Seidenhaarige Schizogyne
Seidenhaarige Schizogyne | ||||||||||||
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Seidenhaarige Schizogyne (Schizogyne sericea) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Schizogyne sericea | ||||||||||||
(L. f.) DC. |
Die Seidenhaarige Schizogyne (Schizogyne sericea) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Schizogyne innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie kommt in Makaronesien vor.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vegetative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Seidenhaarige Schizogyne wächst als Strauch[1] und erreicht Wuchshöhen von 30 bis 100 Zentimetern. Die oberirdischen Pflanzenteile seidig silbrig-weiß behaart.[1] Die fleischigen, stumpfen Laubblätter sind bei einer Länge von 3 bis 5 Zentimetern linealisch.[1]
Generative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Blütezeit liegt zwischen Februar und Juni. In dichten trugdoldigen Gesamtblütenständen stehen einige körbchenförmige Teilblütenstände zusammen. Die Blütenkörbchen weisen einen Durchmesser von 5 bis 6 Millimetern auf. Es sind mehrere Reihen gelblicher, häutiger[1] Hüllblätter vorhanden. Die Blütenkörbchen enthalten meist nur Röhrenblüten; Zungenblüten fehlen oder sind nur sehr kurz[1]. Die Blüten sind gelb.[1] Die Narbe ist tief zweispaltig.
Die behaarten Achänen besitzen eine Reihe von Borsten.
Chromosomenzahl
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 18.[2]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Seidenhaarige Schizogyne ist eine in Makaronesien endemische Art. Sie kommt auf allen Kanarischen Inseln vor sowie auf der zu Madeira gehörenden Inselgruppe Ilhas Selvagens.[2][3] Ihr Vorkommen auf Fuerteventura ist allerdings fraglich. Sie wächst in Küstennähe[1] im Sukkulentenbusch. Im südlichen Gran Canaria wird sie durch die Kahle Schizogyne (Schizogyne glaberrima DC.) ersetzt.
Taxonomie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Erstveröffentlichung erfolgte 1772 unter den Namen (Basionym) Chrysocoma sericea durch Carl von Linné. Die Neukombination zu Schizogyne sericea (L. fil.) DC. wurde 1836 durch Augustin-Pyrame de Candolle veröffentlicht. Weitere Synonyme für Schizogyne sericea (L. fil.) DC. sind: Conyza sericea Aiton, Inula schizogyne Masf.[2][3]
Der Gattungsname Schizogyne leitet sich vom griechischen Wort σχίζειν -schizein für spalten ab und bezieht sich auf die tief gespaltene Narbe. Das Artepitheton sericea kommt vom lateinischen Wort sericeus und bedeutet seidig.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peter Schönfelder, Ingrid Schönfelder: Die Kosmos-Kanarenflora. Über 1000 Arten und 60 tropische Ziergehölze (= Kosmos Naturführer). 3. Auflage. Franckh-Kosmos, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-440-12607-3.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g Adalbert Hohenester, Walter Welss: Exkursionsflora für die Kanarischen Inseln. Mit Ausblicken auf ganz Makaronesien. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1993, ISBN 3-8001-3466-7, S. 254 (rjb.csic.es [PDF; 23,2 MB]).
- ↑ a b c Vilhelm Dalgaard: Chromosome studies of flowering plants from Macaronesia. In: Anales del Jardin botánico de Madrid, Volume 43, Issue 1, 1986, S. 83–111. PDF.
- ↑ a b Werner Greuter: Compositae (pro parte majore) In: Werner Greuter, Eckhard von Raab-Straube (Hrsg.): Compositae.: Conyza sericea Datenblatt bei Euro+Med Plantbase – the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Berlin 2006–2009.