Bedrohung durch Stereotype

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Bedrohung durch Stereotype (engl. stereotype threat) ist die Angst von Mitgliedern einer sozialen Gruppe, ihr Verhalten könnte ein negatives Stereotyp gegen diese Gruppe bestätigen. Dadurch kann es zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung kommen, wenn nämlich diese Angst das Verhalten im Sinne des Vorurteils beeinflusst.[1] Bedrohung durch Stereotype kann zum Beispiel Angehörige ethnischer Minderheiten und Frauen treffen.[2]

Beispiele für Bedrohung durch Stereotype

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Claude Steele ließ männliche und weibliche Studierende an einem Test der mathematischen Fähigkeiten teilnehmen. Der Hälfte der Stichprobe wurde kurz vor dem Test gesagt, dass es bei diesem Test in der Regel starke Geschlechtsunterschiede gebe. Tatsächlich schnitten die Frauen nun deutlich schlechter ab als die Männer. Die andere Hälfte der Stichprobe erhielt diese Aussage nicht. Bei dieser Gruppe gab es keine signifikanten Geschlechtsunterschiede.[3]

In einer Untersuchung mit Schulkindern konnten Steeles Ergebnisse nicht repliziert werden. Die Forschenden nennen zwei mögliche Gründe hierfür. Die Bedrohung durch Stereotype könnte bei Kindern und Jugendlichen ein begrenzter Effekt und nur unter bestimmten Bedingungen aktivierbar sein. Oder aber die Bedrohung ist ständig vorhanden, also unabhängig davon, ob sie durch die Forschenden vermeintlich aktiviert wird oder nicht. In diesem Fall wäre also die Kontrollgruppe keine wirkliche Kontrollgruppe.[4]

Einige Forschende vermuten, dass Arbeiten zum Stereotype Threat dem Publikationsbias unterliegen, und dadurch die Größe des Effekts überschätzt wird.[5][6]

Eine Übersichtsarbeit von 2016 beschreibt die Effekte der Bedrohung durch Stereotype jedoch als generell robust.[7] Eine weitere Übersichtsarbeit von 2016 hält den Zusammenhang für empirisch gestützt, dass die Bedrohung durch Stereotype durch Besorgnis, Pessimismus und Ablenkung einen negativen Effekt auf das Arbeitsgedächnis hat. Sowie dass der Versuch von Individuen, negative Stereotype zu widerlegen, komplexe Auswirkungen auf die Ergebnisse hat.[8] Die Ergebnisse einer Übersichtsarbeit von 2017, welche auch nach Publikationsbias kontrolliert hat, deuten laut den Forschenden darauf hin, dass negative Stereotype über eine Gruppe dieser schadet.[9] Eine Übersichtsarbeit von 2021[10] wurde kritisiert[11] und unter der Verwendung geringfügig anderer Zahlen und Grafiken 2022 erneut veröffentlicht.[12] Nach einem Review von 2022 dokumentieren zahlreiche Belege die schädliche Auswirkung der Bedrohung durch Stereotype über Identitäten und Kontexte hinweg.[13]

Ein Forschungsteam an der Harvard University hat zwei kulturell weit verbreitete Stereotype und deren Wirkung auf die Leistung in einem Mathematiktest untersucht. Die beiden untersuchten Stereotype waren zum einen die Annahme, dass Asiaten überdurchschnittlich gute mathematische Fähigkeiten besitzen und zum anderen, dass Frauen im Vergleich zu Männern geringere mathematische Fähigkeiten besitzen. In der Studie konnte gezeigt werden, dass asiatisch-amerikanische Frauen bei einem Mathematiktest bessere Leistungen erbrachten, wenn ihre ethnische Identität salient gemacht wurde, wohingegen sie schlechter abschnitten, wenn ihre Geschlechtsidentität aktiviert wurde.[14]

