Tyron McCoy

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Basketballspieler
Basketballspieler
Tyron McCoy
Spielerinformationen
Voller Name Clement Tyron McCoy
Geburtstag 20. November 1972
Geburtsort , Vereinigte Staaten
Größe 194 cm
Position Shooting Guard
College Virginia Commonwealth
Vereine als Aktiver
1991–1995 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten VCU Rams
1995–1996 Malta Floriana
1996–1998 OsterreichÖsterreich Union Gmunden
1998–1999 Deutschland MTV 1846 Gießen
1999–2000 Deutschland TV 1860 Lich
2000–2001 Deutschland Skyliners Frankfurt
2001–2007 Deutschland EWE Baskets Oldenburg
2007–2008 Deutschland Bayer Giants Leverkusen
Vereine als Trainer
2008–2010 Deutschland EnBW Ludwigsburg (Co)
2010–2013 Deutschland Artland Dragons (Co)
2013–2015 Deutschland Artland Dragons
2015–2017 Deutschland Walter Tigers Tübingen
seit 2018 00Deutschland Ratiopharm Ulm (Co)

Clement Tyron McCoy (* 20. November 1972) ist ein US-amerikanischer Basketballtrainer und ehemaliger -spieler. Er stand als Berufsbasketballspieler in Diensten mehrerer Vereine der deutschen Basketball-Bundesliga und spielte ebenfalls in Österreich und Malta. Seit Juni 2018 ist er Assistenztrainer des Bundesligisten Ratiopharm Ulm.

Karriere als Spieler

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McCoy studierte an der Virginia Commonwealth University und erzielte für deren Basketballmannschaft zwischen 1991 und 1995 insgesamt 1456 Punkte. Zum Zeitpunkt seines Abgangs von der Hochschule stand er auf dem neunten Platz der Korbjägerliste der Hochschulmannschaft.[1] Seine beste Punktausbeute in einem Spiel der NCAA Division I war 40 (am 22. Dezember 1993 gegen die George Mason University).[2]

Nach seiner Collegezeit kam er nach Europa und spielte zunächst in Malta und Österreich bei Union Gmunden. 1998 kam er nach Deutschland in die Basketball-Bundesliga und spielte hintereinander für jeweils ein Jahr bei drei hessischen Bundesligaklubs. Bei seiner ersten Station in Gießen erreichte er mit dem MTV 1999 das Pokalfinale und war in der Bundesliga-Hauptrunde der beste Gießener Korbschütze.[3] Danach spielte er beim TV Lich, der jedoch als Aufsteiger gleich wieder absteigen musste. McCoy erreichte während der Saison 1999/2000 einen Punkteschnitt von 22,9 je Begegnung und wies damit den zweithöchsten Wert aller Bundesliga-Spieler auf.[4] Während seiner Zeit in Lich wurde er zum ersten Mal zum BBL All-Star Game eingeladen.[5]

Im Jahr danach, als er für Frankfurt spielte, wurde er abermals in die Süd-Auswahl des BBL All-Star Game berufen.[6] Mit diesem Verein erreichte er im Jahr 2001 die Play-offs um die Deutsche Meisterschaft und das Pokal-Halbfinale und war wiederum bester Punktesammler seiner Mannschaft.[7] Die folgende Spielzeit begann er zunächst auch bei den Skyliners, wechselte aber im Winter nach einer Verletzung und der Nachverpflichtung von Chad Austin zu den EWE Baskets Oldenburg, wo er die folgenden sechs Jahre spielte.[8] Ab der darauffolgenden Saison erreichte er mit der Mannschaft bis auf sein letztes Jahr in Oldenburg immer die Play-offs, kam aber wie auch in Frankfurt 2001 nie über das Viertelfinale hinaus. Bis auf das verletzungsgeplagte letzte Jahr in Oldenburg war McCoy durchgehend Topscorer der Mannschaft und erreichte seinen BBL-Karrierebestwert an Punkten in einem Spiel gegen seinen vormaligen Verein aus Frankfurt am 6. April 2002 mit 43 Punkten.[9][10] In seiner letzten Spielzeit wechselte er noch einmal nach Leverkusen, wo die Giants gleichermaßen ihre vorerst letzte Bundesligaspielzeit spielten, bevor die Erstligalizenz nach Düsseldorf verkauft wurde. Nach einem guten dritten Platz in der Hauptrunde schieden die Leverkusener Giants bereits im Play-off-Viertelfinale gegen Frankfurt aus. Während seiner Spielerlaufbahn trug McCoy den Spitznamen Die Katze.[11]

Karriere als Trainer

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Nach seiner Spielerkarriere blieb McCoy in Deutschland und der BBL und begann seine professionelle Trainerkarriere als Assistenztrainer von Rick Stafford in Ludwigsburg im Jahr 2008. Nach der Entlassung von Stafford zum Saisonende vertrat er diesen für ein Spiel als Cheftrainer. In der folgenden Saison war er wieder Assistent, diesmal von Tolga Öngören.

