Thomas Steinbeck

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Thom Steinbeck)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Thomas Myles „Thom“ Steinbeck (geboren 2. August 1944 in New York City; gestorben 11. August 2016 in Santa Barbara, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schriftsteller. Er war der älteste Sohn des Schriftstellers John Steinbeck.

Er wurde 1944 in Manhattan geboren.[1] Nach der Scheidung seiner Eltern wuchs er bei seinem Vater und in Elite-Internaten an der Ostküste auf. Er studierte Animation am California Institute of the Arts und begann ein Filmstudium an der UCLA School of Theater, Film and Television der University of California, Los Angeles. 1968 wurde er als Soldat eingezogen und als Armeefotograf im Vietnamkrieg eingesetzt.

Steinbeck arbeitete danach als Filmer und Produzent von Fernsehdokumentationen. Er schrieb Drehbücher nach Prosaarbeiten seines Vaters, so für Stürmische Ernte, The Pearl und Travels With Charley. 2002 veröffentlichte er sein erstes Buch, Down to a Soundless Sea, eine Sammlung von Kurzgeschichten. 2010 und 2011 folgten zwei Romane.[2]

Er war im Vorstand des National Steinbeck Center in Salinas und organisierte die Vergabe des „John Steinbeck Award“. Steinbeck setzte sich für Autorenrechte ein und klagte 2009 an der Seite von Arlo Guthrie gegen Google.[3] Er starb 2016 im Alter von 72 Jahren in Santa Barbara an den Folgen von COPD.[1]

  • John Steinbeck IV, Nancy Steinbeck: The Other Side of Eden: Life with John Steinbeck. Prometheus Books, Amherst, NY 2001, ISBN 978-1-57392-858-8.
  • In the Supreme Court of the United States : Thomas Steinbeck and Blake Smyle, petitioners v. Penguin Group (USA)., Et Al., respondents : on petition for writ of certiorari to the United States Court of Appeals for the Second Circuit. United States Supreme Court, Washington, D.C. 2009.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b https://www.nytimes.com/2016/08/13/books/thomas-steinbeck-novelist-and-son-of-john-steinbeck-dies-at-72.html
  2. Wendy Werris: Thomas Steinbeck: The Last Steinbeck. Publishers Weekly, 7. Oktober 2011, abgerufen am 15. August 2016 (englisch).
  3. John Rogers: John Steinbeck’s Son, Fellow Author Thomas Steinbeck, Dies. (Memento des Originals vom 15. August 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/abcnews.go.com ABC News, 11. August 2016, abgerufen am 15. August 2016 (englisch).