Maustapaculo
Maustapaculo | ||||||||||||
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Maustapaculo | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Scytalopus speluncae | ||||||||||||
(Ménétries, 1835) |
Der Maustapaculo, auch Mausgrauer Tapaculo genannt (Scytalopus speluncae, Syn.: Malacorhynchus speluncae), zählt innerhalb der Familie der Bürzelstelzer (Rhinocryptidae) zur Gattung Scytalopus.[1]
Mögliches weiteres Synonym ist Scytalopus notorius.[2]
Bis zum Jahre 2005 wurde der Planalto-Tapaculo (Scytalopus pachecoi) als Unterart (Ssp.) angesehen.[3]
Die Art ist in Brasilien endemisch in den Küstengebirgen Serra do Mar vom Bundesstaat Espírito Santo und Minas Gerais bis Rio Grande do Sul.
Das Verbreitungsgebiet umfasst Unterholz im feuchten Bergwald unterhalb von 2500 m Höhe.[4]
Das Artepitheton kommt von lateinisch spelunca ‚Höhle‘.[5]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Vogel ist 10 bis 1 cm groß, das Männchen wiegt zwischen 11 und 16, das Weibchen zwischen 12 und 15 g. Die Art ist für einen Tapaculo ziemlich klein und dunkel, oft ohne Braun auf den Flanken. Das Männchen ist gleichmäßig dunkelgrau, die Iris dunkelbraun, der Schnabel schwärzlich, die Füße dunkelbraun. Das Weichen ist ähnlich, aber hat etwas mehr Braun und leicht gebänderte braune Flanken. Jungvögel sind überwiegend braun mit dunkler Bänderung.[4]
Die Art ist monotypisch.
Stimme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gesang wird als 6 bis 20 Sekunden lang, aus einem fünf- bis sechsmal pro Sekunde wiederholtem „tseh“ beschrieben, ähnlich dem des Flussauentapaculos (Scytalopus iraiensis) aber kürzer.[4]
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Nahrung besteht aus winzigen Insekten, die auf oder knapp über dem Erdboden durch schnelles, mausartiges Herumhuschen und -hüpfen gesucht werden.
Über die Brutzeit ist nichts Genaues bekannt.[4]
Gefährdungssituation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bestand gilt als nicht gefährdet (Least Concern).[6]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- E. Ménétries: Malacorhynchus speluncae. In: Monographie de la famille des Myiotherinae où sont décrites les espèces qui ornent le Musée de l'Académie Impériale des sciences (Avec une gravure et quince lithographies enluminées). In: Mémoires de l'Académie Impériale des sciences de Saint-Pétersbourg. Sixième série. Sciences mathémathiques, physiques et naturelles. Band 3 Teil 2: Sciences naturelles, S. 527, 1835, Biodiversity Library
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Oiseaux.net
- Wikiaves
- Xeno-canto
- Birds of the World (Videos, Fotos und Tonaufnahmen)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Mausgrauer Tapaculo, in Avibase – Die Weltvogel-Datenbank. Abgerufen am 25. September 2020.
- ↑ M. A. Raposo, R. Stopiglia, V. M. Loskot und G. M. Kirwan: The correct use of the name Scytalopus speluncae (Ménétriés, 1835), and the description of a new species of Brazilian tapaculo (Aves: Passeriformes: Rhinocryptidae). In: Zootaxa Bd. 1271, S. 37–56, 2006.[mapress.com/zootaxa/2006f/z01271p056f.pdf PDF]
- ↑ G. N. Maurício: Taxonomy of new populations in the Scytalopus speluncae group, with description of a new species and remarks on the systematics and biogeography of the complex (Passeriformes: Rhinocryptidae). In: Ararajuba - Revista brasileira de Ornitologia, Bd. 13, Nr. 1, S. 9, 2005, Researchgate
- ↑ a b c d N. Krabbe, T. S. Schulenberg und G. M. Kirwan: Mouse-colored Tapaculo (Scytalopus speluncae), version 1.0. In: J. del Hoyo, A. Elliott, J. Sargatal, D. A. Christie und E. de Juana (Herausgeber): Birds of the World, 2020, Cornell Lab of Ornithology, Ithaca, NY, USA. Mouse-colored Tapaculo
- ↑ J. A. Jobling: A Dictionary of Scientific Bird Names. Oxford University Press. 1991. ISBN 0-19-854634-3.
- ↑ Redlist Abgerufen am 25. September 2020.