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Dialog

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Ein Dialog ist ein Gespräch oder im weiteren Sinne auch eine schriftlich zwischen zwei oder mehreren Personen geführte Rede und Gegenrede.[1]

Der Begriff Dialog entstammt dem altgriechischen Substantiv διάλογος diálogos „Unterredung, Gespräch“, das selbst von dem altgriechischen Verb διαλογίζομαι dialogísomai „sich unterreden, meditieren“ (einem Deponentium) abgeleitet ist.[2] Dieses wiederum lässt sich zurückführen auf die griechischen Wortwurzeln διά diá- [hin-]durch und λέγειν légein „erzählen, reden, sprechen“ beziehungsweise dessen Ableitung λόγος lógos „Wort, Rede“; sinngemäß bedeutet ungefähr διά-λογος diá-logos „Fließen von Worten“.

Ursprünglich ist der Begriff hinsichtlich der Zahl der Sprecher nicht spezifiziert und definiert das „Zwischen-den-Worten-sein“, also sowohl den Austausch der Worte als auch die Leerstellen zwischen den Worten.

Der Ausdruck wurde jedoch früh fälschlicherweise auch synonym für Zwiegespräch verwendet (vergleiche δίς dís „zweimal, zweifach“ während διά diá „zwischen, dazwischen“ bedeutet), was zu abgeleiteten Begriffen wie Monolog, Trialog und Polylog für einen, drei und mehr Sprecher führte.[3] Ein Monolog im eigentlichen Sinne ist ein Gespräch mit sich selbst oder eine Rede an ein gedachtes Gegenüber, zum Beispiel als Stilmittel im Drama.

Als bewusst eingesetztes Gestaltungsmittel wurde der Dialog zunächst von den Sophisten verwendet, um Erkenntnisse zu vermitteln oder Probleme im Sinne der klassischen Dialektik mit Thesen und Antithesen zu erörtern. Literarisch findet er in den platonischen Dialogen einen ersten Höhepunkt. Im Humanismus erlebt der Dialog dann bei Erasmus von Rotterdam und Ulrich von Hutten eine neue Blüte.

Die sokratischen Dialoge wurden von Platon übermittelt. Sokrates ging es um das direkte Gespräch, in dem das Wissen des Gesprächspartners an die Oberfläche zu holen ist (Mäeutik). Sein Ansatz sieht im Dialog in kleinen und kleinsten Gruppen die Quelle der Förderung des eigenverantwortlichen, selbstbestimmten Denkens des Einzelnen.

Versteht man den Dialog von Sokrates her als einen örtlich und zeitlich geschützten Raum (container?) des Aufspürens der eigenen inneren Haltung zu den Dingen des (beruflichen) Alltags, dann wird jeder Beteiligte als gleichermaßen Verantwortlicher einer gemeinsamen Wirklichkeit angesehen, die jetzt und hier gestaltet wird. Oftmals ist der Wechsel von konvergentem und divergentem Fragen ein bedeutsamer Motor eines solchen Dialoges, dessen Zweck die Erkundung eigener und fremder Gewohnheiten, Annahmen, Wertvorstellungen, Denk- und Verhaltensweisen in der direkten Begegnung ist (Transformation?).

Die Grundfrage lautet: „Was tust Du da, und wie kommst Du dazu, das … so zu verstehen, wie Du es tust?“ Diese Frage soll nicht zu einer Ursachenforschung, Bewertung oder Beurteilung führen, vielmehr gibt diese Frage Raum und Zeit zur Annahme dessen, was jetzt wirklich bedeutsam ist. Die Fähigkeiten zur Mitgestaltung eines sokratischen Dialoges fördern das Treffen verbindlicher Abmachungen und Entscheidungen mit hoher Akzeptanz. Daher ist der Dialog die tragende Verbindung zwischen gemeinsamen (gesellschaftlichen) Zielen, dem konkreten (Entscheidungs-)Verhalten und einer gelebten Gesellschaft.

