SS-Ehren- und Rangführer zur besonderen Verwendung

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SS-Ehren- und Rangführer zur besonderen Verwendung waren Dienstgrade, die am 23. Juni 1933 von Heinrich Himmler eingeführt wurden und in die Personen ehrenhalber befördert werden konnten.[1] Die Titel wurden „für besondere Verdienste um die Belangenschaften der SS und des Öffentlichen Lebens“ verliehen. Der Rang entsprach in etwa der Stellung à la suite der Kaiserzeit. Die ersten SS-Ehrenführer entstammen dem Freundeskreis Reichsführer SS, als Heinrich Himmler von den 32 nicht der SS angehörigen Mitgliedern 15 in den Rang von Ehrenführern erhob.[2][3]

Mitte der 1930er-Jahre wurden die Rang- und Ehrenführer zur besonderen Verwendung abgeschafft. Ehrenhalber aufgenommene SS-Mitglieder mussten nun innerhalb von sieben Tagen einen Aufnahme- und Verpflichtungsschein einreichen und einen Eid auf Hitler leisten, was sie letztendlich zu regulären Mitglieder des SS-Führungskorps machte. Doch im Gegensatz zu den übrigen SS-Mitgliedern wurden sie nicht rassisch gemustert.[4]

Auch das 1937 herausgegebene Organisationsbuch der NSDAP führte die einstigen Rang- und Ehrenführer als Angehörige des regulären SS-Führerkorps:

„Die Bezeichnungen Ehren- und Rangführer zur besonderen Verwendung fallen fort, da den Ehrentitel ‚SS-Mann‘ jeder vollberechtigte Angehörige der Schutzstaffel vom SS-Mann bis zum Reichsführer SS führt.“

„Das Führerkorps der Schutzstaffel“ in: Der Reichsorganisationsleiter der NSDAP: „Organisationsbuch der NSDAP“, 3. Auflage 1937, S. 428.

Ehrenführer gab es seit 1931 in der Sturmabteilung. Erster SA-Ehrenführer im Range eines Standartenführers wurde August Wilhelm von Preußen, der im November 1931 ehrenhalber in die SA aufgenommen wurde. Ab 1933 wurden auch einflussreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und großzügige Förderer der NSDAP belohnt, ohne dass sie der Partei oder einer ihrer zahlreichen Gliederungen beitreten mussten. Auch wurden verdiente Parteimitglieder mit ihnen ausgezeichnet. So war beispielsweise Hermann Göring, regulärer SA-Dienstgrad „SA-Obergruppenführer“, auch „Ehrenstandartenführer“ der SA-Standarte „Feldherrnhalle“.

Am 23. Januar 1936 fiel das bisherige System der Ehrenführer mit den bis dahin verwendeten Kragenspiegeln und Ärmelstreifen, welche die Ehren- und Rangführer bisher gekennzeichnet hatten, in allen NS-Organisationen weg: Ehrenführern der SS wurden nun die regulären Dienstgradspiegel und bis spätestens 1938 reguläre SS-Nummern verliehen. Allein das NSFK führte ab 1940 wieder einen gesonderten Kragenspiegel für seine Ehrenführer ein, da es nicht als Parteiorganisation, sondern als ein der NSDAP angeschlossener Verband galt.

SS-Ehren- und Rangführer wurden auch offiziell in den ersten beiden Ausgaben der SS-Dienstalterslisten geführt. Darüber hinaus gab es für diese Personengruppe auch das eigenständige „Verzeichnis der Ehren- und Rangführer der SS“, welches im April 1934[4] erschien.

Als letzte SS-Ehrenführer schlug Himmler Albert Speer (Dezember 1944), Hermann Göring und Hans-Adolf Prützmann (beide April 1945) vor. Diese drei sollten ehrenhalber in den Stand eines SS-Oberst-Gruppenführers eingesetzt werden. Speer lehnte diese zweifelhafte Ehre allerdings ab. Göring, der gerne Titel sammelte, fiel wenig später bei Adolf Hitler in Ungnade und bei Prützmann in seiner Eigenschaft als Generalinspektor für Spezialabwehr kam es wegen des Kriegsendes nicht mehr zu einer Ernennung.

SS-Ehrenführer

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Der Sonder-Dienstgrad „SS-Ehrenführer“ wurde erstmals am 15. März 1932 an Max Amann verliehen, als dieser ehrenhalber zum SS-Gruppenführer ernannt wurde. Als SS-Ehrenführer galten alle Ehrenmitglieder der SS ab dem Dienstgrad eines SS-Standartenführers.

