Orphanides-Tulpe
Orphanides-Tulpe | ||||||||||||
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Orphanides-Tulpe (Tulipa orphanidea) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Tulipa orphanidea | ||||||||||||
Boiss. ex Heldr. |
Die Orphanides-Tulpe (Tulipa orphanidea) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Tulpen (Tulipa) in der Familie der Liliengewächse (Liliaceae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Orphanides-Tulpe ist eine ausdauernde Zwiebelpflanze, die Wuchshöhen von 10 bis 20 (35) Zentimeter erreicht. Der Stängel ist kahl oder flaumig behaart. Die 2 bis 7 Blätter erreichen eine Größe bis 20 × 2 Zentimeter. Sie sind grün, kahl und am Rand oft rötlich. Die 1 bis 4 Blüten sind kugelig bis sternförmig ausgebreitet. Die Blütenhüllblätter sind kupferrot bis orange, selten gelb und rot überlaufen. Ihr Basalfleck ist schwärzlich und manchmal gelb gerandet. Die äußeren Hüllblätter messen 3 bis 6 × 1 bis 1,8 Zentimeter, die inneren 3 bis 6 ×1,2 bis 2,1 Zentimeter. Die Staubbeutel sind dunkeloliv und 7 bis 12 Millimeter lang.
Blütezeit ist von April bis Mai.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 36, seltener 24 oder 48.[1]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Orphanides-Tulpe kommt im Südost-Balkan, auf Kreta und in der West-Türkei in Schwarzkiefernwäldern, auf Äckern und an Straßenrändern in Höhenlagen von 0 bis 1700 Meter vor.
Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Orphanides-Tulpe wird selten als Zierpflanze in Steingärten und Rabatten genutzt. Sie ist seit spätestens 1861 in Kultur.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.