Kalkachsenkorallen
Kalkachsenkorallen | ||||||||||||
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Veraltete systematische Gruppe Das hier behandelte Taxon ist nicht Teil der in der deutschsprachigen Wikipedia dargestellten Systematik. Näheres hierzu findet sich im Artikeltext. | ||||||||||||
Paragorgia sp. | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Scleraxonia | ||||||||||||
Studer, 1887 |
Die Kalkachsenkorallen (Scleraxonia) waren eine Gruppe gorgonienähnlicher Korallen, bei denen die Zentralachse (Medulla) aus mehr oder weniger zusammengewachsenen Skleriten besteht. Sie wird nicht, wie bei den Gorgonien der Unterordnungen Calcaxonia und Holaxonia durchgehend durch das hornähnliche Gorgonin verstärkt. Allerdings gibt es Arten, bei denen die Sklerite einzelne, als Nodien bezeichnete Knoten bilden, die flexibel durch Gorgonin verbunden sind. Die Koralle erhält so mehr Beweglichkeit. Neueren Forschungen zufolge sind sie lediglich ein informelle Gruppe und haben keine taxonomische Bedeutung mehr.[1]
Familien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Anthothelidae Broch, 1916
- Briareidae Gray, 1859
- Coralliidae
- Melithaeidae
- Paragorgiidae
- Parisididae
- Subergorgiidae
Zu den Kalkachsenkorallen zählen die Edelkoralle (Corallium rubrum) aus dem Mittelmeer und die in vielen Meerwasseraquarien gepflegte krustenartig wachsende Briareum.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- S. A. Fosså, & A. J. Nilsen: Korallenriff-Aquarium, Band 4, Birgit Schmettkamp Verlag, Bornheim, ISBN 3-928819-05-4
- K. Fabricius & P. Alderslade: Soft Corals and Sea Fans. 2001, Australian Institute of Marine Science. ISBN 0-642-322104
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Catherine S. McFadden, Leen P. van Ofwegen u. Andrea M. Quattrini: Revisionary systematics of Octocorallia (Cnidaria: Anthozoa) guided by phylogenomics. Bulletin of the Society of Systematic Biologists, Vol. 1 Nr. 3 (2022), DOI: 10.18061/bssb.v1i3.8735