Nonverbale Indikatoren vs. Selbstauskunft und homosexuelle Männer

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Bosson, Haymovitz und Pinel zeigten, dass es einen Unterschied zwischen selbst beschriebener Angst und durch nonverbale Indikatoren ausgedrückter Angst geben kann. Sie arbeiteten mit dem Stereotyp, dass homosexuelle Männer im Vergleich zu heterosexuellen Männern gefährlicher für Kinder seien. Die Teilnehmer füllten zunächst einen Fragebogen aus, wo neben anderen demographischen Daten bei der Hälfte auch nach der sexuellen Orientierung gefragt wurde. Danach wurden sie in ein Spielzimmer mit etwa 20 Vorschulkindern im Alter von vier bis sechs Jahren geschickt im Bewusstsein, auf Video aufgezeichnet zu werden. Dort sollten sie fünf Minuten lang mit den Kindern in Kontakt kommen und sich an einigen ihrer Aktivitäten beteiligen. Bei der Auswertung zeigte sich, dass die homosexuellen Männer, welche die sexuelle Orientierung angeben mussten, deutlich stärkere nonverbale Anzeichen wie etwa Herumzappeln, Auf-der-Lippe-Herumkauen, nervöses Lächeln oder Nägelkauen zeigten und sie stellten sich zudem im Umgang mit den Kindern ungeschickter an als jene, die ihre sexuelle Orientierung nicht angeben mussten. Die Selbstauskunft bei heterosexuellen Männern zeigte dagegen keine Unterschiede. Sie zeigten tendenziell etwas weniger nonverbale Anzeichen von Angst, sobald sie ihre sexuelle Orientierung angeben mussten, im Umgang mit den Kindern zeigte sich aber kein Unterschied.[15]

Mediengenerierte Stereotyp-Bedrohung

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Gemäß der Stereotyp-Bedrohungstheorie wird angenommen, dass negative Stereotypen und abwertende Inhalte in den Medien die kognitiven und schulischen Leistungen von Mitgliedern der negativ dargestellten Gruppen beeinträchtigen, während Mitglieder von nicht-stereotypisierten Gruppen davon nicht betroffen sind oder sogar gegenteilige Effekte aufweisen (Stereotype-Lift-Effect).[16][17] Eine meta-analytische Untersuchung, in der insgesamt 33 Studien mitaufgenommen wurden, konnte den postulierten Zusammenhang der Stereotyp-Bedrohungstheorie bestätigen.[18] Innerhalb der Analyse wurden außerdem diverse Moderatorvariablen wie die dargestellte Gruppe, die abhängige Variable (akademische Identifikation vs. Leistung), das Medienformat (Anzeigen vs. Nachrichten vs. Unterhaltung) und die Region, in der die Studie durchgeführt wurde, identifiziert.

Begünstigende Faktoren

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Unter gewissen Bedingungen ist das Auftreten einer Bedrohung durch Stereotype wahrscheinlicher.

Bedrohung durch Stereotype zeigt vor allem dann ihre Wirkung, wenn sich die stereotypisierte Person besonders stark mit dem auszuführenden Aufgabenbereich identifiziert. Beispielsweise wirkte sich nach einer Studie von Aronson et al. das Stereotyp, dass weiße Menschen in Mathematik schlechter seien als Menschen aus Asien, besonders dann negativ auf die Leistung der stereotypisierten Menschen aus, wenn die weißen Menschen ihre Mathematikfähigkeiten als einen besonders wichtigen Bestandteil ihrer Persönlichkeit ansehen.[19] Josephs et al. fanden des Weiteren heraus, dass der Zusammenhang zwischen dem Ausmaß an Identifikation mit einem Aufgabenbereich und dem Risiko, in diesem Aufgabenbereich eine schlechtere Leistung aufgrund von Bedrohung durch Stereotype zu zeigen, durch den Testosteronwert der betroffenen Person moderiert wird.[20] Folglich zeigten in der Studie von Josephs et al. Frauen, welche sich stark mit ihren mathematischen Fähigkeiten identifizierten, vor allem dann eine schlechtere Mathematikleistung aufgrund von Bedrohung durch Stereotype, wenn sie besonders hohe Testosteronwerte aufwiesen.[20] Hingegen konnten erhöhte Testosteronwerte bei Stereotype Lift den gegenteiligen Effekt auslösen und die Leistung von Personen, welche sich besonders stark mit dem von Stereotype Lift betroffenen Aufgabenbereich identifizierten, weiter verbessern.[20] Bei Stereotype Lift zeigen Personen bessere Leistungen, wenn ihnen negative Stereotype über eine andere Gruppe bewusst gemacht werden, da sie dies im Umkehrschluss als positive Stereotypisierung der Eigengruppe deuten.[21]