SS-Ehrenführer waren meist im höheren Verwaltungsdienst eingesetzt und anfangs einem SS-Oberabschnitt, einem SS-Abschnitt oder einer SS-Standarte zugeteilt. Dieser Ehrentitel wurde auch sogenannten „Alten Kämpfern“ verliehen. SS-Ehrenführer brauchten kein eingeschriebenes Mitglied der SS oder gar der NSDAP sein. Zudem waren SS-Ehrenführer vom „SS-Dienst“ befreit, hatten aber gegenüber anderen SS-Angehörigen keinerlei Befehlsgewalt.[5] Einzige Verpflichtung des Trägers war, bei besonderen Anlässen die Uniform der SS zu tragen und weiterhin die SS finanziell über den „Freundeskreis Reichsführer SS“ zu unterstützen.[2] Der Historiker Bastian Hein hält fest, dass sich im obersten SS-Führerkorps sehr viele SS-Ehrenführer befunden haben müssen, da es sich binnen kürzester Zeit mehr als verdoppelte, während die Wachstumsquote der SS nur bei 16 Prozent lag.[6] Er zitiert zum Beweis dafür die Feststellung August Heißmeyers vom November 1937:

„[...] dass über 50 % der SS-Führer nicht im Schutzstaffeldienst verwandt werden, sondern nur aufgrund ihrer Tätigkeit in der Partei, in der Bewegung und im Staate in der Schutzstaffel geführt werden.“

August Heißmeyer in einem Schreiben an die SS-Personalkanzlei unter Walter Schmitt; zitiert nach: Bastian Hein: Elite für Volk und Führer?, S. 173.

Letzter Ehrenführer der SS vor der Reform vom 23. Januar 1936 war laut der Dienstaltersliste der SS von 1935 Johann Engel (SS-Nr. 186.488, NSDAP-Nr. 72.201), der mit Wirkung zum 20. April 1935 zum SS-Oberführer ernannt und dem Oberabschnitt Ost zugeordnet wurde. Nach der Einstellung der „Ehren- und Rangführerschaft“ mit der Reform vom 23. Januar 1936 wurden SS-Ehrenführer offiziell in die Allgemeine SS übernommen und dort erscheinen sie zumeist als Angehörige einer im Stab RFSS eingesetzten Personengruppe. Auch waren sie teilweise einer Stammabteilung zugeteilt. Neue SS-Ehrenführer waren verpflichtet, nach Verleihung ihrer „Ehrendienststellung“ innerhalb einer Woche einen „Aufnahme- und Verpflichtungsschein“ einzureichen, der sie – mit der anschließenden Vergabe einer SS-Nummer – zu offiziellen SS-Angehörigen machte. Überdies wurden SS-Ehrenführer im Unterschied zu regulären SS-Anwärtern „rassisch“ nicht „gemustert“.[4]

Der Ehrentitel „SS-Rangführer“ wurde zeitgleich mit dem des „SS-Ehrenführers“ eingeführt und umfasste in der Allgemeinen SS die ehrenhalber dort aufgenommenen Angehörigen der Dienstgradgruppen Untersturm- bis Obersturmbannführer.

Was diese Personengruppe von den Ehrenführern unterschied, war die Tatsache, dass diese reguläre SS-Angehörigen waren und dementsprechend über eine offizielle SS-Nummer verfügten und dass sie dem unteren und mittleren Führungskorps einer SS-Stammabteilung oder eines SS-Sturmbanns zugeordnet waren. In der Regel wurde dieser Personenkreis aus ehemaligen Reichswehr- und Polizeioffizieren gebildet, die aufgrund ihres Fachwissens in die Allgemeine SS aufgenommen worden waren.

Rangführer der Verfügungstruppe und der Totenkopfverbände waren aktive Angehörige der Reichswehr und der Polizei, die ebenfalls aufgrund ihres Fachwissens in diese überstellt wurden.

Was Rangführer von „normalen“ SS-Angehörigen unterschied, war die Tatsache, dass sie bei Eintritt in die SS nicht „rassisch gemustert“ wurden, also nicht das Auswahlverfahren der SS-Bewerber zu durchlaufen hatten. Diese Personengruppe bildete den Vorläufer der späteren SS-Fachführer.

