Sibylle Günter

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Sibylle Günter (Mitte) 2012 in Hannover-Herrenhausen während einer internationalen Konferenz zu den Grenzen des Wachstums

Sibylle Günter (* 20. April 1964 in Rostock) ist eine deutsche theoretische Physikerin und Hochschullehrerin.

Günter schloss ihr Physikstudium an der Universität Rostock 1987 mit dem Diplom ab und promovierte dort 1990 mit einer rechnerischen Untersuchung der Strahlung aus dichten Plasmen. Nach einer Zeit als wissenschaftliche Assistentin habilitierte sie 1996 über Optische Eigenschaften dichter Plasmen und hielt dort bis 2006 Vorlesungen, seit 1998 auf einer C3- und seit 2001 auf einer außerplanmäßigen Professur. Sie wechselte 2006 als Honorarprofessorin an die TU München.

Günter wurde 2000 als bisher jüngste Frau als Direktorin und Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft berufen und übernahm in Nachfolge von Karl Lackner die Leitung der Abteilung Tokamakphysik am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP). 2011 wurde sie in Nachfolge von Günther Hasinger Wissenschaftliche Direktorin des IPP. Günter ist wissenschaftliche Direktorin der Kernfusionsforschungsanlage Wendelstein 7-X.[1] Seit 2023 ist Günter Vizepräsidentin der Max-Planck-Gesellschaft.[2]

Ehrungen und Mitgliedschaften

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Commons: Sibylle Günter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Kernfusionsexperiment geglückt auf Zeit Online vom 10. Dezember 2015. Abgerufen am 10. Dezember 2015.
  2. Die Max-Planck-Gesellschaft wird weiblicher. In: mpg.de. 22. Juni 2023, abgerufen am 2. Juli 2023.
  3. IPP-Direktorin zum Mitglied der Academia Europaea ernannt, Meldung des MPI für Plasmaphysik Oktober 2015, abgerufen am 28. Oktober 2015
  4. Ralf Empl: Bayerischer Verdienstorden: Verleihung 2017. Abgerufen am 13. Juli 2017.
  5. Isabella Milch: IPP-Direktorin zum Leopoldina-Mitglied gewählt. Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Pressemitteilung vom 25. Juni 2020 beim Informationsdienst Wissenschaft (idw-online.de), abgerufen am 25. Juni 2020.