Tamás Mocsai

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Tamás Mocsai
Tamás Mocsai
Tamás Mocsai am 24. März 2007
in der Aschaffenburger Unterfrankenhalle
Spielerinformationen
Geburtstag 9. Dezember 1978
Geburtsort Budapest, Ungarn
Staatsbürgerschaft Ungar ungarisch
Körpergröße 1,96 m
Spielposition Rückraum rechts
Wurfhand links
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
1989–1996 Deutschland TBV Lemgo
1996–1997 Deutschland GWD Minden
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1997–1998 Deutschland TuS Nettelstedt
1998–1999 Deutschland TV Jahn Duderstadt
1999–2002 Ungarn Dunaferr SE
2002–2004 Schweiz TV Suhr
2004–2005 Schweiz Pfadi Winterthur
2005–2006 Deutschland SG Kronau/Östringen
2006–2010 Deutschland TBV Lemgo
2010–2012 Deutschland SG Flensburg-Handewitt
2012–12/2013 Deutschland TSV Hannover-Burgdorf
12/2013–2015 Ungarn KC Veszprém
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Ungarn Ungarn 190 (439)[1]
Stand: 11. Juli 2015

Tamás Mocsai [ˈtɒmaːʃ ˈmotʃɒ.i] (* 9. Dezember 1978 in Budapest) ist ein ehemaliger ungarischer Handballspieler. Er ist der Sohn des Handballtrainers Lajos Mocsai. Im Oktober 2014 wurde er zum Bürgermeister der Gemeinde Felsőmocsolád gewählt.

Vater Lajos Mocsai und Tamás Mocsai beim Schlecker Cup 2008

Tamás Mocsai spielte in seiner Jugend zunächst beim TBV Lemgo, wo sein Vater zu der Zeit die Bundesligamannschaft trainierte. Später spielte er bei GWD Minden und ab 1997 beim TuS Nettelstedt, wo er bereits zum Bundesligakader gehörte.[2] In der Saison 1998/99 lief der 1,96 Meter große Rückraumspieler für den Zweitligisten TV Jahn Duderstadt auf, dann wechselte er zum ungarischen Verein Dunaferr SE, mit dem er 2000 die Meisterschaft und ein Jahr später den Pokal gewann. Von 2002 bis 2005 spielte er in der Schweiz beim TV Suhr und bei Pfadi Winterthur. Anschließend kehrte er nach Deutschland zurück und schloss sich dem Bundesligaaufsteiger SG Kronau/Östringen an. Mit Östringen zog er ins Finale des DHB-Pokals 2005/06 ein, wo man dem HSV Hamburg mit 25:26 unterlag. Ab 2006 spielte er wieder beim TBV Lemgo, mit dem er 2010 EHF-Pokalsieger wurde. Danach wechselte Mocsai zur SG Flensburg-Handewitt.[3] Mit der SG gewann er 2012 den letztmals ausgespielten Europapokal der Pokalsieger, nachdem er bereits 2000 das Finale und 2002 das Halbfinale dieses Wettbewerbs erreicht hatte. Im Sommer 2012 wechselte er zum Ligarivalen TSV Hannover-Burgdorf.[4] Im Dezember 2013 wurde Mocsais Vertrag mit der TSV auf seinen Wunsch vorzeitig aufgelöst und er wechselte zum ungarischen Verein KC Veszprém,[5] mit dem er 2014 Meisterschaft und Pokal gewann. Mit Ende der Saison 2014/15 beendete er seine Handballerlaufbahn.

Für die ungarische Handballnationalmannschaft bestritt Mocsai 179 Länderspiele, in denen er 423 Tore erzielte. Bei der Handball-WM 2007 in Deutschland erzielte er in acht Spielen 18 Treffer. Mit Ungarn nahm er an den Olympischen Spielen 2004 in Athen und 2012 in London teil, wo das Team jeweils den vierten Platz belegte.

Bundesligabilanz

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Tamás Mocsai 2009
Saison Verein Spielklasse Spiele Tore 7-Meter Feldtore
2006/07 TBV Lemgo Bundesliga 34 117 0 117
2007/08 TBV Lemgo Bundesliga 31 71 0 71
2008/09 TBV Lemgo Bundesliga 28 85 0 85
2009/10 TBV Lemgo Bundesliga 32 73 0 73
2010/11 SG Flensburg-Handewitt Bundesliga 30 64 0 64
2011/12 SG Flensburg-Handewitt Bundesliga 34 39 0 39
2012/13 TSV Hannover-Burgdorf Bundesliga 30 90 0 90
2013/14 TSV Hannover-Burgdorf Bundesliga 13 18 0 18
2006–2014 gesamt Bundesliga 232 557 0 557
Commons: Tamás Mocsai – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. kezitortenelem.hu Válogatott |játékosok rangsora – férfi abgerufen am 12. Mai 2014
  2. archiv.thw-handball.de: Gegnerkader TuS Nettelstedt Saison 1997/98, abgerufen am 28. Dezember 2013
  3. handball-world.com: Mocsai wechselt zur SG Flensburg vom 16. März 2010, abgerufen am 28. Dezember 2013
  4. sg-flensburg-handewitt.de: Nach zwei SG-Jahren: Wechsel zur TSV Hannover-Burgdorf (Memento vom 30. Dezember 2013 im Internet Archive)
  5. handball-world.com: Überraschende Personalentscheidung: Mocsai verlässt Hannover zum Jahresende vom 28. Dezember 2013, abgerufen am 28. Dezember 2013