Die „Rangführerschaft in der SS“ wurde spätestens im Oktober 1935 ersatzlos eingestellt, nachdem im Januar desselben die letzten Rangführer ernannt worden waren: Letzter SS-Rangführer wurde vor der Reform vom 23. Januar 1936 laut der SS-Dienstaltersliste von 1935 Hans Perko (SS-Nr. 261.324), der mit Wirkung vom 30. Januar 1935 als Untersturmführer der SS-Sammelstelle Dachau zugeordnet wurde.

Uniformierung und Abzeichen

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Die verschiedenen Ärmelstreifen der SS

SS-Ehrenführer

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SS-Ehrenführer trugen jeweils die aktuellen schwarzen Uniformen der Allgemeinen SS. In dieser wurden zwischen dem 23. Juni 1933 und dem 23. Januar 1936 Kragenspiegel nach dem Vorbild der Standardkragenspiegel für SA-Ehrenführer verwendet: Diese bestanden aus dem Dienstgrad-Spiegel eines Standartenführers, welche beidseitig ein einzelnes Eichenblatt aufwiesen. Hinzu kamen bei den Ehrenführern drei messingfarbene Rangsterne, dazu auf dem rechten Kragenspiegel noch eine 7 mm große Metallziffer, die unter dem Eichenblatt des rechten Kragenspiegels getragen wurde. Diese Nummer entsprach der SS-Standarte, die der jeweilige Ehrenführer zugeteilt wurde. Angesichts dessen führte die Reichsleitung SS sie auch als „zugeteilte SS-Führer“.

Allerdings war bei der SS der Spiegeluntergrund schwarz und die Kordel-Einfassung silbern gehalten, während bei den übrigen NS-Organisationen die Standardkragenspiegel der SA beibehalten wurden, die einen hellblauen Untergrund und goldfarbene Kordel-Einfassungen aufwiesen. Das NSFKK führte spätestens 1940 einen eigenen Kragenspiegel für seine Ehrenführer ein, der deutlich von der SA-Vorgabe abwich.

Am linken Ärmelaufschlag wurde auf der schwarzen Uniform anstelle des üblichen „Sturmstreifens“ anfänglich ein elfenbeinfarbener Ärmelstreifen getragen, der in Goldstickerei und Frakturschrift die Bezeichnung „Ehrenführer“ (teilweise mit Zusatzangaben) aufwies. Bereits 1934 wich der elfenbeinfarbene Ärmelstreifen einem silberfarbenen, der nun eine graue Inschrift beinhaltete. Dieser eigenständige Ärmelstreifen wies jetzt aus, dass die SS seit Sommer dieses Jahres eine von der SA-Führung völlig eigenständige NS-Organisation darstellte.

Nach der Reform vom 23. Januar 1936, bei der die Ehrendienst-Stellung „Ehrenführer“ aufgegeben und deren Inhaber als reguläre SS-Angehörige auswiesen, wurde nun in der Allgemeinen SS ein besonderes Uniformrecht eingeführt, welches beispielsweise einen Leo von Jena berechtigte, die Dienstgradabzeichen und -titel seines in der Allgemeinen SS erreichten Dienststellung auch in der Waffen-SS zuführen, obgleich er diesen dort bislang nicht erreicht hatte.

SS-Rangführer trugen in der Allgemeinen SS sowie in den bewaffneten SS-Verbänden (Verfügungstruppe, Totenkopfverbände) ebenfalls die schwarzen Uniformen der SS. Im Gegensatz zu den ihnen übergeordneten Ehrenführern trugen sie auf ihren Uniformen die standardmäßigen Kragenspiegel ihrer Einheiten, denen sie zugeordnet waren.

Als Unterscheidungsmerkmal zu „normalen“ Angehörigen ihrer Einheit, wiesen Rangführer einen besonderen Ärmelstreifen auf, die wie jener der Ehrenführer gestaltet war: 1933–1934 war der Untergrund dieses Ärmelstreifens goldfarben und wies in Goldstickerei den Fraktur-Schriftzug „Rangführer“ auf, der mit Zusatzangaben ergänzt werden konnte. Ab 1934 wich die elfenbeinfarbene Untergrundfarbe einer silberfarbenen und der Schriftzug war nun in Grau gehalten.

