Weißenbrunn (Gemeinden Waldzell, Schildorn)
Weißenbrunn (Zerstreute Häuser) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Ried im Innkreis (RI), Oberösterreich | |
Gerichtsbezirk | Ried im Innkreis | |
Pol. Gemeinde | Waldzell (KG Waldzell) | |
Koordinaten | 48° 8′ 38″ N, 13° 26′ 0″ O | |
Höhe | 513 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 28 (1. Jän. 2024) | |
Gebäudestand | 9 (Adressen 2014 | )|
Postleitzahl | 4924 Waldzell | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 10784 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Waldzell-Zentrum (41234 000) | |
Ortsteile auch in Gemeinde Schildorn Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS |
Weißenbrunn ist ein kleiner Ort im Innviertel von Oberösterreich wie auch Ortschaft der Gemeinden Waldzell und Schildorn im Bezirk Ried im Innkreis. In zweiterer Gemeinde schreibt man die Ortschaft Weissenbrunn, die Ortslage dort heißt Unterburgstall (auch Burgstall).
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unterburgstall/Burgstall (Einzellage) Ortschaft Weissenbrunn | |
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Basisdaten | |
Pol. Bezirk, Bundesland | Ried im Innkreis (RI), Oberösterreich |
Gerichtsbezirk | Ried im Innkreis |
Pol. Gemeinde | Schildorn (KG Schildorn) |
Koordinaten(K) | 48° 8′ 59″ N, 13° 25′ 49″ O |
Höhe | 518 m ü. A. |
Einwohner der Ortschaft | 9 (1. Jän. 2024) |
Gebäudestand | 2 (2011) |
Postleitzahl | 4920 Schildorn |
Statistische Kennzeichnung | |
Ortschaftskennziffer | 10676 |
Zählsprengel/ -bezirk | Schildorn (41229 000) |
Gutteil des Orts in Gemeinde Waldzell Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS; Gemeinde Schildorn[1]; (K) Koordinate nicht amtlich |
Der Ort befindet sich etwa 8 Kilometer südwestlich des Stadtzentrums von Ried im Innkreis, im Innviertler Hügelland gegen den Hausruck-und-Kobernaußerwald-Zug hin (südliches Innviertel). Er liegt 1 Kilometer nordöstlich benachbart zum Dorf Waldzell rechts im Tal der Waldzeller Ache (Ach), am Riedel, der sich zwischen Waldzeller Ache im Westen und Oberach im Osten vom Hausruck–Kobernaußerwald-Hauptkamm[2] in das Hügelland hinunterstreckt, und damit oberes Achental (südwestliches Innviertel) vom Einzugsgebiet der Antiesen (zentrales Innviertel) trennt.
Der Ort umfasst etwa 10 Gebäude mit um die 30 Einwohnern. Der Gutteil gehört als Weißenbrunn zu Waldzell, zwei Häuser, schon oberhalb des Litzlhamer Bachs nördlich gelegen, heißen Unterburgstall oder Burgstall und bilden die Ortschaft Weissenbrunn von Schildorn.[1]
Au (O, Gem. Waldzell) | Kemating (O, Gem. Lohnsburg a.K.) | Litzlham (O, Gem. Schildorn) |
Hacksperr (O, Gem. Waldzell) | Brandstatt (O, Gem. Waldzell)
Voglhaid (Gem. Waldzell)
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Waldzell (O, Gem. Waldzell) | Reith (O, Gem. Waldzell) |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weysenprunn (‚weißer, reiner Brunnen‘) ist schon 1350 urkundlich.[3] Der Bezug des Namens Burgstall zu einer möglichen Wehranlage auf einer der Bergkuppen ist ungeklärt.[4] Der Name findet sich beispielsweise 1781.[5]
Bis 1779 war der Ort bayrisch (damals Innbaiern) und gehörte mit der Pfarre Waldzell zum Bistum Passau. Erst nach dem Frieden von Teschen kam er mit dem Innviertel zu Österreich. 1784 wurde von Joseph II. eine eigene Pfarre für Schildorn (mit Pramet) eingerichtet (obwohl die Schildorner Kirche die alte Mutterpfarre des nördlichen Hausruck-Kobernaußerwald-Gebietes war, war das inzwischen wichtigere Waldzell ab dem 14. Jahrhundert Pfarrsitz). Dadurch kam ein Teil der Ortslage mit Schaffung der Steuergemeinden im frühen 19. Jahrhundert und der Ortsgemeinden 1848/49 zu Schildorn, während der andere bei Waldzell blieben.
Die Gehöfte, die direkt zu Weißenbrunn gehören (Hnr. 1–3),[6][1] der Hubbauer (Hnr. 8),[6] der Kronowitter (Hnr. 9),[6] der Weinberger (Hnr. 5) am Litzlhamer Bach,[6][7] das Lenzen- oder Alberl-(Oiberl-)Gut zu Burgstall (Hnr. 6)[8] und das Prixen- oder Rothmayergut zu Burgstall (Hnr. 7)[8] sind alle als Urhöfe seit spätestens dem 17./18. Jahrhundert nachweislich.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 41229 – Schildorn. Gemeindedaten der Statistik Austria
- 41234 – Waldzell. Gemeindedaten der Statistik Austria
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Straßen-, Ortschafts- und Hausnummernverzeichnis Gemeinde Schildorn. Broschüre, Version vom 1. Juli 2008, insb. Tabelle Haushaltsverzeichnis sortiert nach neuen Adressen: Parz, S. 54 (PDF ( vom 7. September 2014 im Internet Archive)).
- ↑ Die Abgrenzung Hausruck zu Kobernaußerwald wird irgendwo hier im Raum gesehen.
- ↑ Gemeinde Schildorn (Hrsg.): 1100 Jahre Schildorn 903–2003. Ein Heimatbuch. Schildorn 2003, 16 Historisches Ortsnamenverzeichnis: Weissenbrunn, S. 303, Sp. 2 (eReader, fbas.net).
- ↑ Die Ortslage wurde in der Literatur mit einem Burgstall Kemating der Herren Raidt zu Kemating verknüpft, diese ist aber das heutige Schloss Weyer in Kematen an der Krems im Traunviertel.
- ↑ S. Schütz, F. Müller: Mappa von dem Land ob der Enns. Im Jahr 1781 reducirt und gestochen von C. S. Schütz und geschrieben von F. Müller 1787 (Layer Schütz Müller in DORIS, Kartenthema Erste Landesaufnahmen; durch die Verzerrung der Karte befindet sich das am Ort des heutigen Orts Waldzell, Stand 2019).
- ↑ a b c d Franziszäischer Kataster 1817–1861 (Urmappe, als Layer online bei DORIS diverse Kartenthemen, etwa Erste Landesaufnahmen, Urmappe quality insb. Thema Urmappe oder Kulturatlas).
- ↑ Weinberg auf der Karte Schütz, Müller 1781/87.
- ↑ a b 1100 Jahre Schildorn. Heimatbuch. 16 Häuserchronik: Weißenbrunn, S. 297 f. (eReader, fbas.net – Die Einwohner sind erst aus dem Ende des 18. Jahrhunderts überliefert. 1811 brannte der Pfarrhof ab, wodurch das Pfarrarchiv vernichtet wurde, daher sind die Kenntnisse lückenhaft.).