Der unglaubliche Burt Wonderstone

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Film
Titel Der unglaubliche Burt Wonderstone
Originaltitel The Incredible Burt Wonderstone
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2013
Länge 101 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Don Scardino
Drehbuch Jonathan Goldstein
John Francis Daley
Produktion Chris Bender
Steve Carell
Jake Weiner
Tyler Mitchell
Musik Lyle Workman
Kamera Matthew Clark
Schnitt Lee Haxall
Besetzung

Der unglaubliche Burt Wonderstone ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 2013 mit Steve Carell, Steve Buscemi, Olivia Wilde und Jim Carrey in den Hauptrollen. In einer Nebenrolle ist der deutsche Komiker Michael Herbig als Zauberkünstler zu sehen.

Die beiden Zauberkünstler Burt Wonderstone und Anton Marvelton kennen sich bereits aus ihrer gemeinsamen Zeit in der Schule. Zusammen haben sie es als Showattraktion bis in eines der Casinos von Las Vegas geschafft. Der Casino-Boss feuert das Duo allerdings, als das Publikum ausbleibt, das dem Straßenkünstler Steve Gray den Vorzug gibt. Zerstritten trennen sich die beiden, die sich über die Jahre längst auseinandergelebt haben. Doch nachdem sie sich auf ihre Wurzeln besonnen haben, finden sie als Freunde und Künstler wieder zusammen – und auf dieser Basis können sie ihren Konkurrenten Gray ausstechen.

Nach seiner Premiere auf dem Film- und Musikfestival South by Southwest in Austin am 8. März 2013 lief der Film ab dem 15. März 2013 in den Vereinigten Staaten und in Großbritannien. In die deutschen Kinos kam er am 4. April 2013.

Der unglaubliche Burt Wonderstone konnte trotz einer großen Werbekampagne nur 27,4 Millionen seiner 30 Millionen Dollar Produktionskosten an der Kinokasse wieder einspielen; er zählt damit in Hollywood zu den Flops des Jahres 2013.[2]

In den USA stieß der Film überwiegend auf mäßige und negative Kritiken; er konnte nur 38 Prozent von insgesamt 196 Kritikern bei Rotten Tomatoes überzeugen. Zusammenfassend stand auf der Seite: „Der unglaubliche Burt Wonderstone bietet ein paar alberne Lacher, aber trotz schräger Prämisse wirkt der Film risikolos und vorhersehbar.“[3]

Das Lexikon des internationalen Films bezeichnete den Film als „durchaus interessanten Mix“ aus „Künstlerdrama und Trash-Komödie“. „Trotz einzelner Highlights“ – das Lexikon hebt insbesondere den Auftritt Jim Carreys hervor – bleibe der Film „durch allzu viele Handlungsstränge“ Mittelmaß.[4] Die Süddeutsche Zeitung lobte den Film als „ziemlich fiese Hollywood-Komödie über die flatterhafte Gunst des Publikums“, bezeichnete das Hauptdarstellerduo Carell/Buscemi als „grandiose Paarung“ und hob Jim Carrey mit seiner „Rückkehr zu alter anarchistischer Form“ als „besonders bezaubernd“ hervor.[5]

Kritischer wurde der Film von Bild.de bewertet. Moniert wurden die „plumpen Gags, die ein 12-Jähriger vorhersehen kann“. Als einzig positiver Punkt wurden die „völlig überzogenen Zauberstunts von Jim Carrey“ hervorgehoben.[6] Focus Online konzentrierte sich in der Filmkritik auf den deutschen Nebendarsteller Michael Herbig, dem ein „enttäuschender Hollywood-Ausflug“ attestiert wurde. In dem Film, der „wahrhaftig kein Geniestreich“ sei, verkaufe „er sich weit unter Wert“.[7]

Am 22. März 2013 erhielt der Film als beste Komödie den Teen Choice Award und die beiden Schauspieler Steve Carell und Olivia Wilde jeweils eine Nominierung für den Preis.

Einzelnachweise

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  1. Freigabebescheinigung für Der unglaubliche Burt Wonderstone. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, März 2013 (PDF; Prüf­nummer: 137 715 K).
  2. Variety: Box Office Disappointments of 2013 - Burt Wonderstone
  3. The Incredible Burt Wonderstone. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 9. Februar 2022 (englisch).
  4. Der unglaubliche Burt Wonderstone. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 10. Juni 2013.
  5. David Steinitz: Vollkommen durchdrehen. In: Süddeutsche Zeitung. 5. April 2013, abgerufen am 10. Juni 2013.
  6. Christian Henning: Hokuspokus – weg ist der Witz! In: Bild.de. 4. April 2013, abgerufen am 10. Juni 2013.
  7. Julia Bähr: Bullys enttäuschender Hollywood-Ausflug. In: Focus Online. 3. April 2013, abgerufen am 10. Juni 2013.