Titrationsgrad

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Als Titrationsgrad (, griech. Buchstabe: tau) wird in der Titrimetrie das Verhältnis der Äquivalentstoffmenge nR(eq) der zugegebenen Maßlösung zur Ausgangs-Äquivalentstoffmenge n0(eq) des zu bestimmenden Stoffes in der Probelösung bezeichnet:[1]

Titrationskurven können in Abhängigkeit des Titrationsgrades dargestellt werden, da dieser proportional zur zugegebenen Menge der Maßlösung ist. Am Äquivalenzpunkt liegen Maßlösung und zu bestimmende Substanz in äquivalenten Mengen vor, daher ist an diesem Punkt der Titrationsgrad 1 oder 100 %.[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Gerhart Jander, Karl Friedrich Jahr, Gerhard Schulze, Jürgen Simon: Maßanalyse. Theorie und Praxis der Titrationen mit chemischen und physikalischen Indikationen. 16. Auflage. de Gruyter, Berlin u. a. 2003, ISBN 3-11-017098-1.
  2. Hans P. Latscha, Helmut A. Klein, Klaus Gulbins: Chemie für Laboranten und Chemotechniker: Allgemeine und Anorganische Chemie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-58111-3, S. 150–152.