There’ll Be Some Changes Made

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There’ll Be Some Changes Made ist ein Popsong von Benton Overstreet (Musik) und Billy Higgins (Text), der 1921 veröffentlicht wurde. Mit zahlreichen Coverversionen wurde der Song zu einem populären Jazzstandard.

There’ll Be Some Changes Made entstand in der Ära der Tin Pan Alley und gehörte zu Liedern wie I Can’t Get Started, How Long Has This Been Going On? oder It Never Entered My Mind, deren Songtext auf damals populären Redewendungen basierte.[1] Ähnlich wie auch in After You’ve Gone (1918) schwört in There’ll Be Some Changes Made eine zurückgewiesene Geliebte, sich zu ändern: „Ain’t nothin’ ’bout me gonna be the same.“[2]

Ethel Waters (zw. 1938 und 1948)
(Ausschnitt aus einem Foto von William P. Gottlieb)

Zu den frühesten Aufnahmen des Lieds gehört die Version von Ethel Waters für Black Swan Records vom August 1921, begleitet von Garvin Bushell (Klarinette) und Fletcher Henderson (Piano);[3] Waters kam mit dem Song Ende 1921 auf #5 der US-Hitparaden.[4] Es folgten in den 1920er-Jahren Aufnahmen u. a. von Ted Lewis, Red McKenzie und Eddie Lang, in den 1930ern und 1940er-Jahren u. a. auch von Art Hodes (in einer der frühen Blue-Note-Sessions), Eddie Condon, Chick Bullock, Clarence Profit, Ted Weems, Gene Krupa and His Orchestra und Mildred Bailey.

Im Bereich des Jazz wurde der Song zu einem viel gespielten Jazzstandard;[5] Tom Lord listet 536 Coverversionen des Titels[6] u. a. von den Boswell Sisters[7], Billie Holiday, Marion Harris[8], Fats Waller (1935)[9], Little Willie Jackson und Frank Sinatra[10]. Benny Goodman gelangte mit seiner Version von 1941 auf Platz eins der US-Charts, wo er vier Wochen blieb. Gene Krupa konnte wenige Wochen später mit der Aufnahme für Okeh Records an diesen Erfolg anschließen (#12).[4] Chet Atkins und Mark Knopfler nahmen den Song 1990 auf. Ebenso gibt es eine neue Version aus dem Soundtrack Boardwalk Empire Volume 2: Music From The HBO Original Series von Kathy Brier, Vince Giordano & The Nighthawks.

Einzelnachweise

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  1. Philip Furia: The Poets of Tin Pan Alley: A History of America’s Great Lyricists, 1990 - Seite 11
  2. Philip Furia, Michael L. Lasser: America’s Songs: The Stories Behind the Songs of Broadway, Hollywood, S. 20
  3. Temples for Tomorrow: Looking Back at the Harlem Renaissance, herausgegeben von Genevieve Fabre, Michel Feith, S. 99
  4. a b Gerhard Klußmeier: Jazz in the Charts. Another view on jazz history. Liner notes und Begleitbuch der 100-CD-Edition. Membran International GmbH, ISBN 978-3-86735-062-4
  5. Eintrag auf jazzstandards.com
  6. Tom Lord: The Jazz Discography (online, abgerufen am 2. Januar 2014)
  7. All Music Guide to Jazz: The Definitive Guide to Jazz Music, herausgegeben von Vladimir Bogdanov, Chris Woodstra, Stephen Thomas Erlewine, S. 133
  8. Tim Gracyk, Frank W. Hoffmann: Popular American Recording Pioneers, 1895–1925
  9. Dave Oliphant: Jazz Mavericks of the Lone Star State, S. 216
  10. Billboard vom 24. Mai 1947