Vale da Mula

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Vale da Mula
Wappen Karte
Vale da Mula (Portugal)
Vale da Mula (Portugal)
Basisdaten
Region: Centro
Unterregion: Beiras e Serra da Estrela
Distrikt: Guarda
Concelho: Almeida
Koordinaten: 40° 42′ N, 6° 49′ WKoordinaten: 40° 42′ N, 6° 49′ W
Einwohner: 160 (Stand: 19. April 2021)[1]
Fläche: 16,46 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2]
Bevölkerungsdichte: 9,7 Einwohner pro km²
Postleitzahl: 6350-361
Politik
Bürgermeister: Carlos Alberto dos Santos Rodrigues
Adresse der Gemeindeverwaltung: Junta de Freguesia de Vale da Mula
Rua Estrada
6350-361 Vale da Mula
Website: www.jf-valedamula.org

Vale da Mula ist eine Gemeinde im Nordosten Portugals.

Der heutige Ort entstand vermutlich nach der mittelalterlichen Reconquista. Die erste Gemeindekirche entstand im 13. Jahrhundert.[3]

Im Restaurationskrieg war der Ort wiederholt Schauplatz von Ereignissen. So wurde hier eine kleine Festung errichtet, und 1661 eroberte der spanische Herzog von Osuna den Ort kurzzeitig, um von den Portugiesen wieder vertrieben zu werden. 1663 schlugen portugiesische Verbände unter Afonso Furtado eine erneute spanische Invasion zurück. Auch brachen mehrmals von hier portugiesische Verbände auf, um spanische Angriffe auf umliegende Ortschaften abzuwehren.[4]

Nach der Nelkenrevolution am 25. April 1974 und der folgenden Unabhängigkeit der Portugiesischen Kolonien kamen zwischen 30 und 40 Retornados nach Vale da Mula. Sie belebten die Entwicklung des Ortes und hielten die Abwanderung zwischenzeitlich auf.[5]

Der Ortsname lautete bis zur Volkszählung 1940 auf seine alte spanische Bezeichnung Vale de la Mula, um seither seinen heutigen portugiesischen Namen zu tragen. Der Name bedeutet „Tal des Maultiers“, der genaue Ursprung ist unbekannt. Ein Maultier ist aber bis heute wesentlicher Teil des Ortswappens.[6][4]

Bevölkerungsentwicklung der Gemeinde Vale da Mula (1864–2011)

Vale da Mula ist Sitz einer gleichnamigen Gemeinde (Freguesia) im Kreis von Almeida im Distrikt Guarda. In ihr leben 160 Einwohner auf 16 km² (Stand 19. April 2021).[1]

Die Gemeinde besteht nur aus der namensgebenden Ortschaft.

Commons: Vale da Mula – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence and Sex; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
  2. Übersicht über Code-Zuordnungen von Freguesias auf epp.eurostat.ec.europa.eu
  3. Eintrag der Gemeindekirche von Vale da Mula in der portugiesischen Denkmalliste SIPA, abgerufen am 6. Juli 2024
  4. a b Geschichte von Vale da Mula, Website der Gemeindeverwaltung, abgerufen am 6. Juli 2024
  5. A força da mudança – „Die Kraft der Veränderung“, Artikel vom 30. Januar 2019 des portugiesischen Nachrichtenmagazins Sábado, abgerufen am 6. Juli 2024
  6. João Fonseca: Dicionário do Nome das Terras. 2. Auflage, Casa das Letras, Cruz Quebrada 2007, Seite 264 (ISBN 978-972-46-1730-5)