Thomas Koch (Eishockeyspieler, 1983)

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OsterreichÖsterreich  Thomas Koch

Geburtsdatum 17. August 1983
Geburtsort Klagenfurt am Wörthersee, Österreich
Größe 173 cm
Gewicht 77 kg

Position Center
Nummer #18
Schusshand Links

Karrierestationen

bis 2004 EC KAC
2004–2006 Luleå HF
2006–2011 EC Red Bull Salzburg
2011–2023 EC KAC

Thomas Koch (* 17. August 1983 in Klagenfurt am Wörthersee) ist ein ehemaliger österreichischer Eishockeyspieler. Von 2011 bis 2023 spielte er bei seinem Stammverein EC KAC in der Österreichischen Eishockey-Liga. Koch absolvierte auch zwei Spielzeiten für Luleå HF in der schwedischen Elitserien.

Koch gab schon mit 16 Jahren sein Debüt in der Saison 1999/2000 beim EC KAC in der höchsten österreichischen Liga. Er spielte in dieser Spielzeit auch für das Team Telekom in der Nationalliga. Er durchlief alle Juniorennationalteams in Österreich und war in der Saison 2003/04 erfolgreichster österreichischer Scorer und erfolgreichster Vorlagengeber der Play-offs.

2004 wechselte er nach Schweden zu Luleå HF in die Elitserien. Nachdem die NHL in ihrer Saison 2004/05 streikte, war das Team mit Stars aus der NHL verstärkt worden. Unter ihnen waren Tomas Holmström, Mikael Renberg und Justin Williams.

Nach zwei Jahren in Schweden kehrte er zur Saison 2006/07 nach Österreich zurück und schloss sich dem EC Red Bull Salzburg an, mit dem er österreichischer Meister wurde. er selbst trug als Spieler mit der besten Plus/Minus-Bilanz der Liga entscheidend zum Titelgewinn bei. 2009 wurde er als wertvollster Spieler der Liga mit der Ron Kennedy Trophy ausgezeichnet. Nach dem Titelgewinn 2011, als er beim 3:2-Erfolg im entscheidenden siebten Spiel des Play-off-Finales den Siegtreffer in der Verlängerung erzielte, unterschrieb er einen Dreijahresvertrag beim Finalgegner EC KAC, der inzwischen bis 2018 verlängert wurde. Er wurde mit dem Klagenfurter AC fünfmal und mit dem EC Red Bull Salzburg viermal österreichischer Meister. Koch ist von den derzeit in der Österreichischen Liga aktiven Spielern derjenige mit den meisten Toren, Vorlagen und somit auch Scorer-Punkten. Am 22. April 2023 beendete er seine aktive Karriere.[1]

Im Juniorenbereich spielte Koch zunächst 2000 für Österreich bei der U18-B-Weltmeisterschaft und der U20-C-Weltmeisterschaft. Nach der Umstellung auf das Divisionssystem stand er in der Division I bei den U20-Weltmeisterschaften 2001, 2002 und 2003 auf dem Eis.

Mit der Herren-Nationalmannschaft des Alpenlandes nahm er an den Weltmeisterschaften der Top-Division 2003, 2004, 2007, 2009, als die Österreicher nur absteigen mussten, weil die deutsche Mannschaft als Gastgeber folgenden Weltmeisterschaft nicht absteigen konnte, 2011 und 2013 sowie der Division I 2006, als er als bester Stürmer des Turniers ausgezeichnet wurde, 2008, 2010, 2012 und 2014, als er als bester Vorbereiter und – ohne ein Tor selbst erzielt zu haben – Topscorer des Turniers auch in das All-Star-Team berufen und zum besten Spieler seiner Mannschaft gewählt wurde, teil.

Zudem spielte er bei den Qualifikationsturnieren für die Olympischen Winterspiele 2006, 2010 und 2014. Bei letzterer profitierten die Österreicher beim Turnier in Bietigheim-Bissingen von der Niederlage der deutschen Mannschaft gegen Italien und konnten sich – obwohl sie selbst gegen Deutschland in der Verlängerung verloren hatten – erstmals seit 2002 wieder für die Winterspiele qualifizieren. Dort stand das Team um Koch allerdings weitgehend auf verlorenem Posten und erreichte nach drei Niederlagen aus vier Spielen, lediglich Norwegen konnte bezwungen werden, den zehnten Platz unter zwölf Mannschaften.

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1999/00 EC-KAC IEL 13 1 0 1 2
1999/00 EC-KAC Austria 11 0 0 0 0
1999/00 Team Kärnten 2006 Austria2 17 9 3 12 12
2000/01 EC-KAC Austria 49 15 34 49 52
2001/02 EC-KAC U20 Austria U20 1 1 0 1 0
2001/02 EC-KAC Austria 32 12 11 23 40 11 5 3 8 8
2002/03 EC-KAC Austria 42 17 25 42 26 6 1 7 8 2
2003/04 EC-KAC EBEL 47 22 29 51 34 8 2 5 7 4
2004/05 Luleå HF SHL 50 9 8 17 22 4 1 0 1 0
2005/06 Luleå HF SHL 50 7 9 16 34 6 0 2 2 4
2006/07 EC Red Bull Salzburg EBEL 54 30 46 76 72 8 5 6 11 10
2007/08 EC Red Bull Salzburg EBEL 46 10 33 43 40 15 6 10 16 4
2008/09 EC Red Bull Salzburg EBEL 52 20 38 58 34 16 8 11 19 20
2009/10 EC Red Bull Salzburg EBEL 50 19 43 62 24 18 5 11 16 6
2010/11 EC Red Bull Salzburg EBEL 49 23 34 57 34 18 5 9 14 16
2011/12 EC-KAC EBEL 48 7 23 30 30 15 3 5 8 10
2012/13 EC-KAC EBEL 44 13 38 51 24 14 4 5 9 12
2013/14 EC-KAC EBEL 47 16 20 36 30
2014/15 EC-KAC EBEL 54 11 21 32 34 9 3 7 10 12
2015/16 EC-KAC EBEL 50 10 29 39 24 4 1 4 5 2
2016/17 EC-KAC EBEL 51 11 30 41 34 14 3 10 13 6
2017/18 EC-KAC EBEL 53 15 21 36 20 6 0 0 0 2
2018/19 EC-KAC EBEL 55 14 29 43 26
2019/20 EC-KAC EBEL
Austria gesamt 134 44 70 114 118 17 6 10 16 10
EBEL gesamt 700 221 434 655 460 145 45 83 128 104
SHL gesamt 100 16 17 33 56 10 1 2 3 4

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Commons: Thomas Koch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. KAC-Kapitän Thomas Koch beendet Karriere. In: kaernten.orf.at. 22. April 2023, abgerufen am 24. April 2023.