Tabelle der SS-Ehrenführer (1934)

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lfd. Nr. Name NSDAP-Nummer SS-Nummer bis 1934 SS-Nummer nach 1934 Ehrenführerschaft zugeteilt letzter erreichter Dienstgrad Beförderungsdatum Funktion/Dienststelle Bemerkungen
1 Max Amann 3 53.143 Gruppenführer Oberabschnitt Süd Obergruppenführer 30. Januar 1936 Stab RFSS
2 Philipp Bouhler 12 54.932 Gruppenführer Oberabschnitt Süd Obergruppenführer 30. Januar 1936 Stab RFSS
3 Otto Dietrich 126.727 101.349 Gruppenführer Oberabschnitt Süd Obergruppenführer 20. April 1941 Stab RFSS
4 Albert Forster 1.924 158 Gruppenführer SS-Standarte 36 Obergruppenführer 31. Dezember 1941 Stab RFSS
5 Wilhelm Kube 71.682 114.771 Gruppenführer SS-Standarte 27 Gruppenführer 27. Januar 1934 Am 11. März 1936 aus der SS ausgetreten.
6 Wilhelm Grimm 10.134 199.823 Gruppenführer Oberabschnitt Süd Gruppenführer 27. Januar 1934 Stab RFSS
7 Konrad Henlein 6.600.001 310.307 Gruppenführer Stab RFSS Obergruppenführer 21. Juni 1943 Stab RFSS
8 Karl Kaufmann 32.667 (95) 119.459 Gruppenführer SS-Standarte 28 Obergruppenführer 30. Januar 1942 Stab RFSS
9 Friedrich Hildebrandt 3.653 128.802 Gruppenführer SS-Standarte 22 Obergruppenführer 30. Januar 1942 Stab RFSS
10 Karl Fiehler 37 91.724 Gruppenführer Oberabschnitt Süd Obergruppenführer 30. Januar 1942 Stab RFSS
11 Wilhelm Loeper 6.980 142.592 Gruppenführer SS-Standarte 21 Gruppenführer 22. Januar 1934
12 Karl Wahl 9.803 228.017 Gruppenführer Oberabschnitt Süd Gruppenführer 9. November 1934 Stab RFSS
13 Wilhelm Murr 128.073 147.545 Gruppenführer Oberabschnitt Südwest Gruppenführer 9. November 1934
14 Fritz Sauckel 1.395 254.890 Gruppenführer Oberabschnitt Mitte Obergruppenführer 30. Januar 1942 Stab RFSS
15 Kurt Schmitt 2.651.252 101.346 Oberführer Oberabschnitt Ost Brigadeführer 15. September 1935 beim Stab RFSS
16 Wilhelm Dreher 12.905 11.715 Oberführer Abschnitt X Brigadeführer 15. September 1936 Reichssicherheitshauptamt
17 Hans Egon Engell 457.918 251.075 Oberführer Abschnitt XV Oberführer 20. April 1934 Seit 1938 vom SS-Dienst beurlaubt.
18 Christian Weber 15 265.902 Oberführer Oberabschnitt Süd Brigadeführer 26. Juli 1936 Inspektor SS-Reitschulen Zuständig für die Reiter-SS und deren Pferdezuchtbetriebe.
19 Joachim von Ribbentrop 1.199.927 63.083 Standartenführer Oberabschnitt Ost Gruppenführer 13. September 1936 Stab RFSS
20 Friedrich Weber 1.310.670 145.113 Standartenführer SS-Standarte 34 Gruppenführer 9. November 1944
21 Rudolf Diels 3.955.308 187.116 Standartenführer Oberabschnitt Ost Oberführer 20. April 1939 beim Stab Abschnitt IV
22 Wilhelm Röder 469.137 119.493 Standartenführer Oberabschnitt Süd Brigadeführer 17. März 1940 beim Stab RFSS
23 Johann Engel 72.201 186.488 Standartenführer Oberabschnitt Ost Brigadeführer 30. Januar 1942 beim Stab Oberabschnitt Spree

Tabelle der SS-Rangführer (1934)

