Kraftwerk Kvistforsen

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Kraftwerk Kvistforsen
Lage
Kraftwerk Kvistforsen (Västerbotten)
Kraftwerk Kvistforsen (Västerbotten)
Koordinaten 64° 44′ 42″ N, 20° 51′ 48″ OKoordinaten: 64° 44′ 42″ N, 20° 51′ 48″ O
Land Schweden Schweden
Ort Gemeinde Skellefteå
Gewässer Skellefte älv
f1
Kraftwerk

Eigentümer Statkraft
Betriebsbeginn 1962
Technik

Engpassleistung 140 Megawatt
Durchschnittliche
Fallhöhe
50 m
Ausbaudurchfluss 320 m³/s
Regelarbeitsvermögen 600 Millionen kWh/Jahr
Turbinen 2 Kaplan-Turbinen
Sonstiges

Das Kraftwerk Kvistforsen ist ein Ausleitungskraftwerk in der Gemeinde Skellefteå, Provinz Västerbottens län, Schweden, dessen Absperrbauwerk den Skellefte älv zu einem Stausee aufstaut. Es ging 1962 in Betrieb. Das Kraftwerk ist im Besitz von Statkraft und wird auch von Statkraft betrieben.[1][2]

Das Absperrbauwerk besteht aus einem Staudamm mit einer Höhe von 30[3] m. Die Wehranlage mit den drei Wehrfeldern befindet sich auf der rechten Flussseite. Von der Wehranlage führt ein Kanal mit einer Länge von ca. 5[2][4] km zum Kraftwerk.

Das minimale Stauziel liegt bei 50,5 m, das maximale bei 52 m über dem Meeresspiegel.[5][6] Das Bemessungshochwasser liegt bei 708 m³/s; die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten dieses Ereignisses wurde mit einmal in 100 Jahren bestimmt.[7]

Das Kraftwerk ging 1962 in Betrieb.[1][2] Es verfügt mit zwei Kaplan-Turbinen über eine installierte Leistung von 130[8] (bzw. 140[1][2][3][5] oder 144[6]) MW. Die durchschnittliche Jahreserzeugung liegt bei 500[3] (bzw. 600)[1][2] Mio. kWh.

Die Fallhöhe beträgt 49,3[9] (bzw. 50[1][2] oder 51[3]) m. Der maximale Durchfluss liegt bei 300[5][8] (bzw. 320)[3] m³/s. Die zwei Turbinen leisten jeweils 67[10] (bzw. 71,6[9] oder 72[6]) MW. Die Nenndrehzahl der Turbinen liegt bei 150[9] Umdrehungen pro Minute.

Die Lager der Turbinen, die Steuerung der Schaufeln der Laufräder und die Steuerhydraulik der Leitschaufeln enthalten Öl; im Kraftwerk Kvistforsen sind dies je Turbine für alle Lager zusammen ca. 3500 l und für die Hydraulik der Leitschaufeln ca. 13.000 l. Unter Berücksichtigung der Leistungstransformatoren werden im Kraftwerk insgesamt ca. 100.000 l Öl verwendet.[11] Statkraft gab 2012 bekannt, dass durch die Erneuerung der Turbinen, Generatoren und sonstiger Anlagen die Ölmenge im Kraftwerk um insgesamt 32 Kubikmeter verringert werden soll. Die Arbeiten sollten in den Jahren 2013 bis 2017 durchgeführt werden; die voraussichtlichen Kosten wurden mit 220 Mio. Kronen angegeben.[12]

Commons: Kraftwerk Kvistforsen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Kvistforsen hydropower plant. Statkraft, abgerufen am 21. Juni 2021 (englisch).
  2. a b c d e f SKELLEFTEÄLVEN UMEÄLVEN. (PDF) Statkraft, S. 3, abgerufen am 23. Juni 2021 (schwedisch).
  3. a b c d e Sammanställning av uppskattade anläggningskostnader för fiskvägar samt vattenföringsdata för storskaliga vattenkraftverk Sverige. (PDF) mb.cision.com, S. 2, abgerufen am 21. Juni 2021 (schwedisch).
  4. Kraftverkskanal vid Kvistforsens kraftverk. viss.lansstyrelsen.se, abgerufen am 21. Juni 2021 (schwedisch).
  5. a b c Simulation of Hydro Power Expansion in Skellefte River. (PDF) www.nepp.se, 1. Juni 2018, S. 5, abgerufen am 21. Juni 2021 (englisch).
  6. a b c Water Behind Capacity. (PDF) ntnuopen.ntnu.no, 1. Juni 2016, S. 34, abgerufen am 21. Juni 2021 (englisch).
  7. Översiktlig översvämningskartering längs Skellefteälven. (PDF) www.msb.se, 25. September 2006, S. 8, abgerufen am 23. Juni 2021 (schwedisch).
  8. a b Del 2 Åtgärdsplan för Skellefteälvens avrinningsområde. (PDF) www.vattenmyndigheterna.se, S. 12, abgerufen am 21. Juni 2021 (schwedisch).
  9. a b c Kvaerner Hydro. (PDF) Kværner, S. 7, abgerufen am 21. Juni 2021 (englisch).
  10. Q1-Q3 INTERIM FINANCIAL REPORT FIRST THREE QUARTERS OF 2012. (PDF) Andritz, S. 11, abgerufen am 21. Juni 2021 (englisch).
  11. Statkraft Hydro Power Plants – Oil Spills and Valuable Areas. (PDF) www.diva-portal.org, 6. August 2014, S. 8, 19 (Appendix A), abgerufen am 23. Juni 2021 (englisch).
  12. Statkraft rustar Kvistforsens kraftstation. www.energinyheter.se, 5. November 2012, abgerufen am 23. Juni 2021 (schwedisch).