Vanadium(III)-bromid
Kristallstruktur | |||||||||||||||||||
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_ V3+ _ Br− | |||||||||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Vanadium(III)-bromid | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
Vanadiumtribromid | ||||||||||||||||||
Verhältnisformel | VBr3 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
schwarzer Feststoff[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 290,65 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Dichte |
4,0 g·cm−3 (20 °C)[1] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser[1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Vanadium(III)-bromid ist eine instabile chemische Verbindung des Vanadiums aus der Gruppe der Bromide.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vanadium(III)-bromid kann durch Reaktion von Vanadium(IV)-chlorid mit Bromwasserstoff gewonnen werden, wobei als Zwischenprodukt das instabile Vanadium(IV)-bromid entsteht.
Ebenfalls möglich ist die Darstellung durch Reaktion von Brom mit Vanadium oder Ferrovanadin.[3]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vanadium(III)-bromid liegt in Form von schwarzen, blättrigen, sehr hygroskopischen Kristallen mit bisweilen grünlichem Glanz vor. In Wasser ist mit grüner Farbe löslich. Seine Kristallstruktur ist isotyp zu der von Vanadium(III)-chlorid mit der Raumgruppe R3c (Raumgruppen-Nr. 167) , a = 6,400 Å, c = 18,53 Å. Beim Erhitzen auf Temperaturen um 500 °C entsteht eine violette Gasphase, aus der unter geeigneten Bedingungen durch schnelle Abkühlung rotes, sich schon bei −23 °C zersetzendes Vanadium(IV)-bromid abgeschieden werden kann.[3]
Vanadium(III)-bromid zersetzt sich bei Kontakt mit Luft, Licht oder Feuchtigkeit zu Vanadium, Vanadiumoxiden und Bromwasserstoff. Wie auch Vanadium(III)-chlorid ergibt Vanadium(III)-bromid mit Dimethoxyethan und THF rotbraune, lösliche Komplexverbindungen.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Datenblatt Vanadium(III)-bromid bei Alfa Aesar, abgerufen am 1. April 2010 (Seite nicht mehr abrufbar).
- ↑ a b Datenblatt Vanadium(III) bromide bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 25. April 2011 (PDF).
- ↑ a b Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1413.
- ↑ G. W. A. Fowles, P. T. Greene, T. E. Lester: Ether Complexes of Tervalent Titanium and Vanadium. In: J. Inorg. Nucl. Chem. 1967, 29, S. 2365–2370.