Hohe Roßfelder
Hohe Roßfelder | ||
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Fagstein mit Oberem Roßfeld und ehemaliger Roßfeldalm links der Bildmitte | ||
Lage | Schönau am Königssee, Oberbayern | |
Gebirge | Hagengebirge | |
Geographische Lage | 47° 32′ 56″ N, 13° 1′ 10″ O | |
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Höhe | 1610 m ü. NN | |
Fläche | Almlichte 38 ha Waldweide 51 ha | |
Nutzung | mitbestoßen |
Die Hohen Roßfelder, auch im Singular als Hohes Roßfeld, Roßfeldalm oder auch nur Roßfeld[1] bezeichnet, sind zwei benachbarte steile Almwiesen östlich und oberhalb des Königssees in den Gotzenbergen, dem bayerischen Teil des Hagengebirges.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Hohen Roßfelder befinden sich oberhalb der Priesbergalm, die auf 1460 Meter Höhe liegt,[2] und unterhalb des 2184 Meter hohen Fagsteins. Sie liegen im Staatsforstdistrikt XVII Priesberg des Forstes Königssee, ein vormals gemeindefreies Gebiet und seit dem 1. Januar 1984 eine Gemarkung der Gemeinde Schönau am Königssee.
Das nordwestlich gelegene Untere Roßfeld mit einer Fläche von rund 30 Hektar liegt auf 1600 bis 1800 Metern und das Obere Roßfeld mit 23 Hektar auf 1800 bis 2000 Metern Höhe. Die beiden Almwiesen sind durch die Kammerlwand voneinander getrennt.
Am südlichen Rand des Oberen Roßfelds befand sich der heute verfallene Kaser der Roßfeldalm.[3]
Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Landwirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Almweiden werden heute von der Priesbergalm aus mit Jungrindern mitbestoßen.[4]
Tourismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Hohen Roßfelder sind kein klassisches Wanderziel, da es dort keine markierten und beschilderten Wanderwege gibt, aber eine Variante der Skitour der Kleinen Reibn führt über das Gebiet.[5] Ihren Namen verdanken die Hohen Roßfelder dem Umstand, dass sie früher als Bergweiden für junge Rösser dienten.[6]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Roßfeld (Göllstock) im benachbarten Berchtesgaden
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karl Ranke: Die Alm- und Weidewirtschaft des Berchtesgadener Landes. Kastner & Callwey, München 1929 (zugl. Dissertation TH München), DNB 571054773.
- Bernhard Kühnhauser: Alpenvereinsführer Berchtesgadener Alpen mit Hochkönig. 20. Auflage. Bergverlag Rother, München 2011, ISBN 978-3-7633-1127-9 (alpenverein.de [PDF; 212,3 MB]). Rz. 2870–2872 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ so auf der amtlichen topographischen Karte im BayernAtlas (PDF)
- ↑ Bernhard Kühnhauser: Alpenvereinsführer Berchtesgadener Alpen mit Hochkönig. 20. Auflage. Bergverlag Rother, München 2011, ISBN 978-3-7633-1127-9 (alpenverein.de [PDF; 212,3 MB]). Rz 2870, S. 525 f. (online)
- ↑ Roßfeldalm am Fagstein. In: Datenbank AgrarKulturerbe. Gesellschaft für Agrargeschichte
- ↑ Agrarkulturerbe: Roßfeldalm am Fagstein. Beschreibung (2004)
- ↑ Vgl. Planet Outdoor: Kleine Reibn, 2276 m; üblicherweise ohne Querung der Roßfelder vom Seeleinsee über den Stiergraben zur Priesbergalm.
- ↑ Christian Riedl: Die Hohen Rossfelder im Hagengebirge ( vom 22. November 2024 im Internet Archive), eine Sendung des Bayerischen Rundfunks vom 14. August 2015, online unter br.de