Simuschir
Simuschir
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Satellitenaufnahme der Insel | |
Gewässer | Pazifischer Ozean |
Inselgruppe | Kurilen |
Geographische Lage | 46° 58′ N, 152° 2′ O |
Länge | 59 km |
Breite | 12 km |
Fläche | 227,6 km² |
Höchste Erhebung | Milna 1539 m |
Einwohner | unbewohnt |
Simuschir (russisch Симушир; jap. 新知島, Shimushiru-tō)[1] ist eine unbewohnte Vulkaninsel im Pazifischen Ozean, die geographisch zur Zentralgruppe der Kurilen und somit politisch zur Oblast Sachalin von Russland gehört.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Insel ist 59 km lang, 12 km breit und weist eine Fläche von rund 227,6 km² auf. Die langgestreckte Insel wird durch eine Aneinanderreihung von mehreren Vulkanen gebildet. Aufgelistet von Nordost nach Südwest sind dies:
- Urataman, 678 m hoher Somma-Vulkan am Nordost-Zipfel von Simuschir. Seine Caldera mit einem Durchmesser von 7,5 km befindet sich teilweise im Meer.
- Prewo, 1360 m hoher Stratovulkan.
- Sawarizkogo, 1957 letzte Eruption; bis zu 624 m hoch; Verschachtelung von 3 Calderen mit Durchmessern von 10, 8 und 3 Kilometern; der Kratersee liegt in rund 40 m Höhe.
- Milna, 1539 m hoher Somma-Vulkan im äußersten Südwesten der Insel und deren höchste Erhebung.
- Gorjaschtschaja Sopka, 1918 letzter Ausbruch; 891 m hoher Stratovulkan nordwestlich des Milna gelegen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Insel wurde zum ersten Mal von den Ainu im 19. Jahrhundert besiedelt. Im Vertrag von San Francisco wurde die Insel 1952 abgetreten. Zuvor gehörte sie zum Shimushiru-gun, Unterpräfektur Nemuro, Präfektur Hokkaidō, Japan. Zur Zeit des Bestehens der Sowjetunion wurde die Insel zu militärischen Zwecken genutzt. Am Nordende der Insel befindet sich ein ehemaliger U-Boot-Stützpunkt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Global Volcanism Program (englisch)
- Eine Expedition zu den Kurilen (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ 北方領土の位置と面積 (dt. „Lage und Fläche der Nördlichen Territorien“). 北方領土問題対策協会 (dt. „Gesellschaft für Maßnahmen zur Frage der Nördlichen Territorien“) Selbstverwaltungskörperschaft des Kabinettsbüros, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 23. Februar 2009; abgerufen am 3. Juli 2009 (japanisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.