Steve Clippingdale

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Steven Clippingdale)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kanada  Steve Clippingdale

Geburtsdatum 29. April 1956
Geburtsort North Vancouver, British Columbia, Kanada
Größe 188 cm
Gewicht 91 kg

Position Linker Flügel
Schusshand Links

Draft

NHL Amateur Draft 1976, 2. Runde, 21. Position
Los Angeles Kings
WHA Amateur Draft 1976, 3. Runde, 33. Position
Winnipeg Jets

Karrierestationen

1973–1974 University of Wisconsin–Madison
1974–1976 New Westminster Bruins
1976–1977 Los Angeles Kings
Fort Worth Texans
1977–1978 Springfield Indians
1978–1979 Dallas Black Hawks
1979–1980 Hershey Bears

Steven J. „Steve“ Clippingdale (* 29. April 1956 in North Vancouver, British Columbia) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1973 und 1980 unter anderem 20 Spiele für die Los Angeles Kings und Washington Capitals in der National Hockey League (NHL) auf der Position des linken Flügelstürmers bestritten hat. Darüber hinaus absolvierte Clippingdale weitere 249 Partien in der American Hockey League (AHL) und Central Hockey League (CHL), wo er im Jahr 1979 mit den Dallas Black Hawks den Adams Cup der CHL und 1980 mit den Hershey Bears den Calder Cup der AHL gewann.

Clippingdale besuchte ab dem Sommer 1973 für lediglich ein Jahr die University of Wisconsin–Madison und spielte in der Saison 1973/74 parallel für deren Universitätsmannschaft, die Wisconsin Badgers, in der Western Collegiate Hockey Association (WCHA), die als Division dem Spielbetrieb der National Collegiate Athletic Association (NCAA) untergeordnet war. Daraufhin verließ er den Collegespielbetrieb vor der Saison 1974/75 und wechselte in die kanadische Juniorenliga Western Canada Hockey League (WCHL). Dort war der Flügelspieler in den folgenden zwei Jahren bis zum Sommer 1975 für die New Westminster Bruins aktiv, die sich in dieser Zeit zu einer der besten kanadischen Juniorenmannschaften der späten 1970er-Jahre entwickelten. Mit den Bruins gewann Clippingdale in den Jahren 1975 und 1976 jeweils den President’s Cup der WCHL. Vor allem beim zweiten Titelgewinn hatte der Stürmer mit 146 Scorerpunkten in 89 Partien einen maßgeblichen Anteil, was ihm am Saisonende die Wahl ins Second All-Star Team der Liga bescherte. Anschließend wurde der 20-Jährige sowohl im NHL Amateur Draft 1976 in der zweiten Runde an 21. Stelle von den Los Angeles Kings aus der National Hockey League (NHL) als auch im WHA Amateur Draft 1976 in der dritten Runde an 33. Position von den Winnipeg Jets aus der zu dieser Zeit mit der NHL in Konkurrenz stehenden World Hockey Association (WHA) ausgewählt.

Zur Spielzeit 1976/77 unterzeichnete der junge Kanadier einen Vertrag in der Organisation der LA Kings. In seiner Rookiesaison kam er größtenteils bei Los Angeles’ Farmteam, den Fort Worth Texans aus der Central Hockey League (CHL), zu Einsätzen. Dennoch lief er auch 17-mal für die Kings in der NHL auf und sammelte dabei drei Scorerpunkte. Dies sollten für die folgenden beiden Spieljahre jedoch die einzigen NHL-Spiele des Angreifers bleiben, da er bis zum Sommer 1979 ausschließlich für die Kooperationspartner des Los-Angeles-Franchises auflief. So trug er in der Saison 1977/78 das Trikot der Springfield Indians aus der American Hockey League (AHL), ehe er in der Spielzeit 1978/79 für die Dallas Black Hawks in der CHL spielte, mit denen er am Saisonende die Meisterschaft in Form des Adams Cup gewann.

Nach diesem Erfolg wurde Clippingdale im Juni 1979 im Tausch für Mike Marson von den Los Angeles Kings zu den Washington Capitals transferiert. Dort absolvierte der Offensivspieler in der Saison 1979/80 seine letzte Profispielzeit, wobei er – neben drei NHL-Einsätzen für die Capitals selbst – hauptsächlich bei deren Farmteam Hershey Bears in der AHL eingesetzt wurde. Nachdem er mi den Bears am Saisonende den Calder Cup errungen hatte, beendete Clippingdale bereits im Alter von 24 Jahren seine aktive Spielerlaufbahn.

Erfolge und Auszeichnungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1973/74 University of Wisconsin–Madison NCAA 4 1 3 4 0
1974/75 New Westminster Bruins WCHL 62 26 19 45 27 17 4 1 5 11
1975 New Westminster Bruins Memorial Cup 3 2 1 3 0
1975/76 New Westminster Bruins WCHL 72 51 66 117 80 17 15 14 29 12
1976 New Westminster Bruins Memorial Cup 4 1 5 6 2
1976/77 Fort Worth Texans CHL 54 24 17 41 49
1976/77 Los Angeles Kings NHL 16 1 2 3 9 1 0 0 0 0
1977/78 Springfield Indians AHL 74 33 21 54 59 4 1 2 3 5
1978/79 Dallas Black Hawks CHL 64 27 38 65 99 1 0 0 0 0
1979/80 Hershey Bears AHL 47 19 14 33 47 5 2 0 2 4
1979/80 Washington Capitals NHL 3 0 0 0 0
WCHL gesamt 134 77 85 162 107 34 19 15 34 23
AHL gesamt 121 52 35 87 106 9 3 2 5 9
CHL gesamt 118 51 55 106 148 1 0 0 0 0
NHL gesamt 19 1 2 3 9 1 0 0 0 0

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)