Stern-Klee
Stern-Klee | ||||||||||||
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Stern-Klee (Trifolium stellatum) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Trifolium stellatum | ||||||||||||
L. |
Der Stern-Klee (Trifolium stellatum) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Klee (Trifolium) in der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Er wird innerhalb der Gattung in die Sektion Trifolium, Untersektion Stellata, gestellt.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stern-Klee ist eine einjährige Pflanze, die Wuchshöhen von 5 bis 30 Zentimeter erreicht. Er ist abstehend seidig behaart. Die Stängel sind einfach oder vom Grund an verzweigt. Die Blätter sind wechselständig, gestielt und dreizählig. Die Stiele sind 2 bis 8 Zentimeter lang. Die Blättchen sind 4 bis 15 Millimeter lang, verkehrt-herzförmig bis keilig und gezähnt. Die Nebenblätter sind 5 bis 15 Millimeter lang, eiförmig, häutig und ganzrandig oder gezähnt, die Nerven sind deutlich erkennbar. Die Blüten sind 9 bis 12 Millimeter lang und weißlich bis rosa gefärbt. Sie sind in 15 bis 30 Millimeter großen, rundlichen bis eiförmigen, langgestielten, endständigen Köpfchen angeordnet. Der Kelch ist ungefähr so lang wie die Blüte, schmal glockenförmig, seidenhaarig und zehnnervig. Die Kelchszähne sind lang zugespitzt, schmal-lanzettlich, dreinervig und doppelt so lang wie die Kelchröhre. Anfangs sind sie aufrecht, zur Fruchtzeit stehen sie weit sternförmig ab. Die Hülse enthält nur einen Samen und ist vom Kelch umhüllt.
Blütezeit ist von März bis Juli.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 14.[1]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stern-Klee kommt im Mittelmeergebiet, auf den Kanaren und nach Osten bis nach Persien auf Feldern, Brachland und Wegrändern vor.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stern-Klee wurde schon 1560 von Conrad Gessner in Zürich kultiviert.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ehrentraud Bayer, Karl-Peter Buttler, Xaver Finkenzeller, Jürke Grau: Pflanzen des Mittelmeerraums (Die farbigen Naturführer). Mosaik Verlag, München 1986. ISBN 3-570-01347-2
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Trifolium stellatum bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
- ↑ Gustav Hegi, Helmut Gams: Familie Leguminosae. In Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. 1. Auflage, Band IV, Teil 3, Seite 1280. Verlag Carl Hanser, München 1964.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Thomas Meyer, Michael Hassler: Mittelmeerflora. [1]