Gelbe Rucksackschnecke
Gelbe Rucksackschnecke | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Testacella scutulum | ||||||||||||
Sowerby, 1821 |
Die Gelbe Rucksackschnecke (Testacella scutulum) ist eine Art der Gattung Rucksackschnecken (Testacella) aus der Unterordnung der Landlungenschnecken (Stylommatophora).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das ausgestreckt acht bis zwölf Zentimeter messende Tier ist lebend gewöhnlich gelb gefärbt und trägt schwarze oder braune Flecken.
Die seitlichen Furchen beginnen gemeinsam an einem sichtbaren Punkt am vorderen Mantelrand.
Das Schälchen ist klein und flach, sechs bis sieben Millimeter lang und vier Millimeter breit. Es hat eine fast dreieckige Form und ist oben abgeflacht, manchmal konkav. Das obere Ende der zentralen Spindel des Schneckenhauses (Columella) ist scharf angestutzt. Das Periostracum ist dicker und weniger stark abgeschliffen als bei der Graugelben Rucksackschnecke (Testacella haliotidea).
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sie kommt in Westfrankreich, England und Irland sowie in Spanien, Kroatien, Italien, Sizilien und auf den Kanarischen Inseln besonders in Gärten und Parks vor. Die Gelbe Rucksackschnecke hält sich tagsüber in Tiefen von zehn bis dreißig Zentimetern in der Erde auf und kommt am Abend an die Oberfläche.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- M. P. Kerney, R. A. D. Cameron, J. H. Jungbluth: Die Landschnecken Nord- und Mitteleuropas, Verlag Paul Parey, Hamburg und Berlin, 1983, ISBN 3-490-17918-8
- G. Wondrak, H. Hörander: "Beutefang und Nahrungsaufnahme der carnivoren, Regenwürmer fressenden Rucksackschnecke Testacella scutulum G. B. Sowerby I 1820 (Stylommatophora). In: Heldia 5/2009, S. 163–170