ O
Mündungshöhe 588 m
Höhenunterschied 129 m
Sohlgefälle ca. 16 ‰
Länge ca. 8 km
Einzugsgebiet 188,5 km²

Der Riegerbach ist der Quellfluss des Seebachs, eines linken Zuflusses der Lieser im österreichischen Bundesland Kärnten. Er mündet in den Millstätter See.

Der Riegerbach entsteht durch den Zusammenfluss von Kleinkirchheimer Bach (auch Twengbach) und Feldbach (auch Töplitzbach) in Untertweng. In manchen Quellen wird er bis zur Einmündung des Kaningbachs auch „Döbriacher Riegerbach“ genannt. Er fließt in einem Bogen um das Bodeneck zuerst in westlicher dann in südwestlicher Richtung, bis er bei Döbriach in den Millstätter See mündet.[1]

Das Einzugsgebiet des Riegerbaches liegt in der Gemeinde Radenthein, das seiner Zuflüsse auch in der Gemeinde Bad Kleinkirchheim.

Der Riegerbach hat ein Einzugsgebiet von 188,5 Quadratkilometern. Seine größten Zuflüsse sind:[2]

Name Mündungsseite Mündungsort Einzugsgebiet

in km²

Kleinkirchheimer Bach (Twengbach) rechter Quellbach Untertweng 61,8
Feldbach (Töplitzbach) linker Quellbach Untertweng 27,7
Kaningbach rechts Radenthein 72,0
Laufenberger Bach rechts Erdmannsiedlung 07,9
  • Straße: Den Riegerbach entlang verläuft die Millstätter Straße.
  • Radweg: Gemeinsam mit dem Hochwasserschutz wurde 2022 der Seental-Radweg eröffnet.[3]

Bei der Erdmannsiedlung wurde 2021 ein Kleinwasserkraftwerk mit einer Leistung von 881 Kilowatt und einer Jahresproduktion von 4,56 Gigawattstunden errichtet.[4]

  • Pegel: Für den Riegerbach wurde bei Döbriach ein HQ100 von 140 m³/s definiert. Im Jahr 1993 wurden 70 m³/s beobachtet.[5]
  • Hochwasserschutz: In den Jahren 2020 bis 2023 wurde bei Döbriach ein Hochwasserschutz auf eine Länge von 3,5 Kilometern errichtet.[6]

Einzelnachweise

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  1. Austrian Map. Abgerufen am 16. Januar 2024.
  2. Flächenverzeichnis der österreichischen Flussgebiete. Draugebiet. In: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Beiträge zur Hydrographie Österreichs. Heft Nr. 59. Wien 2011, S. 37–39 (bmlrt.gv.at [PDF; 3,6 MB]).
  3. Seental-Radweg von Radenthein zum Millstätter See eröffnet. Stadtgemeinde Radenthein, 1. August 2022, abgerufen am 16. Januar 2024 (deutsch).
  4. Zwei Projekte für Radenthein. Mein Bezirk, 31. März 2021, abgerufen am 16. Januar 2024.
  5. Holzeis, Lora, Moser: Wasser in Kärnten, eine hydrologische Bilanz (1991 - 2020). (PDF) Land Kärnten, S. 335, abgerufen am 16. Januar 2024.
  6. Riegerbach in Döbriach | Größtes Hochwasserschutzprojekt des Jahres. Kleine Zeitung, 29. April 2021, abgerufen am 16. Januar 2024.