Vanadium(III)-iodid
Kristallstruktur | ||||||||||||||||
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_ V3+ _ I− | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Vanadium(III)-iodid | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Verhältnisformel | VI3 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
kristalliner, braunschwarzer Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 431,655 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Dichte |
5,21 g·cm−3[1] | |||||||||||||||
Sublimationspunkt |
80–100 °C[1] | |||||||||||||||
Löslichkeit |
Zersetzung in Wasser[2] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Vanadium(III)-iodid ist eine chemische Verbindung der Elemente Vanadium und Iod. Es ist ein braunschwarzer, hygroskopischer Feststoff, der bei 80–100 °C sublimiert.[1]
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vanadium(III)-iodid kann aus den Elementen gewonnen werden:[2]
- Vanadium reagiert mit Iod beim Molverhältnis 2:3 zu Vanadium(III)-iodid.
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vanadium(III)-iodid kristallisiert im trigonalen Kristallsystem in der Raumgruppe R3 (Raumgruppen-Nr. 148) mit den Gitterparametern a = 692,5 pm und c = 1991 pm sowie 6 Formeleinheiten pro Elementarzelle. Es entspricht damit einer Bismut(III)-iodid-Struktur.[4]
Vanadium(III)-iodid ist oxidationsempfindlich und sehr hygroskopisch. Es löst sich in Wasser sehr leicht unter Bildung von [V(H2O)6]3+-Ionen.[2] Die Lösung besitzt eine braune Farbe, die bei Säurezusatz nach grün umschlägt.[5]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vanadium(III)-iodid ist ein Zwischenprodukt bei der Reinigung von Vanadium durch das Van-Arkel-de-Boer-Verfahren. Dabei wird das Vanadium(III)-iodid bei relativ niedrigen Temperaturen aus den Elementen gebildet, sublimiert und zersetzt sich an einem heißen Draht wieder in die Elemente.[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Vanadium(III)-iodid auf webelements.com
- ↑ a b c A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 1550.
- ↑ a b Datenblatt Vanadium(III) iodide bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 25. April 2011 (PDF).
- ↑ W. Pies, A. Weiss: a3622, I.4.1 Simple iodides and their solid solutions. In: K.-H. Hellwege, A. M. Hellwege (ed.): SpringerMaterials - The Landolt-Börnstein Database. doi:10.1007/10201462_57.
- ↑ Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1415.
- ↑ A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 1543.