David Bohm lieferte als Physiker eine Reihe signifikanter Beiträge zur Physik. In seiner letzten Lebensphase wandte er sich zunehmend Fragen nach dem Bewusstsein des Menschen und der Natur zwischenmenschlicher Verständigung zu. Daraus entstand der sogenannte Bohmsche Dialog.[4]

Bohm entwickelte seinen Ansatz des Dialogs im intensiven Austausch mit Jiddu Krishnamurti. Krishnamurti ging von einer vollständigen „geistigen“ Freiheit aus. Durch aufmerksame Beobachtung des eigenen Geistes und dessen Reaktionen im Moment der Transformation könne der Mensch zu seinem Inneren gelangen und seine Konditionierung durch Traditionen und Vorurteile beenden.

Nach Bohm ist der Dialog geprägt von einer Intensivierung der Gespräche. Durch diese Vertiefung können die Gefühle, Wertungen, Vorannahmen ins Bewusstsein gelangen, die das Denken und Handeln des einzelnen Teilnehmenden lenken. Somit können durch den Dialog die Erfahrungs- und Lebensgeschichten der Teilnehmenden erkundet werden. Daraus entsteht zugleich ein tieferes Verstehen der Dialogpartner untereinander, des besprochenen Sachzusammenhangs und der eigenen inneren Prozesse. Auf diesem Weg eröffnet sich die Möglichkeit, Standpunkte und Haltungen zu verändern.

Für Bohm ist der Dialog nicht nur eine Form der Kommunikation, sondern auch ein Weg zu einer grundlegenden Transformation von einzelnen Menschen und von Gruppen.

Das Bildungshaus St. Arbogast in Vorarlberg hatte es sich zur Aufgabe gemacht, den Bohmschen Dialog zu fördern, zu verbreiten und ausführlich zu erklären.

Am amerikanischen MIT (Massachusetts Institute of Technology) wurde 1992–1994 im Dialogue-Project unter William Isaacs der Dialog in Gruppen nach Bohm u. a. von Peter Senge, Freeman Dhority und Peter Garrett weiterentwickelt, in mehreren Praxisfeldern erfolgreich erprobt, um eine „lernende Organisation“ zu schaffen und den Dialog als eine Methode in Unternehmen und Organisationen anzuwenden. Die starke Betonung des methodischen Vorgehens passt allerdings nicht ohne weiteres zu den Grundansichten von Bohm und dessen Wurzeln bei Jiddu Krishnamurti.

Isaacs sieht folgende Dialog-Fähigkeiten als elementar an:

  • Zuhören als das auf sich wirken Lassen des Gehörten aus einem inneren Schweigen heraus.
  • Respektieren als das Verzichten auf jede Form von Abwehr, Schuldzuweisung, Abwertung oder Kritik gegenüber den Dialogpartnern.
  • Suspendieren als Erkennen und Beobachten eigener Gedanken, Emotionen und Meinungen, ohne in eine Fixierung zu verfallen.
  • Artikulieren als das Finden der eigenen, authentischen Sprache und des Aussprechens der eigenen Wahrheit.

Neben diesen elementaren Fähigkeiten ist das Konzept des „Containers“ wesentlich für einen Dialog. Ein solcher Container ist als Raum bzw. Gefäß oder Setting zu verstehen, in dem die Intensität des direkten, vertrauensvollen, zwischenmenschlichen Gespräches gefahrlos eingeübt und ausgeführt werden kann. Insofern ist die deutsche Übersetzung Raum des Vertrauens bzw. Vertrauensraum zutreffend. Ohne einen solchen Container gibt es nach Isaacs keinen Dialog. Bei Isaacs spielt dann auch der Dialogbegleiter (Facilitator) eine tragende Rolle, der bei Bohm überhaupt nicht vorkommt.

Carl Rogers (Encounter-Bewegungen)

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Aus modernen Therapieformen von Viktor Frankl und Carl Rogers sind einige Encounter-Bewegungen entstanden, die den Dialog zu einer Form vertiefter Begegnung in einer Partnerschaft – insbesondere der Ehe – und in einer verbindlichen Gemeinschaft entwickelt haben. Als Kommunikationsart in der Kultur des Aktiven Zuhörens wird diese Dialogform von Eheberatern, Familienseelsorgern und christlichen Erneuerungsbewegungen verbreitet und gepflegt.

