Gaugsham

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Sitz Gaugsham)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gaugsham (Rotte)
Ortschaft
Gaugsham (Österreich)
Gaugsham (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Braunau am Inn (BR), Oberösterreich
Gerichtsbezirk Braunau am Inn
Pol. Gemeinde Altheim  (KG Stern)
Koordinaten 48° 13′ 29″ N, 13° 12′ 15″ OKoordinaten: 48° 13′ 29″ N, 13° 12′ 15″ O
Höhe 379 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 49 (1. Jän. 2024)
Gebäudestand 20 (2001)
Postleitzahl 4950 Altheim
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 07116
Zählsprengel/ -bezirk Altheim-Umgebung (40401 002)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS
f0
49

BW

Gaugsham ist ein Ort im Innviertel Oberösterreichs wie auch Ortschaft der Stadtgemeinde Altheim im Bezirk Braunau am Inn.

Der Ort befindet sich 12 Kilometer südöstlich von Braunau am Inn und 21 Kilometer westlich von Ried im Innkreis, 3 Kilometer südwestlich von Altheim. Das Rotte Gaugsham liegt am Südrand des Inntals und am Westrand des Innviertler Hügellands[1] auf um die 380 m ü. A. Höhe, am Nordwestrand des Gaugshamer Wald. Durch den Ort fließt der Altbach von Treubach kommend der Mühlheimer Ache (Ach) bei Altheim zu.

Die Ortschaft Gaugsham umfasst etwa 20 Gebäude mit um die 60 Einwohnern.

Die L1095 Treubacher Straße von Altheim nach Treubach führt durch den Ort.

Nachbarorte und -ortschaften
Bergham (O)

(beide Gem. Weng i.I.)

Diepolding (O)
Stern (O)
Hainschwang (O, Gem. Moosbach) Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Lüfteneck (O)
Schachawald

Am Schachawald (Gem. Moosbach) Gaugshamer Wald
Schalchen  (O, Gem. Treubach)
 
hinter dem Gaugshamer Wald

Der Ort scheint vielleicht schon im 12. Jahrhundert auf, als “Durinc et frater eius Gerrich de Gaugoldesheim, de Gulshemen” (‚Durink und sein Bruder Gerrich von Gaugoldsheim‘) genannt werden.[2] 1220 ist ein “Ulricus de Gouchsheim miles strenuus” (‚Ulrich von Gauchsheim, ein tüchtiger Soldat‘) urkundlich.[3] Hier befand sich also ein Edelsitz, der aber nicht lokalisiert werden konnte.[4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Nach der Raumgliederung Nala ist der Ortskern noch Raumeinheit Inntal, die Häuser am Wald Inn- und Hausruckviertler Hügelland.
  2. Elisabeth Bertol-Raffin, Peter Wiesinger: Die Ortsnamen des Politischen Bezirkes Braunau am Inn (Südliches Innviertel) (= Ortsnamenbuch des Landes Oberösterreich. Band 1). Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1989, ISBN 978-3-7001-1671-4, S. 161, Nr. 1.4.11.5 (Gaugsham).
  3. Erich Trinks (Bearb.): Urkunden-Buch des Landes ob der Enns. Band 1. Wien 1852, CXXIX, S. 246 (archive.org – „Ulricus de Gouchsheim miles strenuus“): „Codex Traditionum Monasterii Ranshofensis.“
  4. Norbert Grabherr: Historisch-topographisches Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze Oberösterreichs. Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Ur- und Frühgeschichte: Veröffentlichungen, Bände 7–8, 1975, S. 3, Sp. 1.
    Angabe nach Gauchsheim. (Memento vom 2. Dezember 2013 im Internet Archive) doris.ooe.gv.at, Digitaler Oberösterreichischer Kulturatlas (DOKA)