Sempervivum transcaucasicum
Sempervivum transcaucasicum | ||||||||||||
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Sempervivum transcaucasicum | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Sempervivum transcaucasicum | ||||||||||||
Muirhead |
Sempervivum transcaucasicum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Hauswurzen (Sempervivum) in der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Das Artepitheton transcaucasicum verweist auf das Vorkommen der Art in Transkaukasien.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vegetative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sempervivum transcaucasicum wächst als Rosettenpflanze mit einem Durchmesser von 3 bis 4 Zentimeter und bildet nur wenige Ausläufer. Die verkehrt lanzettlichen bis verkehrt eiförmigen, gelblich grünen, kurz drüsig-flaumhaarigen Laubblätter tragen ein abrupt aufgesetztes Spitzchen. Die Blattspreite ist 15 bis 20 Millimeter lang und etwa 10 Millimeter breit.
Generative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Blütenstand ist zymös. Die 11- bis 13-zähligen Blüten weisen einen Durchmesser von etwa 2,5 Zentimeter auf. Ihre eiförmig-lanzettlichen, spitzen Kronblätter sind 2 bis 2,5 Millimeter lang. Die lanzettlichen, hellgelben Kelchblätter sind an ihrer Basis lavendelfarben. Sie sind 8 bis 10 Millimeter lang und 2 Millimeter breit. Die Staubfäden sind hell purpurfarben, die Staubbeutel gelb. Die rechteckigen Nektarschüppchen sind aufwärts gebogen.
Die Blütezeit ist Juni.[2]
Systematik und Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sempervivum transcaucasicum ist im Nordosten der Türkei und in Georgien auf Erstarrungsgestein in Höhen von 550 bis 2700 Metern verbreitet.
Die Erstbeschreibung durch Clara Winsome Muirhead wurde 1965 veröffentlicht.[3]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Henk ’t Hart, Bert Bleij, Ben Zonneveld: Sempervivum transcaucasicum. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Crassulaceae (Dickblattgewächse). Eugen Ulmer, Stuttgart 2003, ISBN 3-8001-3998-7, S. 365.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 242.
- ↑ Walter Erhardt u. a.: Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2, S. 1738. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2008. ISBN 978-3-8001-5406-7
- ↑ Notes from the Royal Botanic Garden, Edinburgh. Band 26, 1965, S. 284–285.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fotos von Sempervivum transcaucasicum