Spieleautor

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Alex Randolph (rechts) spielt das von ihm entwickelte Gesellschaftsspiel Twixt auf dem Göttinger Spieleautorentreffen 1998

Als Spieleautoren (auch Spielautoren genannt) werden Personen bezeichnet, die Gesellschaftsspiele entwerfen.

Den Namen „Spieleautor“ hat Reinhold Wittig in seiner Edition Perlhuhn Ende der 1970er Jahre geprägt. Er nahm an Bedeutung zu, als 1988 deutsche und internationale Spieleautoren auf der Spielwarenmesse in Nürnberg dieselbe Anerkennung ihrer Autorenschaft wie Buchautoren verlangten.[1] In einer „Bierdeckel-Proklamation“ genannten Erklärung vereinbarten sie, nur noch Verträge zu akzeptieren, die die Namensnennung auf der Schachtel garantieren.[2]

Bei Computerspielen heißt der Spieleautor Spieleentwickler. Die meist chronologisch geordnete Liste der publizierten Spiele eines Spieleautors nennt man Ludografie.

Jedes Jahr finden in Deutschland zwei wichtige Veranstaltungen statt, bei denen renommierte Spieleautoren wie auch Neulinge auf Vertreter der Spieleverlage treffen: im Frühjahr das Spieleautorentreffen in Haar bei München und im Frühsommer das Göttinger Spieleautorentreffen.

Die internationale Interessenvertretung der Spieleautoren ist die Spiele-Autoren-Zunft e. V. (SAZ).

Erfolgreiche Spieleautoren

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Für eine Liste von relevanten Spieleautoren siehe auch Kategorie:Spieleautor.

Commons: Spieleautor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Aydin, Karen, 1975-, Ghosh-Schellhorn, Martina, 1955-, Schlange-Schöningen, Heinrich, 1960-, Ziegler, Mario, 1974-: Games of Empires : kulturhistorische Konnotationen von Brettspielen in transnationalen und imperialen Kontexten. Berlin ; Münster, ISBN 978-3-643-13880-4, S. 365 ff.
  2. Spieleautorenzunft: Historischer Rückblick - mit Abbildung des Bierdeckels