Sülzbachaue
Naturschutzgebiet Sülzbachaue
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Die Sülzbachaue bei Schloss Georghausen | ||
Lage | Lindlar, Oberbergischer Kreis, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Fläche | 5,09 | |
Kennung | GM-015 | |
WDPA-ID | 389916 | |
Geographische Lage | 51° 0′ N, 7° 16′ O | |
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Meereshöhe | von 130 m bis 130 m (ø 130 m) | |
Einrichtungsdatum | 1993 | |
Rahmenplan | Landschaftsplan Oberbergischer Kreis | |
Verwaltung | Amt für Umwelt und Landschaftsentwicklung des Oberbergischen Kreises | |
Rechtsgrundlage | rechtskräftiger Landschaftsplan 17.10.1998 |
Das Naturschutzgebiet Sülzbachaue liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Lindlar im Oberbergischen Kreis in Nordrhein-Westfalen.
Das Naturschutzgebiet erstreckt sich westlich von Lindlar entlang der Sülz zwischen den Ortschaften Offermannsheide und Schmitzhöhe. Die L 284 tangiert das Naturschutzgebiet und die Sülz auf ihrer orografisch rechten Uferseite bei Welzen im Nordosten und bei Offermannsheide im Südwesten.[1][2]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das etwa 5 ha große Gebiet wurde im Jahr 1993 unter der Schlüsselnummer GM-015 unter Naturschutz gestellt. Das Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz in NRW beschreibt das Gebiet wie folgt:
„Das Naturschutzgebiet umfasst einen Fließgewässerabschnitt der Sülz mit kleinen Altarmen und Auwaldresten. Der Flusslauf ist durch Insel, Kiesbänke, Schnellen und Tiefwasserzonen strukturiert, wird allerdings durch eine Staustufe und lokale Steinschüttungen beeinträchtigt. Im Zentrum des Gebietes findet sich ein kleinflächiger Auwald, der von Mulden, Rinnen und lokalen Altarmen durchzogen wird. Der naturnahe Abschnitt der Sülz repräsentiert in typischer Weise ein großes Fließgewässer des Bergischen Landes mit wichtiger Bedeutung als regionaler Vorfluter. Seine Naturnähe ist allerdings durch das Betonwehr und die Ausbreitung des Indischen Springkrautes stark beeinträchtigt Die Sülz ist Teil des Fließgewässersystems des Bergischen Landes und entwässert zur Agger.[3]“
Schutzziele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erhaltung, Entwicklung und langfristigen Sicherung einer naturnahen Bachaue mit Altarm- und Auenwaldstrukturen als Lebensraum auentypischer und seltener Pflanzen und Tierarten.[3]
Tier- und Pflanzenarten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Gebiet tereten die für einen Auwald typischen Baumarten wie Esche, Schwarzerle und Bruchweide auf. In der feuchten Hochstaudenflur sind Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus), Echtes Mädesüß (Filipendula ulmaria) und als Raritat die Zweizeilige Segge (Carex disticha) ( Rote Liste (RL 3)) vertreten.[4]
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Die Sülz im NSG
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Mädesüß - Insektenmagnet
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Die Sülz
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Halskrausen-Erdstern im NSG
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Hinweisschild und Info-Tafel im NSG
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Schopf-Tintling im NSG
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karte Naturschutzgebiet Sülzbachaue auf openstreetmap.org
- Sülzbachaue in der World Database on Protected Areas (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Karte Naturschutzgebiet Sülzbachaue auf openstreetmap.org
- ↑ Sülzbachaue in der World Database on Protected Areas (englisch)
- ↑ a b Naturschutzgebiet „Sülzbachaue“ (GM-015) im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
- ↑ [1]| Rote Listen – Landesamt f. Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) NRW, Farn-/Blühpfl. Stand 2020