Seir

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Seir in Hieroglyphen
N16M8M23Aa18
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Z4
r Z1

sa
r
Z4N25

Ta-Schasu Seir / Seir
T3-Š3sw Sˁr / Sˁrr
Seir, Land der Schasu[1]

Seir von hebräisch שֵׂעִיר DIN31636 Seʿir [seː'ʔiːr], deutsch ‚Seïr‘, in einigen moderneren Bibelübersetzungen genauer mit der Schreibweise Seïr (mit Trennungszeichen Trema ‚¨‘ über dem ‚i‘) wiedergegeben, bezeichnet ein Gebirge im Süden Israels (1. Mose 14,6 EU u. ö). Eine zuerst im Tempel von Soleb unter Amenophis III. bezeugte Ortsliste[2], die um 1380 v. Chr. datiert wird, führt die Bezeichnung „Schasu-Land Seir“ in Zusammenhang mit weiteren Ortsnamen des Edomitischen Berglandes.

Die biblische Überlieferung

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Der Seir war gemäß Altem Testament der Wohnort der Hurriter, später der der Nachkommen Esaus. Seir ist in der Bibel zudem die Bezeichnung eines Horiters (1. Mose 36,20.21 EU; 1. Chronik 1,38 EU) sowie der Name eines Gebirges an der Nordgrenze Judas Jos 15,10 EU vermutlich der Bergrücken mit dem Ort Saris (neuhebräisch שורש (שֹׁרֶש) Shoresh), etwa 4 km westsüdwestlich von Kirjat-Jearim.

  • Fritz Rienecker (Hrsg.): Lexikon zur Bibel. 3. Sonderauflage, 20. Gesamtauflage. Brockhaus, Wuppertal 1992, ISBN 3-417-24585-0.
  • Große Konkordanz zur Elberfelder Bibel. Wort- und Zahlenkonkordanz. Revidierte Fassung. Brockhaus, Wuppertal u. a. 1993, ISBN 3-417-25802-2.
  • Erich Zenger: Einleitung in das Alte Testament (= Kohlhammer-Studienbücher Theologie. Band 1, 1). 7., durchgesehene und erweiterte Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-17-020695-3.

Einzelnachweise

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  1. Rainer Hannig: Großes Handwörterbuch Ägyptisch – Deutsch (2800–950 v. Chr.). Die Sprache der Pharaonen (= Kulturgeschichte der antiken Welt. Band 64; Hannig-Lexica. Band 1). Marburger Edition, 4., überarbeitete Auflage. von Zabern, Mainz 2006, ISBN 3-8053-1771-9, S. 1181.
  2. Soleb-Liste (Nr. 92). In: aegyptologie.com, abgerufen am 24. Juli 2024 (Abbildung).