So versteht Marriage Encounter (ME), eine von den Jesuiten Gabriel Calvo (Spanien) und Chuck Callagher (USA) gegründete und heute weltweit verbreitete Encounter-Bewegung, unter „Dialog“ eine kombiniert schriftlich-mündliche Form des interpersonellen Austausches, bei dem die Vertiefung der Paarbeziehung durch Blick auf die eigenen Emotionen und jene des Partners erfolgt. Zunächst ortet jede Person die eigenen Gefühle in Zusammenhang mit einem aktuellen Thema des Paares (bzw. in Gemeinschaften des Zusammenlebens) und teilt sie (schriftlich oder mündlich) an den Partner / die Partnerin mit. Wichtig ist für diese/n, zunächst nur zuzuhören (siehe auch Zuhörkreis).

Erst in einem zweiten Schritt sollen Gedanken bzw. Fragen dazu geäußert werden, mit besonderer Beachtung des gegenseitigen Vertrauens. Bei unangenehmen Gefühlen kann nach den unerfüllten Grundbedürfnissen gesucht oder weitere Schritte für ein vertieftes Zusammenleben überlegt werden. In ähnlicher Form lassen sich auch bei Konflikten Kommunikationsformen und Streitregeln entwickeln, die gegenseitige Verletzungen vermeiden und rascher zu Lösungen führen.

Eine erste Einführung in diesen vertieften Dialog wird bei den ME-Wochenenden gegeben, die mehrmals jährlich in einigen hundert Bildungshäusern Europas, Amerikas und Asiens gegeben werden. Einige Wochen später können die Teilnehmer vertiefende Gruppenabende besuchen oder an zeitlich befristeten Kleingruppen teilnehmen. In vielen Staaten werden auch spezielle Themen-Wochenenden oder Urlaubswochen mit Beziehungsthemen angeboten.

Der Ansatz des MIT (siehe oben) kam über Freeman Dhority zum Ehepaar Martina und Johannes Hartkemeyer, das dieses Grundkonzept mit ihrem Dialogprojekt[5] im deutschsprachigen Raum bis heute verbreitet. Zunächst sahen sie Dialog als eine lehr- und lernbare Methode der Kommunikation in Gruppen an, die ein gemeinsames Verständnis ermöglicht. Später propagierten Hartkemeyer & Hartkemeyer den Dialog als Methode zur Verdeutlichung des Denkens über die „Realität“ und des gemeinsamen Lernens. Die starke Betonung des gemeinsamen Lernens statt des Bewusstwerdens der eigenen Gedanken und der sie begleitenden Emotionen passt nicht ohne weiteres zu den Grundansichten von Bohm und dessen Wurzeln bei Jiddu Krishnamurti.

Der Ausbildung zum Dialogbegleiter und den von ihnen propagierten Kernfähigkeiten zum Führen eines Dialogs (lernende Haltung, radikaler Respekt, Offenheit, generatives Zuhören, Beobachter beobachten, Annahmen/Bewertungen suspendieren, Verlangsamung, von Herzen sprechen, produktives Plädieren und erkundende Haltung) wird eine bedeutende Rolle zugeschrieben. Daran anknüpfend entwickelten Hartkemeyer & Hartkemeyer dann konsequenterweise diesbezügliche Ausbildungswege, die bis heute am Markt von ihnen angeboten werden. Diese überdeutliche Betonung des methodischen Vorgehens ist ebenfalls nicht ohne weiteres mit den Grundansichten von Bohm und dessen Wurzeln bei Jiddu Krishnamurti vereinbar.

Der Religionsphilosoph Martin Buber wird zwar von Hartkemeyer & Hartkemeyer oftmals zitiert, aber dabei niemals mit dem dazugehörigen Kontext betrachtet.

