Java-Türmchen
Java-Türmchen | ||||||||||||
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Gehäuse von Turricula javana | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Turricula javana | ||||||||||||
(Linnaeus, 1767) |
Das Java-Türmchen (Turricula javana, ursprüngliche Kombination: Surcula javana) ist eine Schnecke aus der Familie der Keulenschnecken, die im Indopazifik verbreitet ist und Vielborster (Polychaeta) frisst.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Schneckenhaus von Turricula javana erreicht bei ausgewachsenen Schnecken eine Länge von etwa 3,5 bis 7,5 cm, häufig 6 cm. Die Umgänge sind gewinkelt und in der Mitte mit Tuberkeln besetzt, die sich aus mehr oder weniger undeutlichen, schiefen Falten oder Rippen entwickeln und von feinen Streifen umgeben sind. Die Oberfläche der Schale ist hell gelblich-braun, die Tuberkeln heller.
Verbreitung und Lebensraum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Turricula javana ist im Indopazifik von den Küsten Ostafrikas, Pakistans, Indiens und Sri Lankas über Indonesien bis nach Australien (Queensland), Vietnam, ins Südchinesische Meer, zu den Philippinen und nach Japan verbreitet. Sie lebt unterhalb der Gezeitenzone bis in Meerestiefen von etwa 30 m auf schlammigen Untergründen.
Entwicklungszyklus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wie alle Keulenschnecken ist Turricula javana getrenntgeschlechtlich. Die Veliger-Larven schwimmen frei, bevor sie niedersinken und zu kriechenden Schnecken metamorphosieren.
Ernährung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Turricula javana ernährt sich von sedentären Vielborstern (Polychaeta), insbesondere aus den Gattungen Poecilochaetus und Marphysa.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- George Washington Tryon: Manual of Conchology, structural and systematic, with illustrations of the species, vol. VI; Academy of Natural Sciences, Philadelphia 1884. S[urcula] javana Linn., S. 237.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fischhaus Zepkow: Familie Clavatulidae – Keulenschnecken
- Clavatulidae. Aus: J.M. Poutiers: Gastropods. In: Kent E. Carpenter, Volker H. Niem (Hrsg.): FAO Species identification guide for fishery purposes. The living marine resources of the Western Central Pacific. Volume 1: Seaweeds, corals, bivalves and gastropods. Food and Agriculture Organization of the United Nations, Rome, 1998. S. 629–631, hier S. 630.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ John D. Taylor, Paul K. S. Shin: Trawl surveys of sublittoral gastropods in Tolo Channel and Mirs Bay; a record of change from 1976–1986. In: Brian Morton (Hrsg.): The Marine Flora and Fauna of Hong Kong and Southern China II: Behaviour, morphology, physiology and pollution. Hong Kong University Press, Hong Kong 1990, S. 857–882, hier S. 876.