Auch das Ausmaß an Identifikation mit der stereotypisierten Gruppe beeinflusst das Risiko, aufgrund von Bedrohung durch Stereotype eine schlechtere Leistung zu zeigen. In einer Studie von Schmader schnitten beispielsweise in einem Mathematiktest, bei dem eine Bedrohung durch Stereotype aktiviert worden war, nur solche Frauen schlechter ab, welche sich besonders stark mit ihrem Geschlecht identifizieren; hingegen beeinflusste die Bedrohung durch Stereotype die Leistung von Frauen, welche sich nicht besonders stark mit dem eigenen Geschlecht identifizierten, nicht.[22]

Des Weiteren können Kontrollüberzeugungen die Bedrohung durch Stereotype beeinflussen. Demzufolge weisen Personen mit einer internalen Kontrollüberzeugung[23] ein erhöhtes Risiko auf, aufgrund einer Bedrohung durch Stereotype eine schlechtere Leistung zu zeigen.

Auch der Mangel von gewissen Bewältigungsstrategien kann das Risiko erhöhen, aufgrund von Bedrohung durch Stereotype schlechtere Leistungen zu zeigen. Ford et al. konnten in ihrer Studie nachweisen, dass die Leistungen von Frauen, welche Humor als Bewältigungsmechanismus nicht nutzen, mehr von Bedrohung durch Stereotype beeinflusst werden als die Leistungen von Frauen, die diesen Bewältigungsmechanismus aufweisen.[24]

Aufhebung der Bedrohung durch Stereotype

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Gelingt es, das negative Stereotyp mithilfe eines positiven aus dem Bewusstsein zu verdrängen, kann seine Wirkung effektiv vermindert werden. M. McGlone und J. Aronson (2006) unterzogen zwei Gruppen von Studierenden einem schwierigen mathematischen Test. In der Kontrollgruppe schnitten die Frauen signifikant schlechter ab als die Männer. Die Experimentalgruppe wurde vor dem Test daran erinnert, dass sie an einem „ausgewählten nordöstlichen College“ seien. In dieser Gruppe gab es keine Leistungsunterschiede zwischen den Geschlechtern.[1]

Liu et al. unterscheiden in einem metaanalytischen Review aus dem Jahr 2021 drei Interventionsmöglichkeiten, welche bei der Bedrohung durch Stereotype eingesetzt werden können. Dies sind die überzeugungsbasierten, identitätsbasierten und die resilienzbasierten Interventionen. Zu den überzeugungsbasierten Interventionen gehört beispielsweise die Verringerung der wahrgenommenen Unterschiede zwischen der Ingroup und der Outgroup, indem die Gemeinsamkeiten der beiden Gruppen betont werden. Ein Beispiel für die identitätsbasierte Intervention ist die Aktivierung von multiplen sozialen Identitäten. Dabei werden Teilnehmende der Intervention darauf aufmerksam gemacht, dass es für eine Person nicht nur eine soziale Identität gibt, welche eventuell durch Stereotype bedroht ist, sondern weitere positiv geprägte Identitäten existieren. Bei der resilienzbasierten Intervention wird beispielsweise das Vertrauen der Teilnehmenden, eine Aufgabe erledigen zu können, gestärkt. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass die genannten Interventionen die Leistung von Gruppenmitgliedern, welche von der Bedrohung durch Stereotype betroffen sind, verbessern können. Alle drei Interventionen konnten den negativen Einfluss durch die Bedrohung durch Stereotype reduzieren. Dabei waren die überzeugungsbasierten Interventionen die effektivsten. Die identitätsbasierten Interventionen zeigten kleinere, aber stabile Effekte über die verschiedenen Studien hinweg. Die resilienzbasierte Interventionen weisen über verschiedene Studien hinweg die größte Instabilität bezüglich der Effektivität auf. Dies führt zu weniger Gewissheit über die Wirksamkeit der resilienzbasierten Interventionen. Generell ist zu beachten, dass durch die Beeinflussung der Umwelt die Effekte der Interventionen abgeschwächt werden können. Demzufolge weisen Laborstudien stärkere Effekte auf als Feldstudien.[25]