Bohm, Isaacs und Hartkemeyer & Hartkemeyer geht es um gemeinsames Denken in Gruppen mit Blick auf gemeinsame Lernwege hin zur Lernenden Organisation. Im Unterschied dazu stellt Buber auf die Begegnung des Menschen mit einem Gesprächspartner und letztendlich gegenüber dem mosaischen Gott ab. In Bubers Denken wird dem, was Zwischen den Menschen wirksam ist, eine zentrale Existenz stiftende Bedeutung zugewiesen. Für Bubers Denken ist das unmittelbare Verhältnis zum direkten Gesprächspartner entscheidend für die Qualität seines Dialogs, der bei Buber letztlich auch das Verhältnis zu dem (mosaischen) Gott bestimmt. Buber spricht damit der Beziehung zwischen den Gesprächsteilnehmern (dem Zwischen), eine eigene Wesenheit zu, die die direkt Beteiligten berührt und verbindet. Jeder Gesprächspartner, der einen Gesprächspartner als Objekt behandelt, eliminiert damit das Geheimnis dieses Zwischen den Menschen, das letztlich ziemlich nahe an den Gottesbegriff von Buber heranreicht.

Bubers Schriften zum dialogischen Prinzip enthalten eine Figur, die er Das echte Gespräch nennt. Voraussetzungen dafür sind:

  • das wesenhafte Hinwenden zum anderen als „personenhafte Existenz“,
  • sich selbst einbringen,
  • den Schein überwinden und das authentische Sein anstreben,
  • keinerlei vorgefertigte Redebeiträge.

Karl-Martin Dietz

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Bei Karl-Martin Dietz basiert „Dialog“ nicht nur auf Formen des Gesprächs, sondern kennzeichnet einen Prozess, durch den der Logos hindurchgeht. Er führt den Begriff Logos auf Heraklit von Ephesus zurück und versteht wie dieser darunter eine unvergängliche, die Dinge der Welt steuernde Wirkenskraft, die auch in der Seele des Menschen lebe.[6] Eine Zusammenarbeit ist bei Dietz dann „dialogisch“, wenn sie von Ich zu Ich und gleichzeitig auf die Wirklichkeit geht, wobei das Ich natürlich auch zur Wirklichkeit gehört. Auch den „sokratischen Dialog“ sieht er in diesem Zusammenhang, denn er sei „charakterisiert durch die Verantwortlichkeit der Gesprächspartner für das, was sie denken, durch die Fähigkeit zur Selbstdistanzierung (Ironie) und durch die Bemühung um eine Begriffsbildung, die der Wirklichkeit verpflichtet ist.“[7] Vor diesem Hintergrund entwickelte Dietz zusammen mit Thomas Kracht die sog. Dialogische Führung/Dialogische Kultur, die wesentlich auf den vier Dialogischen Prozessen „Individuelle Begegnung“, „Transparenz“, „Beratung“ und „Entschluss“ basiere.[8]

Literaturwissenschaft

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Als literarische Gattung ist der Dialog ein mit verteilten Rollen mehreren Sprechern zugewiesener Text. Der Dialog wird von Platon als Form philosophischer Erörterung genutzt, die vorführt, wie über bloßes Meinen hinaus zur Erkenntnis zu gelangen ist. Im Dialog treffen verschiedene Ansichten aufeinander. Die Teilnehmer versuchen ihre Ansichten den anderen mitzuteilen, um so Einsichten zu gewinnen, die einer einzelnen Person verwehrt blieben.

Als literarisches Mittel zur Charakterisierung der Figuren und zur Entwicklung von Handlung bestimmt der Dialog das Drama oder auch balladenförmige Erzählungen. Eine Sonderform der Epik ist der Dialogroman, der fast ausschließlich aus Gesprächen besteht (Figurenrede)[9] – wie etwa bei Denis Diderot, Jean-Jacques Rousseau, Christoph Martin Wieland, Johann Karl Wezel, dem Marquis de Sade oder dem späten Theodor Fontane.

