Tintinniden
| Tintinniden | ||||||||||||
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Dictyocysta mitra | ||||||||||||
| Systematik | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Tintinnida | ||||||||||||
| Kofoid & Campbell 1929 |
Die Tintinniden (Tintinnida) sind marine (selten auch in Süß- und Brackwasser lebende) Wimpertierchen (Ciliaten) und gehören zum Zooplankton. Die 15 Familien dieser Ordnung umfassen mehr als 1000 Arten[1].
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Besonderheit besitzen sie eine kelch- bis krugförmige Lorica (äußere Schale) aus organischem Material (Proteine), die bei manchen Arten auch mineralische Bestandteile enthält. Nur solche Formen finden sich als Mikrofossilien in Sedimentgesteinen, während die rein organischen Gehäuse der meisten Vertreter bestenfalls in Konservatlagerstätten erhalten sind.
Das Gehäuse der Tintinniden ist von wabriger Bauart und besteht aus gallertartigem oder chitinähnlichem Material.[2]
Ökologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die zwischen 0,002 und 0,64 mm großen Ciliaten ernähren sich hauptsächlich von nannoplanktischen Diatomeen und autotrophen Flagellaten. Mit dieser Ernährungsweise bilden sie eine wichtige Verbindung für die Weitergabe organischen Materials zwischen den trophischen Ebenen der Nahrungskette zwischen Bakterien und größerem Zooplankton (Mikrobielle Schleife).
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ C. M. Lalli & T.R. Parsons: Biological Oceanography - An Introduction
- ↑ Urania Tierreich Wirbellose Tiere 1 Dr. rer. nat. habil Hans-Eckerd Gruner, 1981 Berlin, 3. Auflage, Urania-Verlag
Weblinks
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Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Beschreibung zum Bild des Monats Juni 2003 bei Zentrum Mikroskopie der Universität Basel