Polizei SV Magdeburg
Polizei SV Magdeburg | |
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Name | Polizei SV Magdeburg |
Gründung | 1921 |
Auflösung | 1945 |
Spielort | Polizeistadion Schroteplatz |
Vereinssitz | Magdeburg |
Abteilungen | Fußball, Handball, Hockey, Leichtathletik, Tennis, Tischtennis, Motorsport, Kegeln, Kleinkaliberschießen |
Der Polizei SV Magdeburg war ein Sportverein im deutschen Reich mit Sitz in Magdeburg, der heutigen Landeshauptstadt des Bundesland Sachsen-Anhalt. In Wettbewerben trat der Verein als SG Ordnungspolizei Magdeburg an.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Verein wurde im Jahr 1921 gegründet. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten führte der Verein im Jahr 1936 kurzzeitig den Namen MSV Infanterie-Regiment 66. Ebenfalls seitdem trat der Verein in Wettbewerben offiziell immer als SG Ordnungspolizei Magdeburg an. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Verein dann auch aufgelöst.[1] Als Nachfolgeverein galt die SG Dynamo Magdeburg.
Fußball
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Fußball-Mannschaft wurde zur Saison 1944/45 in die Gauliga Mitte eingegliedert, dort wiederum dann in den Bezirk Magdeburg-Schönebeck. Über ausgetragene Spiele in dieser Saison ist nichts mehr bekannt. Diese wurde aufgrund des fortschreitenden Zweiten Weltkriegs jedoch auch nicht zu Ende gespielt.
Feldhandball
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Mannschaft qualifizierte sich als Sieger der Handball-Gauliga Mitte mehrmals für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft. Die Saison 1934/35 konnte dabei nach einem 10:8 gegen den MSV Hindenburg Minden dann auch als Meister abgeschlossen werden. Nach der einer 9:6-Finalniederlage beim Lintforter SV in der Saison 1939/40. Gelang dann mit einem 6:5-Sieg nach der Saison 1941/42 noch einmal die Meisterschaft gegen den unterliegenden SV Waldhof Mannheim.[1]
Ehemalige Sportler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Handball
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alfred Klingler (1912–unbekannt)
- Heinrich Keimig (1913–1966)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1, S. 260.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Magdeburger Chronik - Turn- und Sportvereine. Abgerufen am 20. Juni 2020.