Als Textform dient der Dialog einer besonders lebendigen Darstellung, kann ein Thema besser als ein einheitlicher Text von verschiedenen Seiten beleuchten und mehrere abweichende Positionen miteinander vermitteln oder gegeneinander ausspielen. Diese Darstellungsform kann gegebenenfalls auch dazu dienen, die persönliche Meinung des Autors zu verstecken, etwa zum persönlichen Schutz und zur Vermeidung der Zensur (so bei David Hume in seinen Dialogen über natürliche Religion), oder sie kann einem prinzipiellen Misstrauen gegen die einheitliche Form schriftlicher Texte entspringen (so, nach manchen Interpreten, bei Platon oder auch bei Diderot).[10]

Dialog im Christentum

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Ein zur Einführung verwendeter Katechismus legt den christlichen Glauben in Form von Frage und Antwort dar: Der Schüler sollte die Antworten lernen und wiedergeben können, wenn der Lehrer die verschiedenen Fragen stellt. Die dazu aus didaktischen Gründen gewählte Dialogform beinhaltet keine Freiheit, sondern strebt Auswendiglernen an. Die Darlegung des Glaubens gegenüber Skeptikern und Andersdenkenden im Rahmen der Apologetik erfolgt oft in Form einer Beantwortung von Einwänden. In seiner großen Summe der Theologie beginnt Thomas von Aquin die einzelnen Artikel jeweils mit einem Einwand, den er dann beantwortet.

Meinungsverschiedenheiten zwischen Konfessionen wurden durch Religionsgespräche ausgetragen, etwa zwischen Martin Luther und Huldrych Zwingli über das Verständnis des Abendmahls. Unterschiedliche Glaubensverständnisse gibt es auch innerhalb von Konfessionen, etwa zwischen der so genannten historisch-kritischen Strömung und der konservativen Strömung, zwischen denen es große Unterschiede bei der Beurteilung der Historizität biblischer Texte gibt.[11]

Im 20. Jahrhundert versuchten Konfessionen, aufeinander zuzugehen und in ökumenischen Gesprächen zu entdecken, inwieweit es auch im Bereich der Streitfragen wesentliche Gemeinsamkeiten gibt.

Dialog der Religionen

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Zweck des religiösen Dialoges ist unter anderem das Kennenlernen, die Auseinandersetzung und das Zusammentreffen verschiedener Glaubenssysteme mit dem Ziel der Behebung von Vorurteilen, dem Anknüpfen von Beziehungen und dem Gespräch über vermutete oder tatsächliche Unterschiede.

Im späten 20. Jahrhundert kam es zu einem intensiven jüdisch-christlichen Dialog. Darüber hinaus wurde der interreligiöse Dialog insgesamt stark gefördert, etwa zwischen Christen und Moslems, teils unter Miteinbezug von Juden als „Abrahamitischer Dialog“, und zwischen Christen und Buddhisten. Das im Bereich von Schule und Hochschule organisierte interreligiöse Lernen betont das Lernen durch direkte persönliche Begegnungen.

