Tatiane da Silva

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Tatiane da Silva
Voller Name Tatiane Raquel da Silva
Nation Brasilien Brasilien
Geburtstag 10. Juni 1990 (34 Jahre)
Geburtsort Londrina, Brasilien
Größe 170 cm
Gewicht 57 kg
Karriere
Disziplin Langstreckenlauf, Hindernislauf
Verein IPEC
Trainer Gilberto Miranda
Status aktiv
Medaillenspiegel
Panamerikanische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Südamerikameisterschaften 3 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U23-Südamerikameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U20-Südamerikameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U18-Südamerikameisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Logo der Pan American Games Panamerikanische Spiele
Bronze Santiago 2023 3000 m Hindernis
Südamerikameisterschaften
Silber Lima 2015 3000 m Hindernis
Bronze Luque 2017 3000 m Hindernis
Gold Lima 2019 3000 m Hindernis
Gold Guayaquil 2021 3000 m Hindernis
Gold São Paulo 2023 3000 m Hindernis
U23-Südamerikameisterschaften
Bronze São Paulo 2012 3000 m Hindernis
Juniorensüdamerikameisterschaften
Bronze São Paulo 2009 3000 m Hindernis
Jugendsüdamerikameisterschaften
Bronze Guayaquil 2004 2000 m Hindernis
Gold Caracas 2006 2000 m Hindernis
letzte Änderung: 24. Oktober 2024

Tatiane Raquel da Silva (* 10. Juni 1990 in Londrina) ist eine brasilianische Leichtathletin, die sich auf den Hindernislauf fokussiert. Seit 2022 ist sie Inhaberin des Kontinentalrekordes über 3000 m Hindernis und siegte bisher dreimal bei den Südamerikameisterschaften.

Sportliche Laufbahn

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Erste internationale Erfahrungen sammelte Tatiane da Silva im Jahr 2004, als sie bei den Jugendsüdamerikameisterschaften in Guayaquil in 7:08,5 min die Bronzemedaille im 2000-Meter-Hindernislauf gewann. Zwei Jahre später siegte sie dann in 6:57,7 min bei den Jugendsüdamerikameister in Caracas. 2007 belegte sie bei den Juniorensüdamerikameisterschaften in São Paulo in 11:57,93 min den fünften Platz über 3000 m Hindernis und anschließend wurde sie bei den Panamerikanischen-Juniorenmeisterschaften ebendort in 10:52,11 min Vierte. 2009 gewann sie dann bei den Juniorensüdamerikameisterschaften in São Paulo in 11:31,94 min die Bronzemedaille und 2012 gewann sie bei den U23-Südamerikameisterschaften ebendort in 10:45,08 min die Bronzemedaille hinter den Peruanerinnen Zulema Arenas und Yony Ninahuamán.

2014 belegte sie bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in São Paulo in 2:07,61 min den sechsten Platz im 800-Meter-Lauf und erreichte im Hindernislauf nach 10:17,00 min ebenfalls Rang sechs. Im Jahr darauf gewann sie bei den Südamerikameisterschaften in Lima in 9:56,8 min die Silbermedaille über 3000 m Hindernis hinter der Kolumbianerin Muriel Coneo und anschließend nahm sie an den Panamerikanischen Spielen in Toronto teil und wurde dort in 10:10,73 min Sechste. 2016 gewann sie dann bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in Rio de Janeiro in 9:46,86 min die Silbermedaille hinter der Argentinierin Belén Casetta. 2017 gewann sie bei den Südamerikameisterschaften in Luque in 10:34,23 min die Bronzemedaille hinter Casetta und der Peruanerin Zulema Arenas. Anschließend startete sie bei der Sommer-Universiade in Taipeh und klassierte sich dort mit 10:22,21 min auf dem neunten Platz. Im Jahr darauf siegte sie in 9:48,40 min im Hindernislauf bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in Trujillo und gewann in 9:18,39 min die Silbermedaille im 3000-Meter-Lauf hinter der Uruguayerin María Pía Fernández.

2019 siegte sie in 9:45,89 min erstmals bei den Südamerikameisterschaften in Lima und wurde anschließend bei den Panamerikanischen Spielen ebendort in 9:56,19 min Vierte. 2020 siegte sie in 10:05,03 min beim Grande Prêmio Brasil Caixa und im Jahr darauf verteidigte sie bei den Südamerikameisterschaften in Guayaquil in 9:38,71 min ihren Titel. Im August startete sie dann bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio und schied dort mit neuem Landesrekord von 9:36,43 min in der Vorrunde aus. Im Jahr darauf gewann sie bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in La Nucia in 9:42,06 min die Bronzemedaille hinter der Argentinierin Belén Casetta und Irene Sánchez-Escribano aus Spanien und anschließend schied sie bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 9:26,25 min im Vorlauf aus. 2023 siegte sie in 9:38,27 min beim Meeting Jaen Paraiso Interior sowie in 9:24,75 min bei der Hungarian GP Series – Budapest. Ende Juli siegte sie in 9:55,73 min bei den Südamerikameisterschaften in São Paulo, ehe sie bei den Weltmeisterschaften in Budapest mit 9:55,73 min im Vorlauf ausschied. Im November gewann sie dann bei den Panamerikanischen Spielen in Santiago de Chile in 9:41,29 min die Bronzemedaille hinter der Argentinierin Casetta und Alycia Butterworth aus Kanada. Im Jahr darauf siegte sie in 9:46,25 min bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in Cuiabá und kam im August bei den Olympischen Sommerspielen in Paris mit 9:33,96 min nicht über den Vorlauf hinaus.

In den Jahren 2012 und von 2017 bis 2024 wurde da Silva brasilianische Meisterin im 3000-Meter-Hindernislauf sowie von 2019 bis 2022 auch über 1500 Meter und 2018 und 2024 im 5000-Meter-Lauf.

Persönliche Bestleistungen

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  • 800 Meter: 2:06,81 min, 7. Mai 2014 in Uberlandia
  • 1500 Meter: 4:13,38 min, 25. Juni 2022 in Rio de Janeiro
  • 3000 Meter: 9:18,39 min, 26. August 2018 in Trujillo
  • 5000 Meter: 15:53,72 min, 14. April 2017 in Torrance
  • 2000 m Hindernis: 6:01,47 min, 18. Juni 2023 in Posen (südamerikanische Bestleistung)
  • 3000 m Hindernis: 9:24,38 min, 11. Juni 2022 Watford (Südamerikarekord)