  • Joshua Aronson, Diane M. Quinn, Steven J. Spencer: Stereotype threat and the academic under-performance of minorities and women. In: Janet K. Swim, Charles Stangor (Hrsg.): Prejudice. The target's perspective. Academic Press, San Diego und London 1998, ISBN 0-12-679130-9, S. 83–103

Einzelnachweise

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  1. a b Elliot Aronson, T. D. Wilson, R. M. Akert: Sozialpsychologie. Pearson Studium. 6. Auflage 2008, ISBN 978-3-8273-7359-5, S. 442–443.
  2. David G. Myers: Psychologie. Springer, Heidelberg 2008, ISBN 3-540-79032-2, S. 506–508.
  3. Claude M. Steele: A threat in the air: How stereotypes shape intellectual identity and performance. (PDF; 3,5 MB) In: American Psychologist. Band 52, Nr. 6, 1997, S. 613–629.
  4. Colleen M. Ganley et al.: An examination of stereotype threat effects on girls' mathematics performance. In: Developmental Psychology. Band 49, Nr. 10, Oktober 2013, S. 1886–1897, doi:10.1037/a0031412, PMID 23356523 (englisch).
  5. Charlotte R. Pennington et al.: Stereotype threat may not impact women's inhibitory control or mathematical performance: Providing support for the null hypothesis. In: European Journal of Social Psychology. Band 49, Nr. 4, Juni 2019, S. 717–734, doi:10.1002/ejsp.2540 (englisch).
  6. Paulette C. Flore, Jelte M. Wicherts: Does stereotype threat influence performance of girls in stereotyped domains? A meta-analysis. In: Journal of School Psychology. Band 53, Nr. 1, 1. Februar 2015, S. 25–44, doi:10.1016/j.jsp.2014.10.002 (englisch).
  7. Steven J. Spencer, Christine Logel, Paul G. Davies: Stereotype Threat. In: Annual Review of Psychology. Band 67, 2016, ISSN 1545-2085, S. 415–437, doi:10.1146/annurev-psych-073115-103235, PMID 26361054 (nih.gov [abgerufen am 20. November 2024]).
  8. Charlotte R. Pennington, Derek Heim, Andrew R. Levy, Derek T. Larkin: Twenty Years of Stereotype Threat Research: A Review of Psychological Mediators. In: PLOS ONE. Band 11, Nr. 1, 1. November 2016, ISSN 1932-6203, S. e0146487, doi:10.1371/journal.pone.0146487, PMID 26752551, PMC 4713435 (freier Volltext) – (plos.org [abgerufen am 20. November 2024]).
  9. Markus Appel, Silvana Weber: Do Mass Mediated Stereotypes Harm Members of Negatively Stereotyped Groups? A Meta-Analytical Review on Media-Generated Stereotype Threat and Stereotype Lift. In: Communication Research. Band 48, Nr. 2, März 2021, ISSN 0093-6502, S. 151–179, doi:10.1177/0093650217715543 (sagepub.com [abgerufen am 20. November 2024]).
  10. Katherine Picho-Kiroga, Ashley Turnbull, Ariel Rodriguez-Leahy: Stereotype Threat and Its Problems: Theory Misspecification in Research, Consequences, and Remedies. In: Journal of Advanced Academics. Band 32, Nr. 2, Mai 2021, ISSN 1932-202X, S. 231–264, doi:10.1177/1932202X20986161 (sagepub.com [abgerufen am 20. November 2024]).
  11. Russell T. Warne: No Strong Evidence of Stereotype Threat in Females: A Reassessment of the Meta-Analysis. In: Journal of Advanced Academics. Band 33, Nr. 2, Mai 2022, S. 171–186, doi:10.1177/1932202X211061517 (englisch).
  12. Corrigendum. In: Journal of Advanced Academics. Band 33, Nr. 1, Februar 2022, ISSN 1932-202X, S. 154–167, doi:10.1177/1932202X211050140 (sagepub.com [abgerufen am 20. November 2024]).