  • David Bohm: Der Dialog. Klett-Cotta, Stuttgart 1998, ISBN 978-3-608-98042-4.
  • Martin Buber: Das dialogische Prinzip: Ich und Du. Zwiesprache. Die Frage an den Einzelnen. Elemente des Zwischenmenschlichen. Zur Geschichte des dialogischen Prinzips. 10. Auflage. Gütersloh 2006.
  • Martin Buber: Ich und Du. Reclam, Stuttgart 1995, ISBN 978-3-15-009342-9.
  • Karl-Martin Dietz: Dialog. Die Kunst der Zusammenarbeit. 4. Auflage. Menon, Heidelberg 2014, ISBN 978-3-921132-13-5.
  • Karl-Martin Dietz, Thomas Kracht: Dialogische Führung. Grundlagen – Praxis. Fallbeispiel: dm-drogerie markt. 4., aktualisierte Auflage. Frankfurt am Main 2016.
  • Susanne Ehmer: Dialog in Organisationen. Praxis und Nutzen in der Organisationsentwicklung. Kassel University Press, Kassel 2004.
  • Michael Eskin: Ethics and dialogue: in the works of Levinas, Bakhtin, Mandelshtam, and Celan. Oxford University Press, 2000.
  • Johannes F. und Martina Hartkemeyer: Die Kunst des Dialogs – Kreative Kommunikation entdecken. Erfahrungen – Anregungen – Übungen. Klett-Cotta, Stuttgart 2005.
  • Johannes F, Martina und Tobias Hartkemeyer: Sternstunden Dialogischer Intelligenz. Genie-Streiche, Irrgärten und Glücksmomente menschlicher Begegnung. Info3, Frankfurt am Main 2022.
  • Martina und Johannes F. Hartkemeyer, L. Freeman Dhority: Miteinander Denken – Das Geheimnis des Dialogs. Klett-Cotta, Stuttgart 1998.
  • Matthias Hausmann, Marita Liebermann (Hrsg.): Inszenierte Gespräche: zum Dialog als Gattung und Argumentationsmodus in der Romania vom Mittelalter bis zur Aufklärung. Berlin 2014.[12]
  • Michael Holquist: Dialogism. Bakhtin and His World. 2. Auflage. Routledge, 2002.
  • Vittorio Hösle: Der philosophische Dialog. München 2006.
  • William Isaacs: Dialog als Kunst, gemeinsam zu denken. EHP-Edition Humanistische Psychologie, Köln 2002.
  • Peter M. Jancsary, Falko E. P. Wilms: Über das Dialogische. Berlin 2008.
  • Peter M. Jancsary, Falko E. P. Wilms: Was Dialog sein kann. In: Trainer-Kontakt-Brief. 01/08, S. 24.
  • Christoph Mandl, Markus Hauser, Hanna Mandl: Die schöpferische Besprechung. Kunst und Praxis des Dialogs in Organisationen. EHP-Edition Humanistische Psychologie, Köln 2008, ISBN 978-3-89797-057-1.
  • Thomas Mikhail (Hrsg.): Ich und Du. Der vergessene Dialog. Frankfurt am Main 2008.
  • Michael Lukas Moeller: Die Wahrheit beginnt zu zweit. Das Paar im Gespräch. Rowohlt Taschenbuch, Reinbek 2011, ISBN 978-3-644-01471-8.
Wiktionary: Dialog – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikiquote: Dialog – Zitate

Einzelnachweise

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  1. Vgl. Duden online, dtv Lexikon
  2. Wilhelm Gemoll: Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch. München/Wien 1965.
  3. Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. 4. Auflage. Metzler, Stuttgart / Weimar 2010: Dialog.
  4. Integrale Zusammenarbeit (Memento des Originals vom 21. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.integrale-politik.ch Seite 10, abgerufen am 21. September 2015.
  5. dialogprojekt.de
  6. Karl-Martin Dietz: Dialog. Die Kunst der Zusammenarbeit. 3., erweiterte Auflage. MENON, Heidelberg 2010, S. 7.
  7. Karl-Martin Dietz: Dialog. Die Kunst der Zusammenarbeit. 3., erweiterte Auflage. MENON, Heidelberg 2010, S. 8.
  8. Karl-Martin Dietz, Thomas Kracht: Dialogische Führung. Grundlagen – Praxis, Fallbeispiel dm-drogerie markt. 3. Auflage. Campus, Frankfurt am Main 2011, ISBN 978-3-593-37170-2, S. 96ff.
  9. Gabriele Kalmbach: Der Dialog im Spannungsfeld von Schriftlichkeit und Mündlichkeit. Niemeyer, Tübingen 1996, ISBN 3-484-63011-6.
  10. So eines der Ergebnisse von Roland Galle: Diderot – oder die Dialogisierung der Aufklärung. In: Neues Handbuch der Literaturwissenschaft. Band 13: Europäische Aufklärung III. Hrsg. von Jürgen von Stackelberg. Athenaion, Wiesbaden 1980, ISBN 3-7997-0726-3, S. 209–247.
  11. Thomas Mayer, Karl-Heinz Vanheiden (Hrsg.): Jesus, die Evangelien und der christliche Glaube. Eine durch ein SPIEGEL-Gespräch ausgelöste Debatte. Gefell, Nürnberg 2008.
  12. Maximilian Gröne: Dialog als literarische Strategie: zum Sammelband ‚Inszenierte Gespräche‘. In: Romanische Studien. 26. Juni 2016, S. 535–538, abgerufen am 26. Juni 2016.