Trisecodes
Trisecodes | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Unterfamilie | ||||||||||||
Trisecodinae | ||||||||||||
Delvare & La Salle, 2000 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Trisecodes | ||||||||||||
Mitroiu, Rasplus & Burks, 2022 |
Trisecodes ist eine Gattung in der Erzwespen-Familie Systasidae. Sie ist die einzige Gattung der Unterfamilie Trisecodinae.[1]
Taxonomie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gattung wurde im Jahr 200 von den Entomologen Delvare und La Salle eingeführt und in die Unterfamilie Entedoninae innerhalb der Eulophidae platziert. Die Typusart ist Trisecodes agromyzae Delvare & La Salle, 2000. Aufgrund molekularbiologischer und morphologischer Studien wurde im Jahr 2022 die Unterfamilie Trisecodinae eingeführt und der neu geschaffenen Familie Systasidae zugewiesen.[1]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Burks et al. (2022) beschreiben die Unterfamilie Trisecodinae bzw. die Gattung Trisecodes anhand folgender morphologischer Eigenschaften:[1] Die Fühler weisen 7 Geißelglieder auf. Die multiporösen plattenförmigen Sensilla sind ungewöhnlich lang und gebogen. Der Kopf weist neben der malaren Furche noch frontale, scrobale und subtorulare Furchen auf. Hintere Tentoriumsgruben fehlen. Die Toruli befinden sich auf Höhe des unteren Augenrandes oder darunter. Alle Beine besitzen 3-gliedrige Tarsen.[1]
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gattung Trisecodes ist in der Afrotropis und in der Neotropis vertreten. Dies ist ein Hinweis darauf, dass die Familie ihre Ursprünge in Gondwana hat, einem erdgeschichtlichen Großkontinent, der die südliche Hemisphäre dominierte.[2]
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Vertreter der Gattung Trisecodes sind parasitisch lebende Hautflügler. Als Wirte von Trisecodes agromyzae sind verschiedene Minierfliegen-Arten (Agromyzidae) bekannt.[3]
Innere Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Gattung Trisecodes gehören folgende Arten:[1][3]
- Trisecodes africanum Gumovsky, 2014 – Guinea, Kamerun, Uganda
- Trisecodes agromyzae Delvare & LaSalle, 2000 – Belize, Costa Rica, Guadeloupe
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Roger Burks et al.: From hell’s heart I stab at thee! A determined approach towards a monophyletic Pteromalidae and reclassification of Chalcidoidea (Hymenoptera). In: Journal of Hymenoptera Research 94. 20. Dezember 2022, S. 13–88, abgerufen am 6. Februar 2024 (englisch).
- ↑ Alex Gumovsky: A new species of Trisecodes from the Afrotropics (Hymenoptera, Eulophidae). In: Zootaxa, Vol. 3852, No. 5. 19. August 2014, abgerufen am 6. Februar 2024 (englisch).
- ↑ a b Universal Chalcidoidea Database. In: National History Museum (https://www.nhm.ac.uk). Abgerufen am 6. Februar 2024.