Lupo Martini Wolfsburg

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Lupo Martini Wolfsburg
Basisdaten
Name Unione Sportiva Italiana
Lupo Martini e. V.
Sitz Wolfsburg-Kreuzheide, Niedersachsen
Gründung 1962
Präsident Giovanni Carboni
Website lupomartini.com
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Giampiero Bonocore
Spielstätte Lupo Stadion
Plätze ca. 1100
Liga Oberliga Niedersachsen
2023/24 4. Platz
Heim
Auswärts

Die Unione Sportiva Italiana Lupo Martini e. V. (deutsch Italienische Sportvereinigung Lupo Martini), allgemein bekannt als Lupo Martini Wolfsburg, ist ein Sportverein aus dem Wolfsburger Stadtteil Kreuzheide. Sie ist der älteste von Gastarbeitern in Deutschland gegründete Verein.[1] Die erste Fußballmannschaft spielte in den Saisons 2016/17 und 2018/19 in der viertklassigen Regionalliga Nord. Das Lupo-Martini-Stadion in Kreuzheide bietet 1100 Zuschauern Platz.

Unter der Obhut der Sozialabteilung des Volkswagenkonzerns gründeten italienische Gastarbeiter im Jahre 1962 den Sportclub Lupo. Mit Lupo, dem italienischen Wort für Wolf, sollte die Verbindung der Vereinsgründer zu ihrer Wahlheimat dargestellt werden. Erste Heimspielstätte war der Sportplatz Berliner-Brücke, wo heute die Volkswagen Arena steht. Acht Jahre später wurde mit US Martini Wolfsburg ein zweiter italienischer Verein gegründet. Nachdem Lupo im Jahre 1981 in die Bezirksklasse aufgestiegen war, fusionierten beide Vereine zu Lupo Martini Wolfsburg.[2]

Unter der Leitung von Wilfried Kemmer, in den 1960er- und 1970er-Jahren Torjäger beim VfL Wolfsburg, gelang im Jahre 1996 der Aufstieg in die Landesliga Braunschweig. Sechs Jahre lang hielt sich der Verein dort und wäre nach dem Abstieg im Jahre 2002 beinahe in die Bezirksklasse durchgereicht worden. Im Jahre 2005 gelang der Aufstieg in die Bezirksoberliga Braunschweig. Vier Jahre später stieg man als Vizemeister hinter der SVG Göttingen 07 in die Oberliga Niedersachsen auf.

Da die Oberliga von einer zwei- in eine eingleisige Liga umgewandelt wurde, reichte nur Platz acht für die sichere Qualifikation. Die Neunten und Zehnten spielten mit den Meistern der Bezirksoberligen weitere Teilnehmer aus. Als Tabellenelfter verpasste Lupo Martini diese Relegation um einen Punkt. Drei Jahre später gelang als Landesligameister der Oberligaaufstieg. In der Saison 2012/13 erreichte Lupo Martini den zweiten Platz und qualifizierte sich damit für die Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord. Dort verfehlte der Verein jedoch als Tabellendritter den Sprung in die vierthöchste Spielklasse.

2016 gewann man die Meisterschaft und stieg in die Regionalliga Nord auf. Nach nur einem Jahr folgte der direkte Wiederabstieg als Vorletzter. In der folgenden Saison 2017/18 schafften die Wolfsburger den direkten Wiederaufstieg dank der besseren Tordifferenz gegenüber dem VfL Oldenburg.

  • Höchste Spielklasse: Regionalliga Nord: 2016/17, 2018/19
  • Meister der Oberliga Niedersachsen: 2015/16, 2017/18

Ausführliche Saisondaten

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Persönlichkeiten

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Einzelnachweise

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  1. Warum heißen die so? Heute: USI Lupo-Martini Wolfsburg. In: Fussball.de. 16. November 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Januar 2014; abgerufen am 27. September 2015.
  2. Hardy Grüne: Norddeutschland – Zwischen TSV Achim, Hamburger SV und TuS Zeven. In: Legendäre Fußballvereine. AGON, Kassel 2004, ISBN 3-89784-223-8, S. 381.