Vanadium(II)-bromid

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Kristallstruktur
Kristallstruktur von Vanadium(II)-bromid
_ V2+ 0 _ Br
Allgemeines
Name Vanadium(II)-bromid
Andere Namen
  • Vanadiumdibromid
  • Vanadin(II)-bromid
  • Vanadindibromid
Verhältnisformel VBr2
Kurzbeschreibung

blassbrauner, kristalliner Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 14890-41-6
PubChem 21871976
Wikidata Q1306078
Eigenschaften
Molare Masse 210,75 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

3,23 g·cm−3[1]

Siedepunkt

800 °C[1]

Löslichkeit

löst sich in Wasser unter Bildung von [V(H2O)6]2+-Ionen[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Vanadium(II)-bromid ist eine chemische Verbindung der Elemente Vanadium und Brom. Es ist ein blass-orangebrauner, kristalliner Feststoff, der bei 800 °C siedet.

Gewinnung und Darstellung

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Vanadium(II)-bromid kann durch Reduktion von Vanadium(III)-bromid mit Wasserstoff bei 400 °C gewonnen werden:[4]

Sie kann auch durch Bromierung von Vanadium gewonnen werden.[5]

Physikalische Eigenschaften

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Vanadium(II)-bromid ist ein hellbrauner, in der Hitze rosaroter Feststoff. Er ist hygroskopischer als Vanadium(II)-chlorid, jedoch nicht so empfindlich wie Vanadium(III)-bromid. Mit Wasser bildet es eine violette Lösung, aus der blauviolette Nadeln des Hexahydrates isoliert werden können. Es besitzt eine oktaedrische Kristallstruktur, ähnlich der von Cadmiumiodid, mit der Raumgruppe P3m1 (Raumgruppen-Nr. 164)Vorlage:Raumgruppe/164 und den Gitterparametern a = 3,768 Å, c = 6,180 Å.[5][2]

Chemische Eigenschaften

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Vanadium(II)-bromid ist ein starkes Reduktionsmittel, das sogar Stickstoff in Anwesenheit von Magnesiumhydroxid zu Hydrazin reduziert.[2]

Es löst sich in Wasser unter Bildung von [V(H2O)6]2+-Ionen:[2]

Einzelnachweise

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  1. a b c Vanadium(II)-bromid auf webelements.com
  2. a b c d A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 1550.
  3. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  4. Lothar Kolditz: Anorganische Chemie Teil 2. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1980, S. 641.
  5. a b Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1413.