Zur Saison 2010/2011 wurde McCoy Assistenztrainer von Stefan Koch bei den Artland Dragons, für den er in Frankfurt Anfang der 2000er Jahre gespielt hatte.[12] Bis Sommer 2013 war er als sein Co-Trainer dort tätig. Zur Saison 2013/2014 wurde McCoy nach dem Abgang von Koch neuer Headcoach der Artland Dragons. Nach einem schwachen Abschneiden in der Spielzeit 2014/2015 gaben die Artland Dragons ihren Rückzug aus der Basketball-Bundesliga bekannt, der Vertrag mit Tyron McCoy wurde aufgelöst.

Ende Dezember 2015 wurde er Cheftrainer der Walter Tigers Tübingen als Nachfolger von Igor Perovic, der von seinem Amt zurückgetreten war. Am 20. November 2017 wurde McCoy in Tübingen entlassen, nachdem die Mannschaft unter seiner Leitung die ersten zehn Partien des Bundesliga-Spieljahres 2017/18 verloren hatte.[13] Mitte Juni 2018 wurde er vom Bundesligisten Ratiopharm Ulm als Assistenztrainer verpflichtet.[14] In diesem Amt wurde er mit der Mannschaft 2023 deutscher Meister.[15]

Am 26. September 2010 wurde Tyron McCoy in die Hall of Fame der EWE Baskets Oldenburg aufgenommen. Seine damalige Trikotnummer 14 wird ihm zu Ehren nicht mehr vergeben.[16]

Commons: Tyron McCoy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. 1,000-Point Scorers. In: Virginia Commonwealth University. Abgerufen am 18. Januar 2022.
  2. Top Individual Scoring Performances. In: Virginia Commonwealth University. Abgerufen am 18. Januar 2022.
  3. Top-Scorer Basketball-Saison 98/99. 28. Juni 2004, archiviert vom Original am 28. Juni 2004; abgerufen am 18. Januar 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uni-giessen.de
  4. Die Besten der Saison 99/00. In: Sonderheft s.Oliver BBL Saison 2000/2001. DSV Deutscher Sportverlag GmbH, Köln 2000, S. 53.
  5. http://www.beko-bbl.de/staticsite/staticsite.php?menuid=80&topmenu=542&keepmenu=inactive@1@2Vorlage:Toter Link/www.beko-bbl.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  6. http://www.beko-bbl.de/magazin/artikel.php?artikel=112&type=&menuid=70&topmenu=542@1@2Vorlage:Toter Link/www.beko-bbl.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  7. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 12. März 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/statistik.basketball-bundesliga.de
  8. http://www.schoenen-dunk.de/news_a1138_OPEL-SKYLINERS_Tyron-McCoy-wechselt-nach-Oldenburg.htm
  9. EWE Baskets Oldenburg#Vergangene Spielzeiten
  10. http://statistik.basketball-bundesliga.de/bbl/stats/player/index.php?saison=2008&team=433&spieler_id=1356@1@2Vorlage:Toter Link/statistik.basketball-bundesliga.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  11. McCoy wird Dragons-Headcoach. In: artland-dragons.de. 13. Mai 2013, abgerufen am 18. Januar 2022.
  12. Stephan Brause: Erfolgreiche Suche nach potentem Partner. In: Deutscher Basketball Bund e. V. (Hrsg.): Sonderheft s.Oliver BBL Saison 2000/2001. DSV Deutscher Sportverlag GmbH, Köln 2000, S. 37.
  13. http://walter-tigers.de/index.php?id=63&tx_ttnews%5Btt_news%5D=3277&cHash=9567e45fdeba246c60b449a4d8092d50
  14. https://www.ratiopharmulm.com/news-archiv/2223-tyron-mccoy-wird-neuer-assistant-coach-bei-ratiopharm-ulm
  15. Deutscher Basketball-Meister: Wie Ulm und Neu-Ulm den Titelgewinn feiern. In: Südwestrundfunk. 17. Juni 2023, abgerufen am 17. Juni 2023.
  16. Hall of Fame (Memento des Originals vom 30. September 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ewe-baskets.de