Australheidegewächse
Australheidegewächse | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Styphelioideae | ||||||||||||
Sweet |
Die Australheidegewächse (Styphelioideae) sind eine Unterfamilie der Pflanzenfamilie Heidekrautgewächse (Ericaceae), die früher als eigene Familie Epacridaceae geführt wurden.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vegetative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Styphelioideae sind verholzende Pflanzen und wachsen meist als Sträucher, selten als kleine Bäume. Die wechselständig an den Zweigen stehenden Blätter sind xeromorph: klein, hart und scharf spitzig. Die Epidermis ist verholzt.
Generative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Blüten stehen in Blütenständen zusammen oder einzeln in den Blattachseln. Unter den Blüten befinden sich oft Trag- und/oder Deckblätter.[1]
Die meist zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und selten vier-, meist fünfzählig mit doppelter Blütenhülle.[1] Die Farbe der Krone ist weiß, cremefarben, rot, rosafarben oder grün, selten bläulich. Die Kronblätter sind röhren-, glocken- oder urnenförmig verwachsen. Es ist nur ein Kreis mit meist vier oder fünf untereinander freien, fertilen Staubblättern vorhanden.[1] Der Fruchtknoten ist oberständig und von einem Diskus oder von Nektardrüsen umgeben.
Die Früchte sind Kapselfrüchte oder Steinfrüchte, in letzterem Falle oft weiß oder leuchtend gefärbt. Der Kelch bleibt bis zur Fruchtreife erhalten.
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Schwerpunkt der Verbreitung liegt in Australien, nur wenige Gattungen kommen in Malesien, Neuseeland und Südamerika vor. Meist besiedeln sie trockene bis feuchte Heiden auf nährstoffarmen, sandigen Böden. Wenige Arten kommen auch in Wäldern oder in tropischen Bergwäldern vor.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der akzeptierte Name dieser Unterfamilie ist Epacridoideae Link, 1829 veröffentlicht in Link: Handbuch, 1, Seite 601. Typusgattung ist Epacris Cav.
Nur noch ein Synonym ist Styphelioideae Sweet (Fl. Australas., 1828, ad t. 47).
Epacridoideae ist der konservierte wissenschaftliche Name dieser Unterfamilie. Dies erfolgte im Artikel 19.5 des Melbourne Code (Reveal 2012): da auch Epacridaceae R.Br. nom. cons., Prodr.: 535, 27, 1810 über Stypheliaceae Horan., Prim. Lin. Syst. Nat.: 72, 1834 konserviert ist.
Es gibt 35 bis 39 Gattungen mit über 500 Arten, davon 230 Arten in der Gattung Leucopogon.
Es gibt 35 bis 39 Gattungen:[2]
- Acrotriche R.Br.[2]
- Andersonia R.Br.[2]
- Androstoma Hook. f.[2]
- Archeria Hook. f.[2]
- Ardisia Gaertn.[2]
- Astroloma R.Br.[2]
- Brachyloma Sond.[2]
- Budawangia I.Telford[2]
- Choristemon H.B.Will.[2]
- Coleanthera Stschegl.[2]
- Conostephium Benth.[2]
- Cosmelia R.Br.[2]
- Croninia J.M.Powell[2]
- Cyathodes Labill.[2]
- Cyathopsis Brongn. & Gris[2]
- Decaspora R.Br.[2]
- Decatoca F.Muell.[2]
- Dracophyllum Labill.[2]
- Epacris Cav.[2]
- Lebetanthus Endl.[2]
- Leptecophylla C.M.Weiller[2]
- Leucopogon R.Br.[2]
- Lissanthe R.Br.[2]
- Lysinema R.Br.[2]
- Melichrus R.Br.[2]
- Monotoca R.Br.[2]
- Needhamia R.Br.[2]
- Needhamiella L.Watson[2]
- Oligarrhena R.Br.[2]
- Pentachondra R.Br.[2]
- Planocarpa C.M.Weiller[2]
- Prionotes R.Br.[2]
- Richea R.Br.[2]
- Rupicola Maiden & Betche[2]
- Sphenotoma (R.Br.) Sweet[2]
- Sprengelia Sm.[2]
- Styphelia Sol. ex Sm.[2]
- Trochocarpa R.Br.[2]
- Woollsia F.Muell.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- D. M. Crayn, K. Kron, B. Potter: Typification of some names in Epacridoideae (Ericaceae). In: Telopea, Volume 17, 2014, S. 319–321. doi:10.7751/telopea20147924 Volltext-PDF.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Artikel beruht vor allem auf folgenden Weblinks:
- Epacridoideae auf der APWebsite. (engl.)
- Epacridaceae in der Flora of Australia online.
- Epacridaceae. In: L. Watson and M. J. Dallwitz (1992 onwards), DELTA - The families of flowering plants.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Epacridaceae. ( des vom 11. Oktober 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: L. Watson and M. J. Dallwitz (1992 onwards), DELTA - The families of flowering plants ( des vom 3. Januar 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. .
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an Styphelioideae im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 30. September 2020.