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lfd. Nr. Name NSDAP-Nummer SS-Nummer bis 1934 SS-Nummer nach 1934 Rangführerschaft zugeteilt letzter erreichter Dienstgrad Beförderungsdatum Funktion/Dienststelle Bemerkungen
1 Hans Saupert 25.045 119.494 Obersturmbannführer II. Sturmbann der SS-Standarte 1 Brigadeführer 20. April 1938 beim Stab RFSS
2 Wilhelm Tengelmann 332.112 53.091 Sturmbannführer 2. Sturm der SS-Standarte 42 Obersturmbannführer 30. Januar 1935 beim Stab Abschnitt V
3 Theodor Pakheiser 357.240 6.601 Sturmbannführer I. Sturmbann der SS-Standarte 62 Sturmbannführer 24. Januar 1934
4 Karl Schaeffer 4.494 Sturmbannführer III. Sturmbann der SS-Standarte 75 Sturmbannführer 20. April 1934
5 Richard Kolb 659.290 60.827 Sturmhauptführer III. Sturmbann der SS-Standarte 1 Sturmhauptführer 20. Mai 1933
6 Georg W. Schmidt 33.560 Sturmhauptführer I. Sturmbann der SS-Standarte 2 Sturmhauptführer 1. Februar 1934
7 Hermann Muhs 152.594 54.402 Sturmhauptführer SS-Standarte 51 Oberführer 8. November 1938 beim Stab RFSS 1941 aus der SS entlassen.
8 Ludwig Ruckdeschel 29.308 234.190 Sturmhauptführer SS-Standarte 41 Brigadeführer 9. November 1941 beim Stab RFSS
9 Franz Schwarz 680.364 54.933 Sturmhauptführer 3. Sturm der SS-Standarte 42 Oberführer 30. Januar 1942 beim Stab des Wirtschafts- und Verwaltungshauptamtes
10 Richard Jahr 515.165 106.481 Obersturmführer 1. Sturm der SS-Standarte 58 Hauptsturmführer 12. September 1937 SS-Standarte 58 Jahr wurde in der 1934er Dienstaltersliste mit der NSDAP-Nummer 75.165 geführt. In den späteren Ausgaben erscheint er mit der hier aufgeführten.
11 Karl Peucer 1.117.308 123.520 Obersturmführer 1. Sturm der SS-Standarte 1 Oberführer 30. Januar 1938 beim Stab RFSS
12 Arthur Neumann 20.109 295 Obersturmführer 5. Sturm der SS-Standarte 7 Obersturmführer 22. Januar 1934 Stammabteilung 48
13 Willy Meerwald 1.552.922 113.656 Obersturmführer 3. Sturm der SS-Standarte 6 Obersturmbannführer 20. April 1938 beim Stab SS-Hauptamt
14 Engelbert Pappenberger 14.174 650 Obersturmführer SS-Standarte 34 Obersturmführer 13. August 1934 Stammabteilung 1
15 Willy Sachs 2.547.272 87.064 Obersturmführer 6. Sturm der SS-Standarte 56 Obersturmbannführer 1. Juli 1943 beim Stab RFSS
16 Edmund von Thermann 1.508.059 100.320 Obersturmführer Oberabschnitt Nord Oberführer 30. Januar 1939 beim Stab Abschnitt Nordsee
17 Max Moosbauer 14.818 1.462 Sturmführer I. Sturmbann der SS-Standarte 31 Sturmbannführer 9. November 1938 beim Stab Abschnitt XXVIII
18 Erich Gritzbach 3.473.289 80.174 Sturmführer II. Sturmbann der SS-Standarte 6 Oberführer 20. April 1938 beim Stab RFSS
19 Heinz Franke 103.408 114.867 Sturmführer 5. Sturm der SS-Standarte 15 Hauptsturmführer 30. Januar 1938 Stab RFSS
20 Emil Heinrich Meyer 2.590.797 115.983 Sturmführer 1. Sturm der SS-Standarte 42 Sturmbannführer 20. April 1938 beim Stab Abschnitt III
21 Gustav Seifert 3.388 Sturmführer SS-Standarte 12 Sturmführer 12. Dezember 1933
22 Karl Dempel 1.810 3.677 Sturmführer 1. Sturm der SS-Standarte 13 Sturmbannführer 12. September 1937 beim Stab Oberabschnitt Südwest
23 Paul Göbel 14.302 717 Sturmführer 10. Sturm der SS-Standarte 31 Hauptsturmführer 30. Januar 1937 beim Stab Abschnitt III
24 Philipp Kreppner 6.240 398 Sturmführer 7. Sturm der SS-Standarte 3 Hauptsturmführer 30. Januar 1937 Stammabteilung 3
25 Franz Hayler 754.133 64.697 Sturmführer 4. Sturm der SS-Standarte 1 Gruppenführer 1. Dezember 1943 Reichssicherheitshauptamt
26 Fritz Madel 36.213 199.824 Sturmführer 1. Sturm der SS-Standarte 12 Obersturmbannführer 30. Januar 1939 Stammabteilung 12
27 Max Schneider 192.932 10.209 Sturmführer 1. Sturm der SS-Standarte 56 Sturmbannführer 20. April 1939 beim Stab Abschnitt IX
28 Ernst Hagemeier 122.171 Sturmführer Oberabschnitt Süd Sturmführer 26. Mai 1934
29 Friedrich Bischoff 126.568 Sturmführer Oberabschnitt Süd Sturmführer 26. Mai 1934
30 Josef Kitzinger Sturmführer Motorsturmbann I der SS-Standarte 1 Sturmführer 26. Mai 1934
31 Helmut Sündermann 257.492 16.296 Sturmführer 1. Sturm der SS-Standarte 6 Sturmbannführer 20. April 1939 beim Stab SS-Hauptamt
32 Karl Schlumprecht 375.774 47.325 Sturmführer 1. Sturm der SS-Standarte 41 Standartenführer 20. April 1939 beim Stab Oberabschnitt Süd
33 Franz Dehler 1.369.536 74.732 Sturmführer 4. Sturm der SS-Standarte 41 Standartenführer 20. April 1941 Reichssicherheitshauptamt
34 Albert Reinke 971.095 Sturmführer I. Sturmbann der SS-Standarte 75 Sturmführer 25. Juni 1934
35 Fritz Grauer 271.624 28.053 Sturmführer Oberabschnitt Ost Hauptsturmführer 20. April 1937 SS-Standarte 55
36 Heinrich Götz 8.896 221.344 Sturmführer 2. Sturm der SS-Standarte 41 Hauptsturmführer 9. November 1937 SS-Standarte 3

