Schaufelstöre
Schaufelstöre | ||||||||||||||
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Veraltete systematische Gruppe Das hier behandelte Taxon ist nicht Teil der in der deutschsprachigen Wikipedia dargestellten Systematik. Näheres hierzu findet sich im Artikeltext. | ||||||||||||||
Weißer Schaufelstör (Scaphirhynchus albus) | ||||||||||||||
Systematik | ||||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||||
Scaphirhynchinae | ||||||||||||||
Bonaparte, 1846 |
Die Schaufelstöre (Scaphirhynchinae) sind eine Unterfamilie der Störe (Acipenseridae). Sie umfasst zwei Gattungen, je eine in Nordamerika und Zentralasien, mit je 3 Arten. Die Fische haben ein abgeflachtes Rostrum. Ein Spiraculum ist nicht vorhanden. Wahrscheinlich sind die Scaphirhynchinen gar keine phylogenetische Einheit, sondern gehören als Zwergformen jeweils zu den Acipenserinen ihrer tiergeographischen Region (Grande und Bemis 1991). Dies wurde in neueren, auf DNA-Vergleichen beruhende Forschungen bestätigt.[1][2]
Die asiatischen Arten sind mit Längen von 27 bis 70 Zentimeter relativ klein für Störe. Sie sind endemisch in den Flüssen Amu-Darja und im Syr-Darja, die in den Aralsee münden. Alle drei Arten gelten als gefährdet.
Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gattung Pseudoscaphirhynchus, (3 Arten in Zentralasien, kurzer, ungepanzerter Schwanzflossenstiel)
- Syrdarja-Schaufelstör (Pseudoscaphirhynchus fedtschenkoi)
- Kleiner Amudarja-Schaufelstör (Pseudoscaphirhynchus hermanni)
- Großer Amudarja-Schaufelstör (Pseudoscaphirhynchus kaufmanni)
- Gattung Scaphirhynchus (3 Arten in Nordamerika, langer, gepanzerter Schwanzflossenstiel)
- Weißer Schaufelstör (Scaphirhynchus albus)
- Schaufelstör (Scaphirhynchus platorynchus)
- Alabama-Schaufelstör (Scaphirhynchus suttkusi)
Stammesgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als ältester Schaufelstör gilt Protopsephurus aus der Unteren Kreide von China. Systematisch ist es die Schwestergruppe aller anderen Taxa.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kurt Fiedler, Lehrbuch der Speziellen Zoologie, Band II, Teil 2: Fische, Gustav Fischer Verlag Jena, 1991, ISBN 3-334-00339-6.
- Joseph S. Nelson, Fishes of the World, John Wiley & Sons, 2006, ISBN 0-471-25031-7.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dehuai Luo, Yanping Li, Qingyuan Zhao, Lianpeng Zhao, Arne Ludwig und Zuogang Peng: Highly Resolved Phylogenetic Relationships within Order Acipenseriformes According to Novel Nuclear Markers. Genes 2019, 10(1), 38; doi: 10.3390/genes10010038
- ↑ Yanjun Shen, Na Yang, Zhihao Liu, Qiliang Chen, Yingwen Li (September 2020). Phylogenetic perspective on the relationships and evolutionary history of the Acipenseriformes. Genomics. 112 (5): 3511–3517. doi:10.1016/j.ygeno.2020.02.017