  13. Hannah VanLandingham, Rachael L. Ellison, Aamir Laique, Andrea Cladek, Humza Khan, Christopher Gonzalez, Megan R. Dunn: A scoping review of stereotype threat for BIPOC: Cognitive effects and intervention strategies for the field of neuropsychology. In: The Clinical Neuropsychologist. Band 36, Nr. 2, 17. Februar 2022, ISSN 1385-4046, S. 503–522, doi:10.1080/13854046.2021.1947388 (tandfonline.com [abgerufen am 20. November 2024]).
  14. Margaret Shih, Todd L. Pittinsky and Nalini Ambady: Stereotype Susceptibility: Identity, Salience and Shifts in Quantitative Performance. (PDF; 2,3 MB) In: Psychological Science. Band 10, Nr. 1, 1999, S. 80–83.
  15. Jennifer K. Bosson, Ethan L. Haymovitz, Elizabeth C. Pinel: When saying and doing diverge: The effects of stereotype threat on self-reported versus non-verbal anxiety, Journal of experimental social psychology, ISSN 0022-1031, 2004, Vol. 40, Nr. 2, S. 247–255
  16. Toni Schmader, Michael Johns, Chad Forbes: An integrated process model of stereotype threat effects on performance. In: Psychological Review. Band 115, Nr. 2, 2008, ISSN 1939-1471, S. 336–356, doi:10.1037/0033-295X.115.2.336, PMID 18426293, PMC 2570773 (freier Volltext).
  17. Claude M. Steele, Joshua Aronson: Stereotype threat and the intellectual test performance of African Americans. In: Journal of Personality and Social Psychology. Band 69, Nr. 5, 1995, ISSN 1939-1315, S. 797–811, doi:10.1037/0022-3514.69.5.797.
  18. Markus Appel, Silvana Weber: Do Mass Mediated Stereotypes Harm Members of Negatively Stereotyped Groups? A Meta-Analytical Review on Media-Generated Stereotype Threat and Stereotype Lift. In: Communication Research. 12. Juli 2017, ISSN 0093-6502, S. 009365021771554, doi:10.1177/0093650217715543.
  19. Joshua Aronson et al.: When white men can’t do math: necessary and sufficient factors in stereotype threat. In: Journal of Experimental Psychology. Band 35, Nr. 1, 1999, S. 29–46, https://doi.org/10.1006/jesp.1998.1371
  20. a b c Robert A. Josephs et al.: Status, testosterone, and human intellectual performance: stereotype threat as status concern. In: Psychological Science. Band 14, Nr. 2, 2003, S. 158–163, https://doi.org/10.1111/1467-9280.t01-1-01435
  21. Gregory M. Walton, Geoffrey L. Cohen: Stereotype lift. In: Journal of Experimental Social Psychology. Band 39, Nr. 5, 2003, S. 456-467, https://doi.org/10.1016/s0022-1031(03)00019-2
  22. Toni Schmader: Gender identification moderates stereotype threat effects on women’s math performance. In: Journal of Experimental Social Psychology. Band 38, Nr. 2, 2002, S. 194–201, https://doi.org/10.1006/jesp.2001.1500
  23. Mara Cadinu et al.: Stereotype threat: the moderating role of locus of control beliefs. In: European Journal of Social Psychology. Band 36, Nr. 2, 2006, S. 183–97, https://doi.org/10.1002/ejsp.303
  24. Thomas E. Ford et al.: Coping Sense of Humor Reduces Effects of Stereotype Threat on Women’s Math Performance. In: Personality and Social Psychology Bulletin. Band 30, Nr. 5, 2004, 643-653, https://doi.org/10.1177/0146167203262851
  25. Liu, S., Liu, P., Wang, M., & Zhang, B. (2021). Effectiveness of stereotype threat interventions: A meta-analytic review. Journal of Applied Psychology, 106(6), 921–949. https://doi.org/10.1037/apl0000770