Tabelle der geplanten SS-Ehrenführer 1944–1945

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lfd. Nr. Name NSDAP-Nummer SS-Nummer bis 1934 SS-Nummer nach 1934 geplante Ehrenführerschaft zugeteilt letzter erreichter Dienstgrad Beförderungsdatum Funktion/Dienststelle Bemerkungen
1 Albert Speer 474.481 Oberst-Gruppenführer Vorgeschlagen Dezember 1944; Ernennung von Speer abgelehnt
2 Hermann Göring Oberst-Gruppenführer Vorgeschlagen April 1945.
3 Hans-Adolf Prützmann 142.290 3.002 Oberst-Gruppenführer Obergruppenführer 7. November 1941 Generalinspektor für Spezialabwehr Vorgeschlagen April 1945

Einzelnachweise und Anmerkungen

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  1. SS-Personalbefehl Nr. 8 vom 23. Juni 1933
  2. a b Heinz Höhne: Der Orden unter dem Totenkopf. Die Geschichte der SS, Weltbild Verlag 1992, ISBN 3-89350-549-0, S. 132.
  3. Anmerkung: Es ist heute unklar, ob auch die Ehefrau des italienischen Außenministers Graf Ciano, Edda Mussolini (Tochter des italienischen Diktators Benito Mussolini), den Rang einer SS-Ehrenführerin erhielt. Höhne schreibt lediglich, dass Edda in einem Brief an Himmler auf ihre „Ehrenmitgliedschaft“ verweise: Schreiben von E.C. an Himmler, 2. September 1943, in: Akten des RFSS, Filmrolle 33, bei Höhne, S. 129, Anmerkung 21 auf Seite 549
  4. a b c Bastian Hein: Elite für Volk und Führer? Die Allgemeine SS und ihre Mitglieder 1925–1945, S. 172.
  5. Heinz Höhne: Der Orden unter dem Totenkopf. Die Geschichte der SS, Weltbild Verlag 1992, ISBN 3-89350-549-0, S. 129.
  6. Bastian Hein: Elite für Volk und Führer? Die Allgemeine SS und ihre Mitglieder 1925–1945, S. 173.
  • Personalamt der SS: Dienstaltersliste der Schutzstaffel der NSDAP, Sachstand: 1. Oktober 1934.
  • Personalhauptamt der SS: Dienstaltersliste der Waffen-SS, Sachstand: 1. Juli 1944.
  • Heinz Höhne: Der Orden unter dem Totenkopf. Die Geschichte der SS, Weltbild Verlag 1992, ISBN 3-89350-549-0.